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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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vermutet wurden. Die Sache drohte, zu eskalieren. Einer der Herren stellte sich, als Großkanzler Kardinal Geißner, Leiter des Institutes für Christliche Archäologie vor und erkundigte sich nach dem Grund für die Erregung. Nachdem er das Manuskript und das Schreiben gelesen hatte, schickte er sofort seine beiden Begleiter, zu der Zeitung. Er erklärte entschieden, dass sie mit dieser Sache nichts zu tun hätten. Man hatte dem Kardinal berichtet dass die AMAS die Arbeiten, mit der Begründung, nicht dazu beitragen zu wollen, die Verbrechen der Vergangenheit zu vertuschen, abgebrochen habe. Ein persönliches Schreiben des Kardinals, hätte Conny zerrissen und weggeworfen. Auch hatte man dem Großkanzler berichtet, dass die AMAS ihre Expertisen zurückgezogen habe und die Ergebnisse der ersten Gutachter, doch richtig seien. Nun wurden die ganzen Unterlagen und Unterschriften verglichen und es stellte sich heraus, dass die Gutachten der AMAS völlig fehlten, oder gefälscht waren. Es handelte sich um einen, groß angelegten, Betrug. Der Kardinal hegte, seit geraumer Zeit, den Verdacht dass sich Insider, aus den Kunstbeständen des Vatikan, bedienten. Nun hatte er eine Handhabe, gezielt gegen bestimmte Leute, vorzugehen. Als er noch von den kuriosen Stadtansichten erfuhr, handelte er unverzüglich. Seine Begleiter hatten, fast die gesamte Sonderausgabe, eingezogen und den Verleger gleich mitgebracht. Es waren nun auch, die Initiatoren, bekannt.
    Die Kunstschieber glaubten durch einen Anruf, in Rom und falsche Papiere, alle Probleme beseitigt zu haben. Da der Red Tower, einen ähnlichen Status, wie eine Botschaft hat, brauchte man, keine maltesische Polizei, um gegen die Diebe vorzugehen. Der Kardinal rief alle Sicherheitskräfte, des Vatikan, zusammenrufen und stellte sie, unter seine Verfügungsgewalt. In einer Kommandoaktion, überraschte man, die vermeintlichen Kunstschieber, auf frischer Tat. Mit Hilfe eines Scanners, entpuppten sich die Stadtansichten, als wertvolle Radierungen, die seit dem Weltkrieg, vermisst wurden. Sie waren mithilfe, einer Spezialfolie überklebt und dann übermalt, worden. Die AMAS erhielt den Auftrag, das gesamte Archiv, neu zu bewerten. An den drei folgenden Sonntagen, nach diesen turbulenten Ereignissen, wurde auf Weisung des Erzbischofs, in allen Kirchen Maltas, eine Gegendarstellung, zur Sonderausgabe, der »Malta Super News«, verlesen. Das Blatt stellte, seine Tätigkeit, kurz danach, ein. Die Diebe waren, an Ort und Stelle, dingfest gemacht und unverzüglich, nach Rom, gebracht wurden. Es gelang jedoch nur, einen kleinen Teil, der Drahtzieher, zu fassen. Von all den Ereignissen, außer der Sonderausgabe der »Malta Super News«, bekam die Öffentlichkeit nichts mit. Die Kirche zeigte sich sehr dankbar und beschäftigte die Firma, in den Archiven, auf Malta.
    »Anlässlich der Osterfeierlichkeiten, lud Kardinal Geißner uns, nach Rom, ein. Als uns ein Jet des Vatikan abholte, hätten wir schon stutzig werden müssen, dass mehr dahinter steckt. Das Gästehaus war, ein schönes kleines Anwesen, vor den Toren Roms. Inmitten von Weinstöcken und Apfelbäumen, lies es sich, gut entspannen. Unser Gastgeber hatte, zum Abendessen eingeladen. Ein Schweizer Gardist führte uns, endlose Korridore entlang und wir passierten Kontrollen, ohne Ende. Am Ziel angekommen klopfte er, dreimal an eine Tür, salutierte und bezog abseits Posten. Die Tür wurde, von innen geöffnet. Ein beeindruckender Raum, der original, im Renaissancestil, erhalten war. Man bat um etwas Geduld, es würde, ein dritter Gast, erwartet. Dreimal Klopfen, an einer anderen Tür und die beiden Kardinäle, erhoben sich. Wir taten es, ihnen gleich. Der dritte Gast trat ein, der Papst. Der Pontifex bedankte sich persönlich bei uns und brachte sein Bedauern zum Ausdruck das er dies, nicht offiziell tun könne. Außer Kardinal Geißner, nahm Kardinal Marrosi der Vorsitzende, der Kongregation für die Glaubenslehre, somit der oberste Bibelwächter, an dem Essen teil. Man bat Conny darum die Dokumente, auf die die Existenz der katholischen Kirche sich gründete, auf ihre Echtheit, zu prüfen. Deshalb waren auch seine Heiligkeit und Kardinal Marrosi, als zweiter Mann der Kirche, anwesend. Es würden ihm, alle Vollmachten erteilt und uneingeschränkter Zugang, zu allen Archiven, sowie der diplomatische Status, des Vatikans.
    Es war nun, Connys Entscheidung. Ich sollte die Funktion, eines Vatikanischen Notars, übernehmen. Meine Aufgaben

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