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Andy und Ryan

Andy und Ryan

Titel: Andy und Ryan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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Ich glaube ich kriege noch einen Herzinfarkt und verpasse meine eigene Hochzeit. Und Shane! Der liegt noch gemütlich in seinem Bett und schläft! Der hat ja keine Ahnung was das alles für einen Stress für mich ist! Ich muss alles organisieren… ich glaub ich kipp gleich um! Wenn das hier vorbei ist und wir verheiratet sind bring ich ihn um! Ich schwöre es.‹‹ Beckys Gesicht war während ihrer Rede purpurrot angelaufen und ich konnte mir mein Schmunzeln nicht verkneifen. Ryan ging es ähnlich.
    ››Beruhig dich. Du hast doch extra vor dem Urlaub angefangen Yoga zu machen. Versuch dein Inneres-Irgendwas zu finden, oder so. Es wird schon alles gut gehen und ich würde es nicht gerade gutheißen, wenn du meinen besten Freund umbringen würdest. Ich brauch ihn noch ein wenig.‹‹
    ››RYAN! Jetzt mach dich nicht auch noch lustig über mich! Ich wünschte ich könnte von diesem doofen Stuhl aufstehen und dir eine reinhauen!‹‹
    ››Nein, das wünschst du dir nicht. Du könntest mir nie wehtun. Außerdem habe ich jetzt eine Freundin und die würde mich todesmutig beschützen. Habe ich nicht recht Andy?‹‹ Synchron blickten Ryan und Becky mich an. Ryan - wie den ganzen Tag schon breit grinsend - und Becky mit großen kullerrunden Augen und offen stehendem Mund.
    ››Ihr seid zusammen?‹‹ Ihre Stimme klang nun um einige Oktaven und auch Lautstärken tiefer. Als ich auch noch zustimmend nickte und Ryan mir eine gespielte Kusshand zuwarf fielen Becky bald die Augen heraus. Sie brauchte eine Weile um sich wieder zu fangen, dann quietschte sie fröhlich auf. ››Oh ich freue mich ja so für euch. Ich hab es die ganze Zeit schon gewusst. Ach ich hab es schon gewusst als du sie damals so am Strand angestarrt hast! UHHHH! Ich freue mich ja so! Ach Ryan ich wünschte ich könnte dich jetzt umarmen und dich auch Andy! Willkommen in der Familie!‹‹ Lachend wackelte Rebecca in ihrem Stuhl herum, doch sie hielt sofort inne, als sie einen bösen Blick ihrer Friseuse abbekam.
    ››Schön da wir nun alle wieder blendend gelaunt sind, schmeiß ich mich auch mal auf einen Stuhl. Ich möchte immerhin eine gute Figur als Trauzeuge abliefern.‹‹ Gleichzeitig verdrehten Becky und ich die Augen und sagten unisono: ››Träum weiter.‹‹ Dann brachen wir in schallendes Gelächter aus.
     
    Endlich war es soweit. Wir hatten alle den Termin beim Friseur hinter uns gebracht. Auch Maggy – welche nach einer viertel Stunde wieder im Salon eingetrudelt war und sich schnaufend auf einen der Stühle hatte fallen lassen.
    Zusammen fuhren wir fünf anschließend zurück zur Bucht. Dort war schon alles fertig vorbereitet. Direkt vor dem Meer stand ein großer - mit roten und weißen Rosen geschmückter - Hochzeitsbogen und davor waren mehrere Stuhlreihen platziert. In der Mitte war ein breiter Gang freigelassen und dieser war mit einem langen weißen Teppich ausgelegt. Am Rande der Bucht war eine kleine Bar, mit mehreren Barhockern aufgestellt, und daneben standen die Tische für das Buffet. Alles in allem war es ein wunderschöner Anblick und unwillkürlich schoss mir der Gedanke durch den Kopf, dass wenn ich eines Tages heiraten würde, ich es ebenso in meiner kleinen Bucht feiern würde. Diese Atmosphäre konnte kein Hotel auf der Welt toppen.
    ››Es ist einfach wunderschön‹‹, murmelte Becky glücklich und eine Träne kullerte über ihre Wange. ››Ich weiß gar nicht wie ich dir danken soll das wir hier feiern können.‹‹ Becky zog mich in eine tiefe Umarmung die ich gerne erwiderte. Ich mochte sie. Sie war immer freundlich und meistens ziemlich aufgedreht und lustig, aber gerade das mochte ich an ihr. Genau wie Maggy… Ach ich mochte einfach alle von Ryans Freunden, auch wenn ich sie noch nicht so wirklich gut kannte. Ich nahm mir vor das auf jeden Fall zu ändern. Sie alle waren in der schlimmen Zeit für mich da gewesen und ich konnte ihnen dafür gar nicht genug dankbar sein. Außerdem waren sie Ryans Freunde und Familie und ich wollte sie unbedingt besser kennenlernen. Ich wollte ein Teil von seinem Leben werden.
    Wie aufs Stichwort schlangen sich zwei Arme von hinten um mich und ich wurde gegen einen warmen Körper gepresst. Grinsend lehnte ich meinen Kopf an seine Brust.
    ››Du siehst wirklich wunderschön aus‹‹, flüsterte Ryan mir ins Ohr und ich bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper.
    ››Du siehst auch nicht schlecht aus. Anzüge stehen dir. Du solltest sie öfters

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