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Andy und Ryan

Andy und Ryan

Titel: Andy und Ryan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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besonders liebte und sich dort auch gerne aufhielt. Ich war daher ziemlich gespannt. Bisher hatte mir die Rundführung sehr gefallen. Barcelona war wirklich eine sehr interessante und vielseitige Stadt. Andy hatte recht behalten und konnte sich glücklich schätzen in so einer tollen Stadt zu wohnen. Ich beneidete sie sogar ein wenig, obwohl ich meine Heimatstadt London natürlich über alles liebte.
    Nach einer Weile kamen wir endlich am Park an. Er war etwas anders als ich ihn mir vorgestellt hatte. Er war einerseits riesig - Andy erklärte mir, dass er 17,2 Hektar groß war - und voller Menschen, doch trotzdem sprühte auch er einen speziellen Charme aus und ich konnte verstehen was sie so sehr an ihm mochte. Der Park war perfekt geeignet für lange Joggingtouren oder gemütliche Spaziergänge und es gab viel zum Ansehen, da viele Kunstfiguren oder auch Häuser über ihn verteilt waren. Andy erklärte mir außerdem, dass in dem Park auch oft Veranstaltungen stattfanden, welche sie mit ihrer Mutter ab und zu besuchte. Ich hing gebannt an ihren Lippen. Zum einen, da ich ihre Stimme liebte und zum anderen, da ich alles was sie erzählte sehr interessant fand.
    ››…Ehe ich mir noch den Mund fusselig rede, lass uns doch eine Bank suchen und eine kleine Pause einlegen.‹‹ Ich grinste sie breit an und nickte überschwänglich, da ich über die Pause sehr erleichtert war. Wir hatten uns schon ziemlich viel angesehen und ich war etwas erschöpft, was mich mal wieder erstaunte. Vieles erstaunte mich wenn ich mit Andy zusammen war. Besonders natürlich mein Verhalten. Ich fühlte mich in ihrer Nähe einfach fantastisch und ich wollte am liebsten ständig mit ihr meine Zeit verbringen. Und doch fühlte ich mich gleichzeitig auch so unbeholfen und dämlich. Das alles war neu für mich. Ich hatte über die Jahre schon einige Freundinnen gehabt, doch es waren alles eher körperliche Beziehungen gewesen. Und mit Andy kam es mir anders vor. Ich wollte sie unbedingt kennenlernen und ich wollte ebenso, dass sie mich kennenlernte… Was leider ziemlich schwierig war, denn immerhin war sie ein Mensch und ich ein Lamia.
    Wir liefen nebeneinander her und suchten eine etwas abgelegene Bank, damit wir unsere Ruhe hatten. Doch nach einer Weile gaben wir es allerdings auf, da einfach viel zu viele Touristen im Park waren und alle Plätze belegt hatten. Wir breiteten eine Decke, die Andy voraussichtlich mitgebracht hatte, auf einer kleineren Rasenfläche aus und stellten die Fahrräder daneben ab. Schließlich zauberte Andy einen Picknickkorb hervor und ließ sich neben mir auf die Decke fallen. Lächelnd packte sie Brote, Wurst, Käse, Weintrauben, Pfirsiche und zwei Flaschen Wasser aus. Überrascht musterte ich die ganzen Sachen. Ich hätte nicht gedacht, dass sie für uns so sehr sorgte. Eigentlich hatte ich ja geplant mit ihr in ein Restaurant essen zu gehen um mich damit bei ihr zu bedanken.
    ››Wow, du bist wirklich auf alles vorbereitet.‹‹
    ››Natürlich, ich möchte doch die perfekte Reiseleiterin sein.‹‹ Andy reichte mir, mit einem niedlichen Schmunzeln im Gesicht, den Brotkorb und ich nahm mir eine Scheibe heraus.
    ››Die bist du auf alle Fälle. Ich würde mir mit dir jederzeit wieder Barcelona ansehen.‹‹
    ››Das freut mich.‹‹ Lächelnd biss sie in einen Pfirsich und ich beobachtete sie dabei. Ihre Wangen waren leicht gerötet wegen der Sonne und einige kurze Strähnen waren aus ihrem Zopf gefallen. Sie sah einfach umwerfend aus. Wie von selbst glitt mein Blick zu ihren Lippen und mein Magen begann leicht zu kribbeln. In meinem Kopf spielten sich sofort die verrücktesten Szenarien ab und alle endeten damit, dass ich meine Lippen auf ihre presste. Es war zum verrückt werden. Wieso reagierte ich nur so sehr auf dieses Mädchen? Eigentlich war ich überhaupt nicht so und das alles hier war mir fremd. Gott ich wollte ihren zierlichen Körper am liebsten fest an meinen drücken und… Okay! Ich musste sofort an etwas anderes denken, oder es könnte noch peinlich werden. Du meine Güte!
    Um mich abzulenken, belegte ich mir mein Brot und versuchte mich total darauf zu konzentrieren… was natürlich mal wieder nicht klappte. ››Wie findest du den Park?‹‹, riss mich Andys leise Stimme aus meinen wirren Gedanken.
    ››Ich finde ihn wundervoll. Nur leider ist er viel zu überfüllt.‹‹
    ››Ja meistens komme ich abends hierher, dann sind weniger Touristen hier und es ist ruhiger. Und die

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