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ampir-Phantome

ampir-Phantome

Titel: ampir-Phantome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatte Recht. Es war ein durchsichtiges Material, denn dahinter schimmerten sehr verhalten einige Lichter.
    »Sieht wie eine Einladung aus«, meinte Suko.
    »Dann wollen wir mal als Gäste erscheinen.«
    Ich wusste nicht, wie viele Menschen in einem Gestüt arbeiten, hier waren es nur wenig oder fast keine, denn wir schienen die Einzigen zu sein, die sich im Freien bewegten. Die anderen Menschen mussten sich in den Bauten aufhalten.
    Die große Halle lag links von uns. Um sie zu erreichen, mussten wir nur wenige Schritte gehen. Da bemerkten wir etwas anderes, das uns praktisch zum Stoppen zwang.
    Mit der Schnauze zur Halle geparkt stand ein flacher Wagen. Wir mussten nicht näher herangehen, um auch bei diesen Lichtverhältnissen zu erkennen, dass es ein Porsche war.
    »Das Fahrzeug des Lords, John!«
    »Genau. Wenn er hier ist, dann sicherlich auch die anderen Typen. Man trifft sich in froher Runde.«
    »Und mit einem Joker, der Justine Cavallo heißt.«
    »Nicht schlecht gedacht.«
    Es war für uns noch nicht zu sehen, ob sich jemand im leicht erhellten Innern der Reithalle aufhielt, aber davon gingen wir irgendwie aus. Allein die Nähe des Porsches zu dieser Halle ließ darauf schließen, und wir konnten auch davon ausgehen, dass die anderen Mitglieder dieses Clubs ebenfalls zum Treffpunkt gekommen waren.
    Eine Versammlung der Vampir-Phantome. Einen besseren Ort hätten sie sich nicht aussuchen können, aber dafür waren sie sehr wohl bekannt. Erst die Burg, dann das Gestüt.
    Ich nickte und wollte gehen, als Suko mich leicht anstieß und sich selbst umdrehte.
    »Was ist denn?«, fragte ich.
    »Da kommt jemand.«
    Wir warteten zwei, drei Sekunden und hatten schon vor, uns hinter dem Porsche zu verstecken, als wir die beim Gehen leicht taumelnde Gestalt erkannten.
    »Das ist Jane Collins«, flüsterte Suko überrascht.
    ***
    Die Sorge um Lorna Brown trieb die Detektivin voran!
    Ihr ging es nicht gut. Es wäre besser gewesen, wenn sie sich hingelegt hätte. Das konnte sie sich nicht leisten. Hier ging es nicht um sie, sondern um das Leben einer unschuldigen Person. Auch wenn nur eine hauchdünne Chance bestand, es zu retten, musste sie es wagen und durfte dabei keine Rücksicht auf sich nehmen.
    In ihrem Zustand bereitete ihr die Treppe ein echtes Problem. Jane krampfte sich am Geländer fest und schaute nach unten. Die Stufen waren steil, aber dass sie schwankten, war ihr neu. Jane hatte Probleme mit dem Gleichgewichtssinn, und deshalb schien ihr die Treppe mehr wie eine schwankende Brücke.
    Sie biss die Zähne zusammen.
    Kein Zurück in die Sicherheit des Zimmers.
    Weitermachen und darauf hoffen, dass ihr das Geländer genügend Halt gab.
    Jane Collins kämpfte sich voran. Sie betrat die erste Stufe, was auch klappte, sie nahm die zweite, dann die dritte, und bei jedem Aufsetzen des Fußes erlebte sie die Stiche im Kopf. Dabei riss sie den Mund auf, holte scharf Luft, spürte ein Brennen in den Augen ebenso wie das in ihrer Kehle.
    Der Kampf ging weiter.
    Zu lang kam ihr die Treppe vor. Sie musste in der Mitte eine Pause einlegen, aber Jane sprang über ihren eigenen Schatten und machte weiter. Als sie letztendlich in Schweiß gebadet vor der erste Stufe stand, wusste sie selbst nicht so richtig, wie sie dorthin gekommen war. Nicht immer hatte sie den Eindruck, auf einem schwankenden Untergrund zu stehen, und diesmal war es der Knauf am Ende des Geländers, der ihr den nötigen Halt gab.
    Tief durchatmen. Sich nicht um den verdammten Schädel kümmern, durch den die Schmerzen zuckten und in dem sich eine tiefe Dumpfheit ausgebreitet hatte.
    Sie packte es.
    Sie hörte die Pferde immer deutlicher. Es gab wohl kein Tier, das still in seiner Box stand. Etwas hatte sie aus der Ruhe gebracht.
    Jane wollte die Tür nehmen, durch die sie auch zusammen mit Lorna Brown gekommen war, als sie aus Neugierde noch einen Blick in den Gang warf, der an den Boxen vorbeiführte. Da das Licht brannte, war es ihr möglich, bis zum Ende des Gangs zu schauen, und sie sah dort auch etwas auf dem Boden liegen.
    Genau war es nicht zu erkennen. Erst beim zweiten Blick sah sie es genauer, und sie musste sich schon sehr täuschen, wenn es sich nicht um den Umriss eines Menschen gehandelt hätte.
    Lorna!
    Kein anderer Gedanke schoss ihr durch den Kopf. Sie war geholt worden, von wem auch immer, und wenn ein Vampir dahinter steckte, dann hatte er Zeit genug gehabt, ihr das Blut auszusaugen.
    Jane Collins fing an zu zittern, ihre Zähne

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