Amas Mdina
ich. Da die Ähnlichkeit unverkennbar ist, erübrigen sich weitere Fragen. Prinzessin entschuldigen Sie doch Herr Tacht, hatte in diesem Fall den Vorrang.«
Der Herr mit französischem Akzent, begrüßte Tamara mit einem perfekten Handkuss.
»Lassen Sie die Anzüglichkeiten. Es ist ohnehin, nur eine schlechte Kopie des Wiener Schmähs. Sie sind Jean Sade?«
»Aber Gnädiges Frau unterschätzen Sie nicht, den Pariser Charme. Ich, Jean Sade, bin Franzose, mit Leib und Seele.«
»Was verschafft uns das Vergnügen, Ihrer Bekanntschaft?«
»Nun Herr Tacht ich hörte, dass Raven in eine missliche Situation geraten ist. Sie sind bemüht, das Problem zu lösen. Da die Ordensbrüder nicht immer verlässlich sind, möchte ich Ihnen meine Dienste anbieten.«
»Wieviel verlangen Sie?«
»Junger Mann, mir geht es nicht um Geld. Das ist eine Frage, der Ehre. Ihr Vater ist ein Freund und außerdem stehe ich tief in seiner Schuld.«
»Haben Sie denn, ein geeignetes Flugzeug?«
»Ich habe ein geeignetes Raketenboot, auf Luftkissenbasis. Eines meiner neuesten, technischen Entwicklungen.«
»So weit ich die Fakten kenne sind die Wetterbedingungen derzeit, für eine solche Aktion ungünstig.«
»Wir haben in 46 Stunden, ein Zeitfenster von 6 Stunden.
Wenn Sie es organisieren dass wir, zu einer genauen Zeit X, Raven an Bord nehmen garantiere ich, den gefahrlosen Transport nach Malta.«
»Mir erscheinen 6 Stunden sehr knapp bemessen, für eine derartige Entfernung.«
»Ich sehe, sie sind informiert. Mein Boot wird, bei den berechneten Witterungs - und Meeresbedingungen, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 255 Stundenkilometern erreichen. Da es sich um ein Luftkissenboot handelt, entstehen auch keine starken Schwankungen. Der Transport ist für Raven, völlig gefahrlos.«
»Sie sagten in 46 Stunden? Wie soll das funktionieren?«
Der Fremde erläuterte sein Vorhaben.
»Das klingt alles sehr interessant. Sie werden aber auch verstehen dass ich, eine derartig wichtige Entscheidung, nicht sofort treffen kann. Bis wann, brauchen Sie, meine Antwort?«
»Bis morgen 12.00 Uhr, erwarte ich Ihre Entscheidung.«
»Ich denke, das ist machbar. Wie komme ich nach Marokko?«
»Sie werden mit einer Chartermaschine, nach Marokko fliegen. Eine Gesellschaft hält, ein entsprechendes Flugzeug bereit. Näheres erfahren Sie, sobald ich ihre Zusage habe. Für Sie und natürlich auch für Sie Prinzessin, hat der Vatikan Diplomatenpässe ausgestellt. Diese werden morgen, im Laufe des Tages, der Kanzlei McMahon zugestellt. Ihre Rückkehr erfolgt mit dem Boot, vorausgesetzt Sie sind seetüchtig.«
»Sie haben wie es scheint, ihre Hausaufgaben gemacht.«
»Ich hoffe, an alles gedacht zu haben. Wir hören morgen voneinander. Prinzessin. Einen angenehmen Abend.«
So plötzlich wie er aufgetaucht war, war er auch wieder in den Säulengängen verschwunden.
»Ich mag ihn nicht, aber er scheint ein Profi zu sein.«
»Was war das denn, mit der Prinzessin?«
»Geschwätz, nur Geschwätz.«
Jack McMahon hatte sich, den Bericht, genau angehört.
»Nehmen sie das Angebot von Jean Sade an. Der Orden hat sich bisher weder, positiv noch negativ geäußert. Das ist kein gutes Zeichen. Ich leite alles Notwendige ein.«
»Können wir das denn, auch alles bezahlen. Ansonsten müssen wir uns, um einen Kredit bemühen.«
»Sorgen Sie sich, um ihren Vater, aber nicht um Geld.«
Tamara verabschiedete sich. Der Tag war auch für sie, hart gewesen. Ihre Gehirnerschütterung war, noch etwas lästig.
Auch wenn es nicht weit war bestand Jack darauf, dass sie sein Fahrer nach Hause brachte. Ivo war angespannt. Er wollte noch nicht ins Hotel, denn er würde dann nur wieder grübeln. Die Hitze des Tages war, einer angenehmen milden Abendluft, gewichen.
»Ich hätte da eine Idee. Wir fahren zur Blauen Grotte. Freunde haben mir erzählt dass man eine ganz tolle, neue Lichtshow installiert hat,« schlug Amalie vor.
»Ich muss noch ein paar Dinge organisieren. Fahrt allein.«
»Jack, nie kommst du mit mir mit.«
»Sei nicht böse Snoopy, morgen bin ich dein größter Fan.«
Sie fuhren die Küstenstraße in Richtung Süden. Auf dem großen Parkplatz stellten sie fest, dass noch mehr Leute diese Idee hatten. Es waren viele Boote auf dem Wasser, doch nicht jedem Pärchen reichte eine romantische Tour. Das Meer um die Grotte war, in die Farben des Regenbogens getaucht. Aus dem Inneren, war leise Musik zu hören. Als sie endlich an der Reihe waren hatte die
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