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An den Feuern von Hastur - 9

An den Feuern von Hastur - 9

Titel: An den Feuern von Hastur - 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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sich seiner Motive und Pl ä ne pl ö tzlich so gewiß war.
Aber sie bekam keine Gelegenheit, der Sache auf den Grund zu gehen. Evans verstummte, denn Mariel und Felicia betraten den Raum, und letztere kam sofort zu Elizabeth und l ä chelte sie freundlich und ermutigend an.
Evans bedachte Elizabeth mit einem Blick, den sie sich nicht zu deuten wußte, und kehrte zu Commander Britton zur ü ck. Schon allein dieser Rettung wegen war Elizabeth froh, daß Felicia gekommen war.
Kermiac hat mich aufgefordert zu tun, was ich kann, um euch zu helfen, sagte sie zu Elizabeth. Die Worte waren nicht zu verstehen, aber diese ungesprochene Sprache war so deutlich wie das reinste Terra-Standard. Wir w ü rden gern wissen, was f ü r Pl ä ne ihr gemacht habt, jetzt, da ihr wieder auf den Beinen seid.
Ich danke Ihnen f ü r Ihr Angebot , antwortete Elizabeth laut, weil es zu schwierig war, nur mit ihren Gedanken zu sprechen. Ich muß R ü cksprache mit meinem . ä h . Vorgesetzten nehmen , setzte sie hinzu.
Das leuchtete Felicia wohl ein — und die Seitenblicke, die die Dame auf Aurora und Ysaye warf, ü berzeugten Elizabeth, daß sie recht daran getan hatte, weiter die Kleidung der Eingeborenen zu tragen. Sie winkte Commander MacAran zu sich und berichtete: Die Dame sagt, Lord Aldaran m ö chte wissen, welche Pl ä ne wir haben, Sir. Wir wollen uns nat ü rlich mit dem Schiff in Verbindung setzen und es herunterholen , antwortete MacAran. Evans hat ü brigens recht: Der Erste Kontakt ist inzwischen so gr ü ndlich vermurkst worden, daß nichts, was wir tun, noch einen wirklichen Unterschied machen wird. Sowie der Sprachcomputer und die Hypno-Lehrger ä te funktionieren, werden wir nicht l ä nger von Ihnen und dieser Form der Kommunikation abh ä ngig sein. Sie k ö nnen es Telepathie nennen, wenn Sie derart leichtgl ä ubig sind, aber ich habe andere Vorstellungen.
Ich kann nicht warten , erkl ä rte Elizabeth m ü de.
Sie drehte sich zu Felicia um und suchte nach W ö rtern und Konzepten, von denen sie glaubte, daß die Frau sie begreifen w ü rde. In unserem besch ä digten Schiff befindet sich ein Kommunikationsger ä t. Wir m ü ssen uns mit den anderen unserer Art in Verbindung setzen. Sie werden sich Sorgen um uns machen, und wahrscheinlich werden sie Ihren Lord kennenlernen wollen. Es gibt vieles, wor ü ber unser Leiter und Ihr Lord diskutieren sollten.
Felicia gab ihre Zustimmung ohne ein Wort mit einem Nicken bekannt. Ihre seltsamen Augen waren voller nachdenklicher Schatten.
Elizabeth wandte sich wieder MacAran zu. F ü r was halten Sie es denn, wenn es keine Telepathie ist? Sie k ö nnen mich gern leichtgl ä ubig nennen, aber welche Erkl ä rung haben Sie daf ü r?
MacAran zuckte die Achseln. Evans k ö nnte recht haben. Vielleicht werden wir von irgendwelchen elektronischen Ger ä ten beobachtet. Wissen Sie, was ein PSE ist — ein psychic stress evaluator? Das ist ein Ger ä t, das psychische Belastungen mißt. Solche Dinger k ö nnten sie besitzen. Commander Britton meint dagegen, es sei einfacher. Sie kennen alle diese alten Volkslieder, Sie und David, und Sie wissen, was sie bedeuten. Vielleicht verstehen Sie auf unterbewußter Basis, was diese Leute sagen, und nennen es > Telepathie < , weil Ihr Bewußtsein darauf besteht, daß Sie die Sprache unm ö glich beherrschen k ö nnen. Rechnen Sie die F ä higkeit dazu, die K ö rpersprache sehr genau zu deuten, und Sie haben etwas, das wie Telepathie aussieht. Elizabeth sch ü ttelte den Kopf. Das bezweifele ich. Ger ä te wie ein PSE w ü rden bedeuten, daß die Leute hier ü ber eine sehr exakte und miniaturisierte elektronische Technik verf ü gen, und ehrlich, Sir, noch keiner von uns hat einen Hinweis darauf gesehen, daß ihre Technik ü ber dem Niveau des Mittelalters liegt! Was Commander Brittons Idee angeht — ich mag um den Inhalt einiger Lieder wissen, aber das heißt nicht, daß ich die einzelnen W ö rter kenne! Und es w ü rde auch nicht erkl ä ren, warum die Einheimischen mich verstehen und Sie nicht. Und wie ist es mit den Namen? Wie sollten sie oder ich Eigennamen ableiten?
Das ist bestimmt nicht einfach — obwohl ich, offen gestanden, denke, daß Sie Ihr Unterbewußtsein und Ihre Intelligenz gering einsch ä tzen. Zugeben muß ich allerdings, daß mir bisher nichts aufgefallen ist, was auf eine elektronische Technik hinweist, ob miniaturisiert oder nicht. MacAran seufzte.
Ich werde froh sein, wenn ich all dies dem Kapit ä n ü bergeben

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