Amas Mdina
Heimstatt, eines Teiles, der jetzt hier unten eingelagerten Objekte. Sie schauten sich um, konnten aber nicht viel erkennen, da alle Objekte verpackt waren. Sehr vorsichtig schlug er, eine Jutedecke zurück. Darunter befand sich, ein Reliefbild, dass eine Kriegsszene, vermutlich persisch, darstellte. Riesenhunde, zogen Kampfwagen. Es sah im ersten Moment, fast lustig aus. Sofort wurde ihnen aber klar, dass derart große Hunde eigentlich nicht existierten. Zumindest war davon, nichts überliefert. Als Datum war der IV. 23.1913, vermerkt.
»Hier sind wir also in der Abteilung, »Undefinierbare Fundobjekte«, auch UFO genannt.«
»Soll das ein Scherz sein?«
»Nein, die gibt es wirklich. Im Archäologischen Museum in Bogota, Kolumbien, gibt es diese Bezeichnung, für eine Abteilung, wo kleine goldene Flugzeuge ausgestellt sind.«
»Ah, darüber habe ich gelesen. Die sehen aus wie Raketen und sind tatsächlich flugfähig.«
»Du bist gut informiert. Ich denke dass könnte, was werden.«
»In der Schule habe ich lesen gelernt. Hin und wieder, greife ich auf dieses Wissen zurück.«
Tamara lachte und gab ihm eine symbolische Kopfnuss. Dieses unterirdische Stockwerk, schien noch weitläufiger zu sein als die vorige Etage. In alle Richtungen gingen Kammern und weitere Räume ab, die belegt waren. Sie hatten etwa die Mitte erreicht als sie, in einer Nische, ein kleines Büro entdeckten. Die Front war verglast und an der Seite befand sich, eine schmale Tür. Der Raum war, fast leer. Ein kleiner Schreibtisch, zwei Stühle, ein Telefon und ein Laptop. Nach Eingabe des Passwortes, waren die Anzahl, der eingelagerten Exponate und die jeweiligen Unterrubriken, zu sehen.
»Hast du davon gewusst?«
»Das hier unter etwas ist, schon. Doch weder was und vor allem nicht welche Mengen.«
»Wer, meinst du, weiß hierüber Bescheid?«
»Ich denke mal, drei oder vier Leute. Von uns keiner.«
»Wenn ich das alles sehe dann ist das Sprengstoff, für die nächsten hundert Jahre.«
»Das wird ja wohl auch der Grund sein weshalb man einen Mann wie Raven, damit beauftragt hat all die Stücke zu verwahren. Das erklärt, aber auch, seine Macht.«
»Ich beginne allmählich, den Sinn des Ganzen, zu begreifen.«
Tamara schaute auf die Uhr. »Lass uns die Stahlkammern noch kontrollieren, denn es ist schon spät.«
Wenn er die Stufen und die leicht abfallenden Gänge, in Zentimeter umrechnete dann hatte die Decke, die die Etagen trennte, eine Stärke von mindestens fünf Metern. Der Aufbau war, wie ein Insektenstaat. Das kannte er, von seinem Job. Sie betraten einen geräumigen, runden Vorraum. Von hier gingen, drei Gangsysteme, ab. In großen Räumen lagerten, Dokumente aller Art. Alles entsprechend beschriftet. Am Ende des Ganges, prangte ein großes Schild, an einer gepanzerten Tür, »Betreten nur im Beisein des Großkanzlers.« Darunter diverse Siegel. Hier lagerten, die explosivsten Exponate von Mutter Kirche. Tamara starrte wie gebannt auf, das Schild und die Siegel. Als Ivo sie so wie versteinert stehen sah, war er auf alles gefasst. Doch dieser Zustand, hielt nur kurz an. Sie entspannte sich, schnell wieder. In einem Quergang, war ein Rolltor eingelassen. Als es oben war standen sie, in einem Sammelsurium von Kunstwerken. Den Beschriftungen nach hätte man damit, eine eigene »Ermitage« eröffnen können. Hier lag ein dickes Buch, in schwarzes Leder gebunden. Unter einem goldenen Phönix, war eine Prägung, »Hinterlegungsobjekte«. Im nächstem Raum lagerten Artefakte, mit ungeklärter Herkunft, Besitzer unbekannt.
»Somit wären wir, am Ende.«
Eine massive Stahltür, versperrte den Weg nach oben. Die Tür war nun offen doch so schwer, dass Ivo sich dagegen stemmen musste, um sie zu bewegen. Dahinter führte eine die Treppe, aufwärts. Sie aktivierten die letzte Sicherheitsschleuse und standen in einem hellen Raum, im unteren Wohnbereich seines Vaters.
»Diesen Raum nennt er, Fahrradschuppen. Ich habe ihn aber nie, mit einem Fahrrad gesehen. Jetzt weiß ich auch, warum.
Wo wollen wir uns eigentlich, mit Sade, treffen«
»Er hat den Kreuzritterhof, auf Vittoriosa, vorgeschlagen.«
»Also im ehemaligen Palast, der Inquisition.«
Kapitel 19
Eine sehr schöne einem Kloster ähnliche Anlage, war der vereinbarte Treffpunkt. Sie hatten mit der Fähre, von Valletta übergesetzt. Jetzt warteten sie ungeduldig, auf Jean Sade. Um diese Zeit, waren nur wenige Besucher hier.
»Oh, Herr Tacht. Einen wunderschönen Tag, wünsche
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