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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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Salon, schrillte. Es war zu hören dass Amalie, ungehalten mit dem Anrufer, stritt. In einen Bademantel gekleidet und feuchte Tapsen auf dem Marmor hinterlassend, kam sie auf die Terrasse. Recht missmutig hatte sie in der einen Hand, das Telefon und zog mit der anderen, einige Meter Telefonkabel hinter sich her.
    »Der Vamp, für den jungen, Mr. Tacht«.«
    Sie stellte das Telefon, hart auf den Tisch und verschwand.
    Umständlich nahm Ivo, den Hörer. »Tacht, Ivo Tacht.«
    »Hallo Herr Tacht, hier ist, Tamara von Dachfels.«
    Sofort fiel ihm, der typisch österreichische Akzent, auf.
    »Ich weiß wer Sie sind. Was wollen Sie von mir?«
    »Können Sie in einer Stunde, in Mdina, an der Peter und Paul Kathedrale sein? Ich muss unbedingt mit Ihnen reden, es geht, um Ihren Vater?«
    Er mochte es nicht, derart überfallen zu werden. Doch wenn es um seinen Vater ging, war das wichtiger als Eitelkeiten.
    »Ja, das kann ich schaffen. Dann bis, in einer Stunde.«
    »Servus. Bis dann.«
    Er bat Jack, um dessen Meinung. Der verbarrikadierte sich, hinter einem Pokerface.
    »Soviel ich weiß, wollte Tamara, nach Marokko fliegen. Sie war seit dem Unfall, mehrmals bei Conny. Wenn sie es so dringend macht, ist es wichtig.«
    »Ich wäre auch gern, nach Marokko, geflogen.«
    »Ja, sicher. Doch Ihre Anwesenheit, ist hier wichtiger. So leid es mir tut, wir können Raven, in diesem Zustand, kaum helfen. Jetzt ist, seine innere Stärke, gefordert.«
    »Ich bin den ganzen Tag nicht, aus den Klamotten, gekommen.«
    »Die dritte Tür links, ist das Bad. Duschen Sie, erst mal.«
    Frisch geduscht und gut gelaunt, setzte sich Ivo wieder, in den Korbsesssel. Der Lärm der Straße, war so gut wie nicht, zu hören. Wieder überlegte er was es so wichtig war, dass die von Dachfels, es so eilig hatte. Seinem Vater, so hatte man ihm heute gesagt, ginge es unverändert und sollte sich etwas getan haben, hätte man ihn informiert. Er nahm das Telefon und wollte ein Taxi rufen. Wo ist, ein Telefonbuch? Amalie kam, scheinbar besser gelaunt, als vor einer Weile.
    »Na, schon ein Date, mit der Vamp?«
    »Ich brauch, ein Taxi.«
    »Wo soll es denn, hingehen? Blaue Grotte, oder Golden Bay?«
    »Quatsch, nach Mdina.«
    »Ah, gleich ins Liebesnest.«
    »Was soll der Quatsch? Ich brauch, ein Taxi.«
    »Nach Mdina kann man laufen und ist, in zehn Minuten, da.«
    »Und dann komme ich, in Hinterhupfingen, raus?«
    »Das kenne ich zwar nicht, aber schon möglich.«
    »Sie könnten mich begleiten, falls Sie nichts vorhaben.«
    »Sie hat gerade, keine Zeit. Aber du, liebe Amalie, kann das einrichten.«
    »Abgemacht. Wir haben noch, eine halbe Stunde. Wie lange brauchen Sie, …äh du, zum Zurechtmachen.«
    »Wenn wir Tamara treffen, ist jeder Versuch zwecklos, da hilft nur Naturell.«
    »Prima. Dann machen wir uns auf.«
    Sie hatten nicht einmal, zehn Minuten, gebraucht. Amalie zeigte ihm die Schönheiten, der alten Hauptstadt, Mdina.
    Sie ist eine der Perlen, Maltas. Auf dem Dingli - Plateau gelegen, mit seinen prächtigen, aber auch ramponierten Palazzos, die die Geschichte der Insel regelrecht atmeten.
    »Und hier ist, der Firmensitz?«
    »Ja genau. Es muss, ganz hinten links, sein. Dort ist die Magazinstreet. Wo die alten Lagerhäuser stehen. Sie sind nicht ganz so, der Blickfang, für Touristen. Ich kenne es nicht, doch Jack sagte, es wäre, ein Schmuckstück, geworden. Man hat noch die Fassade, neu gestrichen und nun soll es, echt was hermachen.«
    Es war inzwischen, zwanzig Minuten, über die vereinbarte Zeit. Allmählich wurden sie, unruhig.
    »Ich kenne Tamara zwar nicht so gut, doch Unpünktlichkeit ist ihr ein Horror. Hoffentlich, ist nichts passiert. Weist du von wo sie, angerufen hat.«
    »Den Geräuschen nach, vom Airport.«
    »Das könnte sein. Wenn sie gerade aus Marokko kam, hat sie, von dort telefoniert. Oder sie wurde, aufgehalten. Der Grund könnte, eine Baustelle, bei Zebbug sein. Dort ist ein Nadelöhr, mit Stauzeiten, bis zu einer Stunde. Lass uns noch warten.«
    Die große Plazza, vor der Kathedrale, war gut besucht. Viele Gläubige kamen, zur Abendandacht. Die Kirche ist eine der schönsten, in der Gegend. Inzwischen war Tamara, eine Stunde überfällig. Amalie suchte, nach ihrem Handy .
    »Sei nicht böse. Ich rufe jetzt, Jack an. Er möchte Tamara, orten lassen.«
    »Tamara orten, wie geht das?«
    »Mit mathematisch - physikalischer Magie, wird das Handy der gesuchten Person, zum Glühen gebracht. Wenn man dann anfasst und vor Schmerz

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