Amas Mdina
schreit, hört jeder, wo man gerade ist.«
»Toll erklärt. Wann ist, die nächste Märchenstunde?«
»Hallo, Jack. Tamara ist, nicht gekommen. Kannst du sie, orten lassen? Wir bleiben hier und warten, falls sie noch kommt. Keine dunklen Ecken und immer, in der Mitte der Straße… Ist klar. Auf Ivo, passe ich auf. OK. Bis später.«
»War das Jack?««
»Genau. Mit den neusten Weisungen, aus der Leitzentrale. Er ist echt gut, in so was.«
Ein wenig mulmig, war ihnen schon. Amalie rückte näher, an Ivo heran und hakte sich fest bei ihm ein. Sie schaute ihn an und konnte keine Regung, in seinem Gesicht, erkennen. Sie hatte zumindest Nervosität, oder ein Flackern in seinen Augen, erwartet. Der Typ gab ihr, Rätsel auf. Dabei war sie der Meinung, die Kerle zu kennen. War er wirklich cool oder, einfach nur, blöd? Sie kam nicht dazu, sich ein Urteil zu bilden, ihr Handy meldete sich, mit Lambada.
»Pass auf. Handy und Laptop von Tamara, sind geortet, mitten in der Pampa, zwei Kilometer nordwestlich, von Manikata. Luka und Simon, sind schon, unterwegs. Die Navi hält eine Standleitung, falls sich die Position ändert.«
»Weißt du, dass du der Größte bist?«
»Du erwähntest es, gelegentlich. Wie hält sich, Ivo ?«
»Einfach, nur cool. Ich würde sagen, saucool.«
»Das ist wenigstens, eine gute Nachricht. Warte bitte, mein Handy. Es wird etwas kompliziert. Tamaras Peugeot, steht rampuniert, auf dem Verwahrplatz, in Siggiewi. Es sieht aus als hätte sie, einen Unfall gehabt. Bis später.«
Sie wollte Ivo die Neuigkeiten mitteilen, doch der starrte wie gebannt, zum Hauptportal der Kathedrale, hinüber. Er machte den Eindruck, als wolle er jeden Moment, mit einem Riesensatz, auf den Treppenaufgang, springen. Außer ein paar jungen Kerlen, in kitschig bunten Hemden, so wie sie, die selbst ernannten Surfgötter, von Ramla Bay trugen, konnte sie, nichts besonderes erkennen.
»Was ist denn, mit dir los?«
»Da drüben, der Kerl mit dem knallrote Hemd. Das ist der Typ, den ich heute, mit Angela, gesehen habe.«
»Du irrst dich, bestimmt. Der ist, Anfang zwanzig.«
»Na und? Du bist, ja auch, einunddreißig.«
»Dein Charme ist faszinierend. Nur Kobras, sind reizender.«
»Ich meine nur, dass wir auch zusammen ausgehen, obwohl ich älter bin.«
»So gesehen, stimmt das. Ah, du gibst zu, älter zu sein.«
»Ja, ja aber sieh nur, die haben was vor.«
Die Besucher, vorwiegend ältere Damen, verließen die Kirche. Eine breite steinerne Treppe verband, das Kirchenportal, mit der einige Meter unterhalb liegenden Plazza. Hilfsbereit hakten sie, einige gebrechlich wirkende Damen unter und geleiteten sie die ausgetretenen und zum Teil, stark beschädigten Stufen, hinab.
»Die sind ja, richtig nett. Sieh nur, wie behilflich, die sind.«
»Und sie, beklauen.«
»Wie, beklauen?«
»Der mit dem blauen Shirt, hat eben vermutlich Geldscheine, aus der Handtasche gefingert und guck dir unseren Freund, in dem roten Hemd, genauer an.«
»Tatsache, die klauen.«
Die Kirchenbesucher verliefen sich und auch die Helfer, waren verschwunden. »Wo sind, die denn hin. «
»Ich nehme an, mit ihrer Beute, stiften gegangen.«
»Warte hier auf mich, ich bin gleich zurück.«
Sie drückte Ivo ihre Tasche in die Hand und verschwand in einer schmalen Gasse. Abgehetzt und etwas vor sich her brabbelnd, tauchte Amalie, nach wenigen Minuten, wieder auf.
»Wo warst du? Was redest du da, für Zeug?«
Sie hob abwehrend die Hand und kramte, in ihrer Tasche.
»Y – 0965, Y- 0965«, notierte sie, auf einem Zettel.
»So jetzt bin ich, wieder da.«
»Ist ja auch, unübersehbar.«
»Das ist die Nummer des gelben rostigen Ford Transit, mit dem die Bande abgehauen ist. Ich habe gesehen, wie sie, gerade einstiegen.«
»Das war clever. Doch was hättest du gemacht, wenn sie dich, bemerkt hätten?«
»Haben sie, aber nicht. Die waren zu sehr damit beschäftigt, sich gegenseitig, zu gratulieren.«
»Na gut, so haben wir wenigstens, eine Autonummer. Doch Tamara von Dachfels ist, noch immer nicht, aufgetaucht.«
Sie setzten sich, noch einmal mit Jack, in Verbindung.
»Kommt zurück. Wenn ich Igor anrufe, kann er, in einer Viertelstunde hier sein und in der Fortress, nachsehen.«
»Halt mir bloß, diesen russischen Kotzbrocken, vom Hals.«
»Bleib ruhig, du sollst doch nicht, Walzer mit ihm tanzen.«
»Da hätte ich, nach drei Drehungen, auch Plattfüße.«
»Kommt so schnell, wie möglich, zurück. Und Snoopy, seid
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