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Amber-Zyklus 08 - Zeichen des Chaos: der Titel

Titel: Amber-Zyklus 08 - Zeichen des Chaos: der Titel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger Zelazny
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gebaut hast«, sagte sie. »Mit diesem Geistrad.«
    »Ach ja?« sagte ich.
    »Du hattest recht, es ist empfindungsfähig - in sozialer wie in technischer Hinsicht eine künstliche Intelligenz.«
    »Ich war ohnehin überzeugt davon, daß es den Turing-Test bestehen würde.«
    »Oh, daran besteht kein Zweifel«, bestätigte sie, »da per definitionem der Turing-Test eine Maschine erfordert, die fähig ist, Menschen anzulügen und in die Irre zu führen.«
    »Worauf willst du hinaus, Fiona?« fragte ich.
    »Es ist keineswegs nur in sozialer Hinsicht eine künstliche Intelligenz. Es ist vielmehr verdammt asozial«, entgegnete sie. »Ich glaube, deine Maschine ist übergeschnappt.«
    »Was hat sie getan?« wollte ich wissen. »Euch angegriffen?«
    »Nein, nicht körperlich. Sie ist verschroben, streitsüchtig und beleidigend, und wir haben im Augenblick zuviel zu tun, um auf Einzelheiten einzugehen. Ich will damit nicht sagen, daß das Ding richtig gemein werden könnte. Ich weiß es nicht. Wir wollten dich nur warnen, damit du ihm nicht traust.«
    Ich lächelte.
    »Ist das alles? Ende der Durchsage?«
    »Im Moment ja«, antwortete sie, während sie den Finger senkte und ihr Bild verschwamm.
    Ich wandte den Blick Mandor zu und wollte ihm gerade erklären, daß ich jede Menge Sicherheitsvorrichtungen in das Ding eingebaut hatte, damit sich nicht jeder x-beliebige Zugang dazu verschaffen konnte. Vor allem wollte ich ihm jedoch etwas über Jurt erzählen. Doch unsere Verbindung war plötzlich gestört, als ob ein anderes Wesen mit mir Kontakt aufzunehmen versuchte.
    Das dadurch hervorgerufene Gefühl war interessant. Ich hatte mich gelegentlich schon einmal gefragt, was wohl geschähe, wenn sich jemand um einen Trumpf-Kontakt mit mir bemühte, während ich bereits mit jemand anderem per Trumpf verbunden war. Würde eine Konferenzschaltung daraus? Würde eine Seite ein Besetzt-Zeichen empfangen? Würde ein Teilnehmer auf die Warte-Leitung gelegt? Ich bezweifelte jedoch, daß ich es jemals herausfinden würde. Es erschien mir statistisch gesehen einfach unwahrscheinlich. Und doch...
    »Merlin, Baby. Mir geht es gut.«
    »Luke!«
    Mandor und Fiona waren zweifellos weg.
    »Mir geht es jetzt wirklich gut, Merle.«
    »Bist du sicher?«
    »Ja, sobald ich allmählich wieder klar im Kopf wurde, hab ich mich auf die Überholspur gesetzt. In diesem Schatten ist es ein paar Tage her, seit ich dich gesehen habe.«
    Er trug eine Sonnenbrille und eine grüne Badehose. Er saß an einem kleinen Tisch an einem Swimmingpool im Schatten eines großen Schirms, und vor ihm waren die Reste eines ausgiebigen Mittagessens ausgebreitet. Eine Dame in einem blauen Bikini sprang ins Becken und entschwand meinem Sichtfeld.
    »Na ja, freut mich, das zu hören, und...«
    »Was ist denn eigentlich mit mir passiert? Ich erinnere mich, daß du etwas davon gesagt hast, jemand hätte mir irgendwelche Drogen untergemogelt, als ich im Hort gefangen war. Hat es sich so abgespielt?«
    »Sehr wahrscheinlich.«
    »Ich vermute, so etwas passiert, wenn man Wasser trinkt«, sinnierte er. »Okay. Was hat sich so alles ereignet, während ich weggetreten war?«
    Die Entscheidung, wieviel ich ihm erzählen sollte, war stets schwierig. Also fragte ich: »Wo waren wir stehengeblieben?«
    »Ach, du willst mich auf die Probe stellen«, antwortete er.
    »Genau.«
    »Nun, ich hatte Gelegenheit, mir ziemlich was in die Birne zu schütten«, sagte er, »und ich denke, das ist jetzt erledigt. Der Ehre wurde Genüge getan. Es hat wenig Sinn, diese Geschichte an die große Glocke zu hängen. Ich habe nicht die Absicht, mich Random auszuliefern, damit er ein Scherbengericht über mich abhält. Jetzt bist du dran: Wie ist mein Stand, was Amber betrifft? Sollte ich mir eine Ausrede einfallen lassen?«
    »Bis jetzt hat noch niemand etwas gesagt, weder so noch so. Aber Random hält sich zur Zeit nicht in der Stadt auf, und ich selbst bin auch gerade erst zurückgekommen. Ich hatte noch keine Gelegenheit herauszufinden, was die anderen in dieser Hinsicht denken.«
    Er nahm die Sonnenbrille ab und musterte mich.
    »Der Umstand, daß sich Random nicht in der Stadt aufhält...«
    »Nein, ich weiß, daß er nicht hinter dir her ist«, beruhigte ich ihn, »weil er nach Kash...« Mir war eine Silbe zuviel entschlüpft, bevor ich mich bremsen konnte.
    »Kashfa?«
    »Soweit ich weiß, ja.«
    »Was treibt er denn dort, zum Teufel? Bis jetzt hat sich Amber für diesen Ort nie interessiert.«
    »Es

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