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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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Stunden, zu schlafen.«
    Tamara hatte mit Amalie, jede Geste und die Mimik, genau diskutiert. Man war der Meinung, sie hatte es gut gemacht.
    Nachdem Tamara und Jack gegangen waren, blieb er mit Amalie allein zurück. »Bist du sehr erschöpft?«
    »Willst du mich etwa verführen, wo ich bald berühmt bin?«
    »Ich würde gern mit dir, ans Meer fahren.«
    Unterwegs fanden sie einen offenen Markt und versorgten sich mit Proviant. Es war ein abgelegener Strand, mit blanken polierten Steinen statt Sand. Ivo tankte noch einmal Kraft, für die vor ihn liegende Aufgabe. Als er aufwachte, war weit hinten am Horizont ein schmaler roter Streifen zu erahnen. Sie packten ihre letzten Vorräte aus und frühstücken. Das Morgenrot begann gegen die Nacht anzukämpfen.
    »Das war eine der schönsten Nächte die ich je erlebt habe. Danke.«

Kapitel 20
    Sie hatten ihr Ziel erreicht und bereiteten sich auf die Landung vor. Als sich ihre Blicke trafen konnten sie darin Unsicherheit, aber auch den unbändigen Willen des anderen lesen, diesen Tag erfolgreich zu beenden. Die Maschine setzte auf, kam aber nicht zum Stehen. Noch im Rollen, wurde die Luke aufgestoßen. Von der letzten Stufe, sprangen sie auf die Betonpiste. Unmittelbar neben ihnen stoppte, ein schwarzer Geländewagen.
    »Kommen Sie, die Zeit drängt.«
    Im Inneren des Mitsubishi, saßen bereits drei Männer. Der Fahrer wendete sofort und gab Gas. Durch die Seitenscheibe sah Ivo, dass das Flugzeug bereits wieder in der Luft war. Jetzt gab es, kein zurück.
    Sie erhielten Tefflonwesten und ihre Waffen. Ihr Begleiter stellte sich, als Oberst Jörg Körner, vor. Ohne die Umgebung aus den Augen zu lassen, halfen die Männer beim Anlegen der Ausrüstung. Ivo schaute auf die Uhr. Sie lagen gut im Zeitplan. Der Fahrer hetzte den Wagen über die, für Kamele und Maultiere, ausgebaute Piste.
    »Sind alle Straßen hier, so komfortabel?«
    »Hauptstraßen benutzen wir nur, wenn die Zeit knapp wird. Keine Sorge, Klaus hat schon mehrmals an der Rallye Paris – Dakar teilgenommen. Und man sieht, er ist top fit.«
    Der Fahrer drehte sich um und grinste, als Dank für das Lob seines Chefs. Tamara hatte bisher kein Wort gesagt. Es schien als hielte sie, Zwiesprache mit Gott.
    Sie hatten einen Kontrollpunkt erreicht und der Oberst nahm Funkkontakt auf. Die Strecke vor ihnen, war frei. Es wurde nun hügelig. Das Auto kam zum Stehen. Hinter einem großen Steinblock, hatten sie gute Deckung.
    »Sie können sich jetzt noch die Füße vertreten, wir warten auf die Freigabe durch unseren Beobachter.«
    »Wie funktioniert das?«
    »Die Gegend wird via Satellit, auf Bewegungen gescannt. Wir liegen vor der Zeit und warten bis der Satellit in der richtigen Position ist. Das ist AMAS Technologie. Es ist dem Burschen über uns egal, was unter ihm passiert, er bildet alles ab. Wir müssen es nur, richtig deuten.«
    »Klaus gib Gas, Karel hat den Abschnitt freigegeben.«
    Das Gelände wurde schwieriger. Es lagen immer mehr Brocken auf der Strecke und es wurde unübersichtlich.
    »Wir müssen am nächsten Punkt auf die Straße zurück. Die Gefahr, uns einen Platten zu fahren, ist einfach zu groß.«
    »Noch 2000 bis zum nächsten Punkt. Wie ist es mit der Zeit?«
    »Noch liegen wir gut. Wir warten ab, was Karel sagt.«
    Es ging immer langsamer voran. Ivo wurde plötzlich bewusst, dass er in einer äußerst heiklen Situation steckte. Auf keinen Fall, durfte er Nerven zeigen. Er versuchte sich zu erinnern was ihm vor Jahren, die Armeeausbilder eingebläut hatten. Aus dem äußersten Winkel seines Gedächtnisses holte er die Empfehlung, rezitieren Sie die Glocke von Schiller. Da müssen Sie sich so konzentrieren da bleibt, für Angst, kein Platz im Gehirn. Ivo begann leise, »Fest gemauert in der Erden…..«
    Oberst Körner beäugte Ivo verwundert von der Seite, als bezweifele er seinen Verstand.
    »Ist das »Die Glocke«?«
    »Die kennen Sie?«
    »Natürlich. Konzentration gegen Angst. Doch das wird Ihnen, nicht viel sagen.«
    »Irren Sie sich, da mal nicht.«
    »Woher kennen Sie, diese Methode?«
    »Oberleutnant Abraham.«
    »Sie kennen »Old Ali«?«
    »Die gleiche Frage könnte ich stellen. Die Welt ist klein.«
    »Waren Sie Offizier?«
    »Nein, Zeitsoldat, Personenschutz Berlin.«
    Schlagartig änderte sich, die Mimik des Oberst.
    »Respekt, gute Leute. Klaus war auch bei der Truppe.«
    Sie hatten ein Gesprächsthema gefunden. Die Landschaft hatte sich, wieder verändert. Hütten und Blechschuppen

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