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Ancient Blades 2 -Das Grab der Elfen

Ancient Blades 2 -Das Grab der Elfen

Titel: Ancient Blades 2 -Das Grab der Elfen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Chandler
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Blick, aber er wollte eher verflucht sein als zuzulassen, dass die Zwergin Slag vergiftete und den wertvollsten Schatz in dieser Gruft stahl. Noch dazu, nachdem er gerade dabei war, ihn zu stehlen.
    Cythera wandte sich an Balint. »Bitte. Ihr seid uns gegenüber im Vorteil. Wir wähnten uns hier unten allein. Wir wussten nicht, dass Zwerge gekommen sind, um ihr Eigentum in Besitz zu nehmen. Als wir oben von den Wiedergängern angegriffen wurden, nahmen wir an …«
    »Wieder… was?«
    Cythera runzelte die Stirn. »Die wiederbelebten Elfen. Die Geister, die Gerechtigkeit für frühere Verbrechen fordern. Wie seid ihr nach unten gelangt, ohne ihnen zu begegnen?«
    »Sie ist nicht … durch den Vordereingang … gekommen«, keuchte Slag.
    Bei dieser Vorstellung lachte Balint grölend. »Hast du das etwa so gemacht? Ich ahnte, dass du ein Schwachkopf bist. Aber du bist ja noch viel dümmer.«
    »Ich vermute … Scheiße, tut das weh … ich vermute, du kamst durch den … Fluchtschacht auf der Wohnebene«, stammelte Slag.
    Balint hob die Schultern. »Warum vermutest du nicht mit der einen Hand und scheißt in die andere, um zu sehen, welche sich schneller füllt?«
    »Aber warum dann gleichzeitig?«, wollte Malden wissen. »Es ist doch kein Zufall, dass wir alle auf einmal hier zusammentreffen.«
    »Alles andere als Zufall! Wir rammten unseren Gäulen Stöcke in die Ärsche, um vor euch hier zu sein. Wir verbrachten die letzte Woche damit, eines der Siegel der Notausgänge aufzubrechen, und kamen vor ein paar Stunden erst hier herein. Um ein Haar hätten wir es nicht vor euch geschafft, aber Urin hat sich immer schon um ein Quäntchen verrechnet.« Sie versetzte Slag einen weiteren Tritt.
    »Halt, halt … du kennst Slag?«, fragte Malden. »Aber du nanntest ihn …«
    »Später, Malden! Bitte, liebe Lady Balint, sagt mir, warum Ihr hier seid. Vielleicht können wir Euch helfen.«
    Der Blauling tappte auf Cythera zu. Sie gestattete ihm, ihren Fuß abzuklopfen, obwohl Malden den Eindruck hatte, dass sie ihn lieber weggeschoben hätte.
    Balint ließ sich dazu herab, eine Erklärung abzugeben. »Vor ungefähr drei Monaten kam ein großer Trottel mit einem roten Kinn, als würde er Blut sabbern, nach Rotwehr. Löcherte uns mit Fragen über das Vincularium. Und stellte genau die richtigen Fragen – also wusste er bereits zu viel. Aber wir gingen davon aus, dass er nicht die geringste verfluchte Aussicht hatte, hier hereinzukommen, also schenkten wir ihm einen angemessen bösen Blick und ließen es dabei bewenden. Großer Fehler. Bevor wir uns versahen, tauchte er in diesem Pisspott Ness auf. Da lassen sie wirklich jeden durchs Tor, was? Richtig, du bleichgesichtiger Lustknabe?«
    Sie versetzte Slag den nächsten Tritt.
    Malden hob die Klinge. »Wenn du ihn noch einmal anrührst, verpasse ich dir mit diesem Ding einen Kahlschlag.«
    Balint schnaubte verächtlich. »Er verdient noch viel Schlimmeres, dieser beschissene Schänder. Also, wie ich schon sagte, dieses rotgesichtige Arschloch reist nach Ness, und da findet er den einzigen Zwerg in ganz Skrae, der freiwillig mit ihm redet. Was bedeutet, dass er tatsächlich den Weg in diese Gruft findet. Also mussten wir dafür sorgen, dass er nicht in die Finger bekommt, was er haben will.«
    »Die Fässer? Aber darauf war Mörget doch gar nicht aus«, widersprach Cythera. »Er wollte einen Dämon töten und verfolgte ihn bis hierher.« Sie schüttelte den Kopf. »Bitte. Es spielt doch keine Rolle, warum wir kamen. Ihr habt, was Ihr wolltet. An die Fässer kommt keiner mehr heran. Ich bin bereit, sie Euch ohne weitere Unannehmlichkeiten zu überlassen.«
    »Ach ja? Ich aber nicht!«, knurrte Slag.
    Cythera schloss die Augen. »Balint, unser Freund wurde von einem Giftpfeil getroffen. Ich sage es nur ungern, aber … ich glaube, schuld daran war Eure Falle.«
    »Eine wirksame Falle«, stimmte Balint zu. »Eine meiner besten.«
    »Jetzt ist er krank, und er wird sterben.« Cythera senkte den Kopf. »Da Ihr bereits gewonnen habt … vielleicht seid Ihr nach Eurem Sieg so großmütig, uns das Gegenmittel für Euer Gift zu geben.«
    Balint kratzte sich am Schnurrbart. »Gegenmittel? Warum, beim Höllenpfuhl, sollte ich so etwas mit mir herumschleppen?«

Kapitel 53
    Cythera legte flehend die Hände aneinander und beschwor die Zwergin ein letztes Mal. »Ihr habt kein Gegenmittel. Ich verstehe. Also gut. Dann begleitet uns zumindest hinaus. Bitte, ich flehe Euch an!

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