Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
Vom Netzwerk:
Dann richtete er sie direkt, auf seinen Widersacher. »Geben Sie auf, es ist vorbei.«
    Höhnisch grinsend riss der die Ivo abgenommene Pistole hoch, legte an und zog den Abzug durch. Nichts passierte. Das Magazin war, wohlverwahrt in Ivos Tasche. Um sie herum, gingen Fahrzeuge in Flammen auf. Die Hubschrauber, leisteten ganze Arbeit. Unterstützung erhielten sie von Körner und seinen Leuten, die mit panzerbrechenden Waffen, die übrigen Fahrzeuge entsorgten. »Ich sagte doch, es ist vorbei.«
    Immer noch, klackte der Abzug, der entladenen Pistole, in der Hand seines Gegners. Ungläubig, mit einem Anflug von Wahnsinn in den Augen, starrte er auf die Waffe. Ivo hielt ihm, die Pistole an die Schläfe und führte ihn, zur Mitte des Piers. Er benutzte ihn, im Falle eines Schusswechsels, als Schutzschild. Als er in der Mitte angekommen war, trat augenblicklich Ruhe ein.
    »Legen Sie die Waffen nieder, es ist vorbei. Wer seine Waffe in den Krankenwagen wirft, kann ungehindert abziehen.«
    Zögernd traten zwei Mann vor und warfen ihre Waffen weg. Andere folgten ihnen. Ihr Anführer, inzwischen wieder bei Sinnen, schrie und tobte als immer mehr seiner Leute, den Platz des Geschehens, kampflos verließen. Vom zweiten Boot her, näherte sich Ivo, ein Mann in Montur. Er klopfe Ivo, anerkennend auf die Schulter. Vor ihm stand Jack McMahon.
    »Gut gemacht, Junge. Feuerprobe mit Bravour bestanden.«
    Die Apachi befanden sich wieder, auf dem Boden. Der Anführer des missglückten Handstreichs, kniete heulend auf dem Pier. Ivo suchte mit den Augen, nach Tamara. Sie stand zitternd, an einen Container gelehnt. Er ging zu ihr und nahm sie in die Arme. Hemmungslos begann sie, zu schluchzen. Die ganze Aktion hatte, keine fünf Minuten gedauert. Er sah, wie Jack in einen Apachi stieg und der Gefangene, hineinverfrachtet wurde. Oberst Körner und seine Leute, kamen auf sie zu.
    »Sollten Sie mal einen neuen Job suchen, der Major weiß wie ich zu erreichen bin. Das hätte ich Ihnen, nicht zugetraut. Unserem Oberleutnant Abraham, haben wir vor einem Jahr, die letzte Ehre erwiesen. Er hat es nicht verkraftet, nicht mehr gebraucht zu werden.«
    Das andere Boot hatte die Kampftaucher aufgenommen und verließ gerade den Hafen, mit Kurs auf die Umrisse eines Schiffes dass weit draußen am Horizont zu sehen war. Die Sanitäter und der begleitende Arzt hatten seinen Vater inzwischen auf das Boot transportiert und es war Zeit den Ort des Geschehens zu verlassen. Ivo half Tamara, die von dem Geschehen mitgenommen war, an Bord. Als sie den Hafen von Nador verließen blieben am Pier tote Marokkaner und ein Haufen brennender Schrottautos zurück. Oberst Körner im Mitsubishi fuhr mit hohem Tempo Richtung Osten, wo die Grenze zu Algerien verlief. Ein Blick auf die Uhr sagte Ivo, sie lagen fünf Minuten vor dem Zeitplan. Aus Nador war das Heulen, von Polizeisirenen zu hören. Ein Grund mehr, zu verschwinden. Das Boot nahm, zunehmend Fahrt auf. Es sah aus, wie eine überdachte Untertasse. Man hatte die gesamte Aerodynamik, sehr raffiniert gelöst. Tamara hatte sich etwas erholt. Sie stiegen hinab, in das improvisierte Lazarett. Er betrachtete die ruhigen Gesichtszüge, seines Vaters. Der Arzt war noch damit beschäftigt, alle Geräte anzuschließen. Für Tamara hatte man, eine weitere Liege hergerichtet. Sie sah schrecklich aus. Der Arzt kam zu ihm herüber.
    »Welch ein ungewöhnlicher Ort, sich wiederzusehen.«
    »Sorry, jetzt erkenne ich Sie erst. Danke, das Sie das hohe Risiko auf sich genommen haben und mitgekommen sind.«
    »Auch in mir steckt, ein gewisser Hang zum Abenteurer. Was hier passiert ist hätte auch anders ausgehen können, doch ich muss gestehen ich habe jede Sekunde genossen.«
    »Wie ist Ihr Eindruck, von meinem Vater, Dr. Nelson. Oder ist es für die Frage, zu früh?«
    »Sie können mich, Paul nennen. Ich möchte den Patienten, ein paar Tage, intensiv beobachten. Sein Gesamtzustand, ist hervorragend. Er ist stabil. Um Schwester Luisa, mache ich mir mehr Sorgen. Sie hätte sich diese Strapazen, nicht zumuten sollen. Ich habe Angst sie hat, einen nachhaltigen Schock erlitten.«
    »Tamara ist hart im Nehmen. Sie hat die ganze Zeit im Auto, etwas ähnliches wie Meditation praktiziert. Kann es sein, dass sie in Trance ist?«
    »Eine interessante These. Ich werde sie daraufhin, genauer beobachten. Mehr kann ich, bis wir wieder in Malta sind, ohnehin nicht machen. Ruhen Sie sich, ein wenig aus. Sie müssen auch, sehr erschöpft

Weitere Kostenlose Bücher