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Angels of the Dark: Verruchte Nächte

Angels of the Dark: Verruchte Nächte

Titel: Angels of the Dark: Verruchte Nächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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Männern nicht erlauben, mir wehzutun .
    Zacharel lächelte, doch es war ein grausames Lächeln, der pure Frost mit einem Versprechen von Schmerz. „Du glaubst wahrhaftig,du und deine Männer, selbst eine Armee von Männern, könnte es mit mir aufnehmen?“
    „Vielleicht, vielleicht auch nicht, doch deine Jamila wird sterben, während wir kämpfen.“
    Unbeeindruckt zuckte Zacharel mit den Schultern. „Zeig mir, was zu zeigen du versprochen hast.“
    Nur Annabelles Entschlossenheit, das hier durchzustehen, hielt sie an Ort und Stelle, als Panik sie zu überwältigen drohte. Sie vertraute Zacharel. Nicht wahr? In diesem Moment war er so kalt, dass der Schnee wieder aus seinen Flügeln hätte rieseln müssen. Denk immer dran, er hat ihnen befohlen, dich in Ruhe zu lassen, das muss doch was heißen .
    Bürde gab etwas auf der todschicken Tastatur auf seinem Schreibtisch ein, dann hielt er inne. Befriedigung leuchtete in seinen Augen auf. „Bist du dir sicher, dass du das sehen willst?“
    Wenn der genussvolle Ton des Dämons in Zacharel irgendeine Art der Vorahnung auslöste, verbarg er es geschickt. „Ja.“
    Mit einer geschmeidigen Bewegung drehte der Dämon den Bildschirm herum.
    Galle fraß sich durch Annabelles Hals nach oben und sie musste würgen. Dieses Bild auf dem Monitor … Gütiger Gott, dieser Anblick. Jamila war an ein Bett gefesselt, das Gesicht in die blutgetränkte, mit Federn übersäte Matratze gepresst, und ihr Rücken war ein einziges Schlachtfeld aus zerfetztem Fleisch.
    Sie war am Leben, wie Bürde versprochen hatte, doch jemand hatte ihr die Flügel ausgerissen.
    „Die Kleine ist ein richtiger Schreihals“, bemerkte Bürde , und sein Genuss war fast greifbar. Dann drehte er den Bildschirm wieder zu sich und lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Ich glaube, ich lasse sie verheilen, und wenn ihre Flügel nachgewachsen sind, reiße ich sie ihr noch mal aus. Und noch mal.“
    Oh nein. Nein, nein. Nein! Die Sache mit der Unterwerfung, dem Ausgeliefertsein, hatte Annabelle schon selbst durchgemacht. Sie würde nicht zulassen, dass jemandem unter Zacharels Schutz dasselbe widerfuhr. „Dafür wirst du bezahlen“, schwor sie. „Wo ist sie? Sag schon. Sofort!“
    Als hätte sie nicht gesprochen, wandte der Dämon sich an Zacharel. „Immer wieder ein Vergnügen, Geschäfte mit dir zu machen, Zacharel. Aber ich glaube, die Bedingungen unseres Deals sind jetzt erfüllt. Du hast einen Beweis gesehen, dass der Engel noch lebt, und im Tausch dafür hast du mir diese entzückende junge Menschenfrau überlassen. Natürlich werde ich mich auch in dieser Sache an unsere Vereinbarung halten und sie nicht anfassen, bis du das Gebäude verlassen hast. Und wenn du ein braver Junge bist und ohne Zwischenfälle abhaust, werde ich sie heute nehmen. Wenn nicht, werde ich sie für jeden Mann in diesem Club freigeben.“ Er wies auf Driana, die immer noch auf der Couch saß. „Bring ihn nach draußen.“
    „Ich?“, fragte die besessene Frau. „Aber ich …“
    „Bring. Ihn. Raus.“ Auch wenn er ruhig gesprochen hatte, blieb kein Zweifel, dass Bürde ihr wehtun würde, wenn sie ihm noch einmal widersprach.
    „Ja, Sir“, kam die eingeschüchterte Antwort.
    „Geht mit“, befahl er den Wachen. „Wenn er irgendwelche Tricks versucht oder mit irgendwem redet, bringt ihn um.“
    Doch Zacharel verharrte an Ort und Stelle. „Warum lässt du mich laufen, ohne wenigstens zu versuchen , mir zu schaden?“
    Moment mal. Darüber, dass er sie hierlassen sollte, sagte er gar nichts? Kein Protest, nicht mal das kleinste bisschen? Gehört bestimmt zu seinem Plan. Jede Sekunde wird er sich in den Schwerter schwingenden Helden verwandeln, und dann ist Bürde der Eingeschüchterte .
    „Versteh mich nicht falsch. Ich würde liebend gern erst dich und dann deine süße kleine Jamila umbringen, aber dann würde es eine Gerichtsverhandlung geben. Wer hat für so was schon die Zeit? Auf diese Weise bleibt dir jedoch nichts übrig, als dich immer wieder an dein Versagen zu erinnern.“
    Einen Herzschlag lang stand Zacharel stumm und steif da, dann noch einen. Annabelle wartete darauf, dass er zur Tat schritt, diesem Schleimbeutel endlich zeigte, dass ein solches Verhalten Konsequenzen hatte. Doch stattdessen wandte er sich einfach um und … ging. Gleich wirbelt er herum und greift an. Wart’s nur ab .
    Driana öffnete die Tür. Zuerst gingen die Wachen hinaus und warteten im Flur auf Zacharel.
    Der ihnen auf den Fersen

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