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Andy und Ryan

Andy und Ryan

Titel: Andy und Ryan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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Events am Abend sind klasse. Du musst dir unbedingt mal eine Show ansehen.‹‹
    ››Das werde ich.‹‹… zusammen mit dir, fügte ich in Gedanken hinzu und begann dämlich zu grinsen. Andy musterte mich eingehend und schien über irgendetwas nachzudenken, denn ihr Blick glitt ein wenig in die Ferne. Während ich sie ebenfalls ansah, begann mein Magen mal wieder vollkommen verrückt zu spielen. ››Erzähl doch mal ein wenig von dir. Ich würde gerne mehr über die erfahren‹‹, schlug ich plötzlich vor und was selber überrascht von mir. Seit wann sprach ich einfach aus was ich dachte? Andy sah mich aus großen Augen an. Sie schien ziemlich überrasch über meinen Themaumschwung zu sein.
    ››Nun äh… Ich weiß nicht… was…‹‹, stotterte sie unruhig vor sich hin und ich musste einfach lächeln. Sie war so niedlich und sie wirkte so unschuldig.
    ››Was sind deine Hobbys?‹‹, half ich ihr auf die Sprünge.
    ››Na ja, ich liebe es zu kochen. Meine Mum sagt immer ich sollte Köchin werden… und außerdem liebe ich es zu lesen. Mein ganzes Zimmer quillt förmlich über vor lauter Büchern.‹‹ Sie lächelte schwach und blinzelte verlegen. ››Und außerdem mag ich es zu shoppen… wie jedes Mädchen. Einmal habe ich es auch versucht zu malen, da meine Mum es liebt und den ganzen Tag nichts anderes zu machen scheint, aber das war eine Katastrophe. Ich bin völlig unbegabt. Das Bild, wenn man es überhaupt so nennen konnte, habe ich sofort weggeschmissen. Das konnte man keinem antun.‹‹ Ich fing an laut zu lachen und Andys Wangen liefen noch röter an und ihre Augen funkelten in der Sonne. Sie verkniff sich ihr Lachen, doch ich konnte sehen wie es verdächtig um ihre Mundwinkel zuckte.
    ››Geht mir genauso. Ich bin froh wenn ich einen geraden Strich zeichnen kann. Und wenn du wirklich eine super Köchin bist, wovon ich überzeugt bin, dann muss ich dich um einen Gefallen bitten.‹‹
    ››Und der wäre?‹‹
    ››Bitte bring es meiner Schwägerin bei. Sie versalzt Kuchen oder lässt das Essen verbrennen oder würzt es viel zu stark. Ich glaube sogar, dass sie es schon mal geschafft hat Wasser anbrennen zu lassen… Kurz gesagt sie ist die reinste Katastrophe in der Küche und wir sind ihre Opfer. Rette uns, sonst sterben wir irgendwann noch an einer Lebensmittelvergiftung oder an Fettleibigkeit, da wir immer Fastfood bestellen müssen.‹‹ Erst sah mich Andy einige Sekunden verblüfft an, doch dann brach es aus ihr heraus. Sie begann lauthals zu lachen und schien sich gar nicht mehr einzukriegen. Ihr kullerten sogar einige Tränen über die geröteten Wangenund ich konnte gar nicht anders als ebenfalls zu lachen. Es tat gut so ausgelassen zu sein. Sie tat mir gut. Ich fühlte mich lebendig in ihrer Nähe. Es war einfach unglaublich.
     
    Andys Sicht:
     
    Der Nachmittag zusammen mit Ryan war wirklich wundervoll gewesen. So ungezwungen und locker hatte ich mich schon lange nicht mehr mit jemandem unterhalten. Und ich hatte festgestellt, dass ich mich in seiner Nähe richtig wohl fühlte, was mich selber überraschte. Wir hatten so viel geredet und vollkommen die Zeit vergessen, dass wir erst abends wieder bei mir Zuhause ankamen.
    ››Du kannst gerne noch mit reinkommen‹‹, sprudelte es förmlich aus mir heraus, während wir beide vor meiner Haustür standen. Ryan stand dicht bei mir und meine Wangen prickelten verdächtig. Wahrscheinlich war mein Gesicht so rot wie eine Tomate, wie so oft in seiner Anwesenheit. Warum um alles in der Welt hatte ich das gerade gesagt? Das klang ja so als würde ich ihn auffordern mit mir ins Bett zu hüpfen. Was musste er jetzt nur von mir denken? Mist!
    ››Ich würde wirklich gerne mit reinkommen, aber ich muss langsam zurück. Ich wollte mit den anderen heute noch Essen gehen. Aber wir können uns gerne morgen wieder treffen.‹‹
    ››Oh ja… kein Problem. Morgen klingt super.‹‹ Ich winkte lächelnd ab und hoffte, dass er mir meine Enttäuschung nicht ansah. Doch leider war ich keine sonderlich gute Schauspielerin. Ryan blickte mich entschuldigend an und sah so süß dabei aus, dass meine Knie ganz weich wurden und ich mich am Türrahmen abstützen musste um mich umzukippen.
    ››Tut mir wirklich leid.‹‹ Ich verlor mich mal wieder in seinen wunderschönen braunen Augen und spürte wie mein Gesicht förmlich brannte vor Hitze. Das war eindeutig nicht normal! Warum musste mein doofer Körper nur so auf ihn reagieren? Ich

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