Amas Mdina
Drogenmissbrauch, verhängt werden.«
Sie packten ihre Sachen und stiegen zum oberen Plateau auf. Vor ihnen lag eine Ebene die erst weit hinten, durch Hügel unterbrochen wurde. Linker Hand, erhob sich trotzig, ein alter Wachturm. Davor standen Tische und ein Feuer brannte. Vor ihren Füssen huschten Eidechsen und kleine Schlangen, durch den kargen Bewuchs der Kalkfelsen. Eine fröhliche Gruppe, hatte sich um das Feuer versammelt. Es waren Studenten, die bald die Heimreise antraten. Das Feuer warf Monsterschatten, gegen den Turm. So oder ähnlich muss es schon, vor mehreren hundert Jahren, hier zugegangen sein.
»Wo schlafen wir eigentlich«, wollte Ivo wissen.
Amalie ließ sich, bei ihrer Unterhaltung, gar nicht stören.
Sie drehte sich um und in ihrer Hand blinkte, ein goldener Schlüssel. Die Fete wurde immer mehr, zum Gelage.
»Komm wir gehen, ich habe genug.«
Ivo nahm die Tasche und Amalie schlang ihren Arm um ihn. Sie brauchten nicht weit zu laufen. Ein im L erbauter Komplex und einige kleinere Gebäude, lagen vor ihnen. Ivo steuerte das Schild an, was zur Pension zeigte, doch Amalie zog ihn nach rechts. »Wir müssen dort entlang, Amalie«
»Irrtum Schatz. Wir haben First Class gebucht.«
Sie schloss ein massives Eisentor auf. Aus dem Dunkel, was sie umgab, waren Schritte zu hören.
»Ich habe Euch doch gezeigt, wo die Kojen stehen.«
Ein Lichtstrahl, blendete sie.
»Entschuldigung, Miss Amalie. Sie sind sicherlich Mr.Tacht?Der Boss hat, heute Nachmittag, Bescheid gegeben. Er hatte wohl Angst, ich könnte überreagieren. Dann, Gute Nacht.«
Sie nahm seine Hand, zog ihn in den Innenhof und verschloss das Gitter wieder. Fast am Ende, eines langen Ganges, blieb sie stehen und zückte eine Codekarte. Ein schickes kleines Apartment befand sich, hinter der unscheinbaren aber massiven Tür. »Dein Liebesnest?«
»Mein Rückzugsort, für Prüfungen und manchmal Liebeskummer.«
»Ich rate mal. Das gehört Jack?«
»So in etwa.«
»Als ich vor Jahren in den Ferien hier war, gab es eine unvorstellbare Insektenplage und so zogen wir hier raus. Das ist ein ehemaliger, englischer Posten. Später hat er das wohl, gekauft oder geschenkt bekommen. Unten ist jetzt, ein Biologisches Institut, drin. Der linke Flügel, ist eine nette Jugendherberge. Die betreibt Carlos, Jacks ehemaliger Adju. Weil es mir hier draußen so gefiel durfte ich mir, diese Zimmer einrichten. Seit ich wieder hier bin, komme ich oft her. Dieser Ort, hat etwas beruhigendes. Besonders in den Wintermonaten, wenn nur die Ressorts belegt sind und kaum Badegäste kommen, ist es hier sehr idyllisch.«
Ivo hörte ihr zwar zu verstand aber nur, einen Teil ihrer Worte. Alles war, wie in Nebel gehüllt. Ähnlich wie in der Kathedrale, nur dass jetzt nichts durchscheinend wurde. Allmählich normalisierte sich, seine Wahrnehmung wieder. Amalie erzählte, noch immer. Eine bleierne Müdigkeit, befiel ihn. Nur mit Gewalt war er noch in der Lage, die Augen offen zu halten. »Ist dir nicht gut?«
Aus weiter Ferne, hörte er seinen Namen. Das passte aber alles nicht zusammen. Die Bilder, die er vor seinem inneren Auge sah, nur ein Gewölbe und feiner Staub und eine Lampe.
»Ivo, was ist los? Fehlt dir etwas?«
Unter Aufwendung seiner ganzen Willensstärke verließ er die Zwischenwelt, in der er in alten Gewölben umherlief und öffnete die Augen. Amalie stand über ihn gebeugt und starrte ihn mit angsterfülltem Blick an.
»Gott sei Dank, du bist wieder da.«
Der Kopf war klar, doch es fiel ihm schwer zu sprechen.
»Schon gut, was war denn?«
»Hast du einen Geist gesehen?«
»Ich nicht, aber scheinbar du?«
»Ist alles in Ordnung? Soll ich einen Arzt rufen?«
»Nein, ja nicht. Das ist das Maltasyndrom, das befällt mich, nur hier.«
Noch immer äußerst besorgt, lief sie in die Küche und lies Wasser ablaufen, um kalte Umschläge zu machen. Noch bevor sie alles beisammen hatte, stand er schon neben ihr. Er nahm sie behutsam bei den Händen.
»Mach dir keine Sorgen, es ist alles im grünen Bereich. Ich hatte das, vor ein paar Tagen schon mal. Es kommt und geht, ohne dass ich es kontrollieren kann. Es ist nicht schlimm.«
»Nicht schlimm? Du warst leichenblass, starrer, stechender Blick und du hast nicht mehr geatmet. So stelle ich mir, einen Zombi vor.«
»Wie lange habe ich, so ausgesehen?«
»Weiß nicht, einige Minuten.«
»Oh, doch so lange.«
»Bist du wirklich, in Ordnung?«
»Ja glaub mir, ich bin wieder voll da.«
»Dann lass uns
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