Amas Mdina
alten Templerstollen zu finden und begonnen, ihn wieder freizulegen. Bisher wusste ich nicht wer, doch demnach Sade, hat den Zugang, mit einer kontrollierten Sprengung, wieder verschlossen. Dabei wurde er, von den ihnen, erwischt. Dein Vater hat Sade orten lassen und den Geheimdienst in die Spur gesetzt. Die haben, Sade befreit.«
»Haben die denn, alle Chips einstecken?«
»Nein wir haben vier Stück, unter der Haut, implantiert. Die sind so klein, die merkt man nicht, aber du wirst immer gefunden. Was in Anatolien war, weiß ich nicht. Ist auch egal. Setze dich mit Jean Sade, in Verbindung. Wenn du willst, komme ich mit.«
Mit dem mysteriösen Franzosen, waren sie, für den späten Nachmittag verabredet. Da Tamara zu tun hatte, blieb Ivo im Arbeitszimmer seines Vaters. Er hatte bei der Suche, nach Jean Sade, gesehen dass sehr viele Personality existierten. Das interessierte ihn. Er begann mit seiner Gastgeberin, gesperrt. Jack McMahon, gesperrt. So setzte es sich fort. Im ersten Moment war Ivo sauer, dass sein Vater vorab diese Informationen verschlossen hatte. Doch hatte er sicherlich, seine Gründe.
Der letzte Bereich, waren die Katakomben. Sie kamen in einen großen Raum, mit einem langen Tisch. Hier wurden Dokumente, gesichtet und bearbeitet. An den Wänden, standen Schränke, voller Schriftrollen. Hier befand sich auch, das Filmarchiv. Von jedem Auftrag wurde eine Dokumentation aus Fotos und Filmen erstellt. Das Original wurde archiviert und aus den Kopien entstand das Kundendokument. Es waren stets mehrere Mitarbeiter beschäftigt, Dokumentationen zu bearbeiten. Die Dokumente wurden aber auch, thematisch zerlegt. Reliefs, Fundgegenstände oder Fresken wurden so nach bestimmten Merkmalen, in Datenbanken und Suchverzeichnisse eingeordnet. Gab man Ramses II ein wurde alles, was mit dem Pharao in Beziehung stand, mit den entsprechenden Dokumentenzeichen und Registriernummern gelistet. Diese Infos konnten sofort, im Zentralspeicher, abgerufen werden.
»Diese Art der Dokumentation, ist einmalig. Nirgends sind so viele Daten, über unsere Vergangenheit, zentral erfasst und aufbereitet. Es ergeben sich Querverbindungen zwischen, scheinbar völlig, entgegengesetzten Ereignissen. Es gibt ähnliche Ansätze bei einigen Sachbuchautoren, die bemüht sind Zusammenhänge herzustellen. Wir publizieren, unser Wissen, nicht. Wir bewahren oder besser hüten Wissen.«
Ivo war, von all dem, beeindruckt. Wie viel Arbeit und Hingabe, in diesen Forschungsergebnissen steckte.
»Wenn nichts von all dem Wissen, was hier zusammengetragen wurde und sicherlich auch kostspielig in der Unterhaltung ist, Gewinn abwirft, wie finanzieren wir uns?«
»Die AMAS ist, sehr profitabel. Wir haben Aufträge, für die nächsten Jahre. Alles andere wird über einen Fond getragen, in den bestimmte Interessengruppen Einzahlungen vornehmen. Die Verteilung erfolgt durch, einen unabhängigen Rat.«
Die weiteren Räume waren, ähnlich beschaffen. Alles aus Kalkstein gehauene Gewölbe. Man sah ihnen an dass sie, obwohl geglättet und ordentlich verputzt, sehr alt waren.
Das letzte Gewölbe, war kreisrund. In die Wände eingelassen, waren Lampen und Lautsprecher. Eine Leinwand spannte sich, halbrund über eine sehr große Fläche.
»Das ist die neuste Schöpfung, der Film - und Tontechniker. Mit Hilfe von Akustik und der Krümmung der Leinwand, mit 3D Effekt können wir alle Film - und Tondokumente, aus jedem beliebigen Winkel und in jeder Tonfrequenz, betrachten und hören. Diese Idee ist entstanden als Kollegen auf alten Filmaufnahmen, einer Tempelanlage in Sri Lanka, in Reliefs versteckte Schriftzeichen entdeckten. Diese waren sichtbar weil gerade im Moment der Aufnahme, der Schattenwurf eine spezielle Optik erzeugte. Mit dem System können wir, Licht und Schatten simulieren. Wir versprechen uns, besonders bei der Entschlüsselung von Mayaschriften, einen deutlichen Fortschritt durch diese Technologie.«
Sie hatten, ihren Rundgang, beendet. Die Magazinstreet hat, neben den oberirdischen Gebäuden, mehrere Kellergeschosse. Alles war sehr weitläufig, aber ordentlich in Schuss.
»Was war das, früher einmal?«
»Dieser ganze Komplex waren Lagerräume. Viele kleine Händler und Handwerker, waren hier ansässig. Als die Besitzer die Geschäfte aufgaben oder umzogen, kaufte Raven Stück für Stück. Es mussten viele, bauliche Veränderungen vorgenommen werden. Sämtliche Wände wurden verstärkt und auf einen maximalen Sicherheitsstandart gebracht.
Weitere Kostenlose Bücher