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Ange Pitou, Band 1

Titel: Ange Pitou, Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Dumas
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dahin.
    Und nachdem er sich orientiert und erkannt hatte, daß er sich zwischen Boursonne und Yvors befand, wählte er einen kleinen durch den Wald gehauenen Pfad, der ihn in gerader Linie zu den Heiden von Gondreville führen mußte, welche die Straße nach Paris durchzieht.

Warum der schwarze Mann zu gleicher Zeit mit den zwei Sergeanten in das Haus des Pächters eingetreten war.
    Kehren wir nun zum Pachthof zurück und erzählen die Katastrophe, von der die Episode von Pitou nur die Entwickelung war.
    Gegen sechs Uhr morgens kam ein Polizeiagent von Paris in Begleitung von zwei Sergeanten in Villers-Cotterets an; er erschien beim Polizeikommissär und ließ sich die Wohnung des Pächters Billot bezeichnen.
    Fünfhundert Schritte vom Pachthof bemerkte der Gefreite einen Knecht, der auf dem Felde arbeitete, er näherte sich ihm und fragte ihn, ob er Herrn Billot zu Hause fände. Der Knecht antwortete, Herr Billot kehre nie vor neun Uhr, das heißt vor der Stunde seines Frühstücks zurück. Doch in diesem Moment schlug der Knecht zufällig die Augen auf, deutete mit dem Finger auf einen Reiter, der in einer Entfernung von ungefähr einer Viertelmeile mit einem Schäfer plauderte, und sagte:
    Ah! dort ist gerade Herr Billot.
    Jener Reiter?
    Er ist es.
    Mein Freund, sprach der Gefreite, wollen Sie Ihrem Herrn wohl ein Vergnügen machen?
    Das würde ich sehr gern thun.
    So gehen Sie und sagen Sie ihm, ein Herr von Paris erwartet ihn im Pachthofe.
    O! rief der Bauer, sollte es der Doktor Gilbert sein?
    Gehen Sie immerhin, sagte der Gefreite.
    Der Bauer ließ sich das nicht zweimal sagen; er lief querfeldein, während die Gefreiten und die zwei Sergeanten sich hinter einer halb zerfallenen Mauer, beinahe dem Thore des Pachthofes gegenüber, in den Hinterhalt legten.
    Nach einem Augenblick hörte man den Galopp eines Pferdes: Billot kam an.
    Er ritt in seinen Hof, stieg ab, warf den Zügel einemStallknechte zu und stürzte in die Küche, überzeugt, das erste, was er sehen würde, wäre der unter dem weiten Mantel des Kamins stehende Doktor Gilbert; doch er sah nur Frau Billot, die mitten in der Küche saß und ihre Enten mit der ganzen Sorgfalt und der ganzen Pünktlichkeit rupfte, die diese schwierige Operation erfordert.
    Katharine war in ihrem Zimmer beschäftigt, eine Haube für den nächsten Sonntag zurecht zu richten; Katharine sorgte, wie man sieht, lange vorher; doch für die Frauen ist, wie sie sagen, das Vergnügen, sich mit ihrem Putz zu beschäftigen, beinahe eben so groß, als das, sich wirklich zu putzen.
    Billot blieb auf der Schwelle stehen und schaute umher.
    Wer verlangt nach mir? sagte er.
    Ich, antwortete eine flötenartige Stimme in der Nähe.
    Billot wandte sich um und erblickte den schwarzen Mann und die zwei Sergeanten.
    Potz tausend! rief er, indem er zwei Schritte rückwärts machte, was wollen Sie?
    Oh! mein Gott, beinahe nichts, mein lieber Herr Billot, antwortete der Mann mit der Flötenstimme, eine Haussuchung in Ihrem Pachthofe vornehmen, das ist das Ganze.
    Eine Haussuchung! rief Billot.
    Billot warf einen Blick nach seiner Flinte, die über dem Kamin hing, und sagte dann:
    Seitdem wir eine Nationalversammlung haben, glaubte ich, wir seien nicht mehr solchen Plackereien ausgesetzt, die einer anderen Zeit angehören und nach einer anderen Regierung riechen. Was wollen Sie von mir, der ich ein friedlicher und rechtschaffener Mann bin?
    Die Agenten aller Polizei der Welt haben das miteinander gemein, daß sie nie auf die Fragen ihrer Opfer antworten. Nur, während sie dieselben durchsuchen, verhaften, binden und knebeln, beklagen sie einige, und das sind die gefährlichsten, weil sie die besten zu sein scheinen.
    Derjenige, welcher bei dem Pächter Billot erschien, war aus der Schule der Tapin und der Desgres, ganz in Süßigkeiteingemachter Leute, die immer eine Thräne für diejenigen haben, welche sie verfolgen, aber dennoch ihre Hände nie gebrauchen, um sich die Augen abzuwischen.
    Der Erwähnte winkte, während er einen Seufzer ausstieß, den zwei Sergeanten mit der Hand; sie näherten sich Billot, der einen Sprung rückwärts machte und die Hand ausstreckte, um seine Flinte zu ergreifen. Doch seine Hand wurde von der Waffe abgewendet, – die in diesem Augenblick doppelt gefährlich, insofern sie sogleich denjenigen, welcher sich ihrer bediente, und den, gegen welchen sie gerichtet war, töten konnte, – und zwischen zwei kleinen, aber durch den Schrecken starken und durch das Flehen

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