Amas Mdina
davonläuft.«
»Verstehen Sie, unsere Situation, Ivo. Wir wussten nicht, wen wir vor uns haben. Verkraften Sie einen derartigen Schock, oder sind Sie damit überfordert?
Ich habe mich, mit einem Psychologen unterhalten und er empfahl mir, die Therapie der kleinen Schritte. Dass Sie eine gefestigte, charismatische Persönlichkeit sind, hat mich dazu bewogen, den Zeitplan, zu beschleunigen.«
»Dafür bin ich, Ihnen dankbar. Doch nun, zu meinen Fragen.
Wie kam mein Vater zu dem Namen »Raven«? Welche Rolle, spielt Dr. Massler? Welche Funktion, hat Frau von Dachfels, in der Firma und wie ist es, um die Anteilsverteilung der Firmen bestellt?«
»Ich sehe, Amalie hat gute Arbeit geleistet. Sie wusste nicht viel, doch was sie wusste, hat sie Ihnen mitgeteilt. Das ist völlig, in Ordnung. Zuerst, zu den Firmen.
Die Firmen ihres Vaters, sind zu fünfundachtzig Prozent, sein Eigentum. Das heißt, Sie sind Miteigentümer. Fragen Sie nicht, wie das möglich ist. Nehmen Sie es, als Fakt.
Es gibt, drei Ausnahmen. In diesen Firmen, halte ich Anteile. Das hängt damit zusammen dass er, zum Zeitpunkt der Firmengründung, noch nicht maltesischer Staatsbürger war und ich als Bürge, für diese Firmen, fungierte. Wir haben uns so verständigt, dass die Anteile in meinem Besitz verbleiben und die Teilhaberschaft, mit dem Tod, erlischt. Nach der Einbürgerung, brauchte er, keinen Bürgen mehr. Also sind alle danach gegründeten Firmen, alleiniges Eigentum von Cornelius Tacht & Co.
Wie kam er, zu dem Namen Raven? Wir haben nicht nur, für den Vatikan, gearbeitet. Es kamen Anfragen, von vielen Seiten. Die Datierung ist ein Verfahren, was allgemein anerkannt ist und die AMAS hat den besten Ruf. Während eines Aufenthaltes im Nahen Osten, erzählte ein Kollege, die Legende des Raven, als Wandler, zwischen den Welten. Es war spät und man kam, auf die Ravenlegende, zurück. Die Kollegen waren sich einig, das ihr Vater, ein Wandler zwischen den Welten, des Orient und Oxident, ist. So erhielt er, den Beinamen, Raven. Fragen Sie nach Cornelius Tacht und Sie werden, wenig Erfolg haben. Stellen Sie die gleiche Frage, nach Raven und werden Sie, erstaunt sein.
Ja, Dr. Heribert Massler. Ein Experte, auf seinem Gebiet. Zuverlässig, korrekt, aber nicht leicht zu handhaben. Halten Sie eine gewisse Distanz, ohne misstrauisch zu sein. Unter Einsatz des gesunden Menschenverstandes, lässt sich gut, mit ihm auskommen. Amalie mag ihn nicht, sonderlich. Ich weiß nicht, ob ich als Frau, anders reagieren würde.
Schwester Luisa. Sie war, die erste Urkundenarchivarin, im Kloster, der »Schwestern der weißen Rose«. Sie studierte damals bereits, biblische Archäologie und diverse Sprachen. Es gab erhebliche Diskrepanzen, mit der Mutter Oberin. Da das Archiv zu klein wurde, erfolgte eine Auslagerung, in das Benediktinerkloster, nach Mdina, hier auf Malta. Schwester Luisa, kam hierher und schuf eine erste Kartei, zu Funden, Dokumenten mit Querverweisen und Quellen. Sie ist von ihrer Arbeit besessen. Sie entstammt, einer österreichischen Adelslinie. Ihr Weg ins Kloster, war die Möglichkeit, sie aus der Erbfolge, zu drängen. Maximilian, ihr Bruder, starb unerwartet, ohne Erben zu hinterlassen. Laut Vertrag, fiel das Familienanwesen, nun an sie zurück. Zu diesem Zeitpunkt, war sie schon, mehr Wissenschaftlerin, als Nonne. Sie wollte reisen und forschen, frei von den Zwängen, der Kurie. Als sie uns, ihre Konflikte offenbarte, boten wir ihr an, einen Deal, auszuhandeln. Unsere Bedingung war, sie bliebe drei Jahre, in der Firma. Sie übereignete das Familienanwesen, der Kirche und dafür, entband man sie, von ihrem Gelübte. Die Verlockung, der Kirche, weiteren Besitz zukommen zu lassen, hat die Entscheidung der zuständigen Stellen im Vatikan, sicherlich nicht negativ, beeinflusst. So wurde aus Schwester Luisa wieder, Tamara von Dachfels. Sie betreut den Bereich biblische Archäologie, sowie alles, was mit christlichen Forschungen, zu tun hat. Da sie mit der Kirche, im Guten auseinandergegangen ist, stehen der AMAS, ihre exellenten Beziehungen, besonders zu Ordensgemeinschaften, weiterhin zur Verfügung. Eines wäre da noch. Sie ist, seit etwa einem halben Jahr, mit Conny leiert. Mir selbst war diese Beziehung sehr angenehm da Conny, durch sie, wieder zu sich, gefunden hat. Ich nehme auch an, dass Tamara ihn veranlasst hat, Sie nach Malta zu holen. Sie hat sich ihre Handynummer geben lassen und möchte selbst, mit Ihnen sprechen.«
Das Telefon, im
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