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Angriff Aus Dem Netz

Angriff Aus Dem Netz

Titel: Angriff Aus Dem Netz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Falkner
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würden wir die Welt in die Steinzeit zurückkicken«, flüsterte Dodge entsetzt.
    »Das würde die Welt wahrscheinlich überleben«, meinte Sam. »Aber ich glaube nicht, dass die Welt es überleben würde, wenn Ursula so weitermacht wie bisher.«
    »Aber das löst nicht unser Problem, erst mal von hier verschwinden zu müssen, Leute. Falls ihr es vergessen haben solltet: Wir sind von Taktischen Truppen und der Polizei eingekesselt«, wandte Vienna ein.
    »Darüber hab ich schon nachgedacht«, sagte Sam. »Ich habe vielleicht einen Ausweg gefunden. Aber selbst wenn es uns gelingt, aus der Mall zu fliehen, hätten wir doch nur vierundzwanzig Stunden! Und selbst wenn wir sogar aus San Jose fliehen könnten, hätte Ursula immer noch überall ihre Augen und Ohren. Wo könnten wir uns verstecken, während du das Virus modifizierst?«
    »Das ist leicht zu beantworten«, sagte Dodge und warf einen Blick zu Gordon hinüber, um sicher zu sein, dass er nichts mitbekam. »Wir verstecken uns am sichersten Ort der Welt. Gebaut, um jeder Art von Angriff zu widerstehen. Sogar chemischen oder nuklearen Angriffen.«
    »Wo?«, fragte Sam.
    »Cheyenne Mountain«, antwortete Dodge.
    »Agent Ranger, hier Leitstelle.« Die Stimme klang besorgt und drängend.
    Ranger blieb auf halbem Weg zum Sicherheitsbüro wie vom Blitz getroffen mitten im Flur stehen. »Leitstelle, ich höre.«
    »Wir haben hier Meldung bekommen, dass ein Hubschrauber im Anflug auf die Mall ist. Scheint den Heli-Landeplatz auf dem Dach anzufliegen.«
    »Auf dem Dach! Verdammte Scheiße!«, fluchte Hutchens heftig.
    »Alle aufs Dach!«, befahl ihm Ranger ruhig. »Die Posten an den Ausgängen bleiben dort, aber ich will alle Agenten auf dem Dach haben. Welche Art Hubschrauber ist es, Leitstelle?«
    »Laut der Meldung handelt es sich um ein Charter-Fluggerät. Die Firma heißt ›California Choppers‹.«
    »Nehmen Sie Kontakt zum Büro der Firma auf. Fragen Sie, wer den Heli gechartert hat und ob sie ihn daran hindern können zu landen. Und schicken Sie einen Polizeihubschrauber hoch, der ihn verfolgt, bis wir weitere Anweisungen geben können.«
    »Verstanden, Sir.«
    »Wir gehen rauf«, sagte Hutchens und wandte sich zum Gehen.
    »Sie gehen rauf«, korrigierte ihn Ranger. »Ich will erst noch mit diesem Gordon reden.«
    »Okay, das wär’s dann«, sagte Sam. »Die Datei ist jetzt in das Hauptcomputersystem von CNN hochgeladen. Schlag sieben Uhr heute Abend wird es die Teleprompter-Software übernehmen. Sobald es ausgeführt ist, wird es das gesamte System mit der Pest infizieren. Von da an wird es sich sehr schnell ausbreiten.«
    »Schade, dass wir das nicht zu sehen bekommen«, meinte Vienna, die die Sicherheitsmonitore nicht aus den Augen ließ. »Die Taktischen sind schon auf dem Weg aufs Dach. Wir müssen uns beeilen, bevor sie mer ken, dass der Hubschrauber nur ein Ablenkungsmanöver ist.«
    »Schaffst du es, Dodge?«, fragte Sam besorgt. Dodge hatte wieder diese Leere in den Augen und begann wieder leicht hin und her zu schwanken.
    »Ihr Auftritt, bitte, Mr. Gordon«, sagte Vienna höflich.
    Gordon bedachte sie mit einem äußerst fiesen Blick und griff nach dem Funkgerät. »Reid. Carson. Meldet euch.«
    Eine Stimme meldete sich sofort. »Alles klar bei uns, Sir.«
    Gordon seufzte, bevor er wieder auf den Sprachknopf drückte und fortfuhr: »Okay. Sieht so aus, als hätten sie die Flüchtlinge auf dem Dach lokalisiert. Ihr beide geht jetzt sofort zu den unteren Ausgängen der Lifts, die zum Dach führen. Ihr sichert die Ausgänge, damit sie nicht auf diesem Weg fliehen können.«
    »Und was ist mit dem Ausgang hier, Sir?«
    »Wird von der Polizei von außen gesichert. Ich brauche euch jetzt an den Liftausgängen, und zwar sofort.«
    »Sind schon unterwegs, Sir.«
    »Und wir auch«, sagte Vienna. »Danke für Ihre Hilfe.«
    Gordon schnaubte nur wütend.
    Sam sagte: »Es ist mir eigentlich egal, wie Sie über uns denken, Mr. Gordon . . . Aber ich rate Ihnen: Vermeiden Sie auf jeden Fall, ein Neuro-Headset zu benutzen. Sie würden Ihr Leben aufs Spiel setzen.«
    Gordon schnaubte noch einmal verächtlich. »Sonst noch was?«, fauchte er. Aber Sam hatte das Gefühl, dass er zumindest diesen Ratschlag befolgen würde.
    Vienna schob Gordons Waffe in ihre Jackentasche und nahm ihm das Funkgerät ab. Sie hob den Hörer vom Telefon auf dem Schreibtisch und riss das Kabel aus dem Gerät. Eine Batterie von Warnlampen über der Tür begann heftig zu blinken.
    »Fast sieben

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