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Angstschrei: Thriller

Angstschrei: Thriller

Titel: Angstschrei: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Hayman
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gut auf das Haus auf, daher sind mir die auch aufgefallen.«
    » Kennen Sie vielleicht auch den ein oder anderen Namen?«
    Barker dachte nach. » Nein, ehrlich nicht. Das ging mich ja irgendwie auch gar nichts an.«
    » Okay, also dann, vielen Dank, Andy.« Maggie stand auf und streckte die Hand aus. Barker schüttelte sie. » Mehr brauchen wir im Augenblick nicht. Sie waren uns eine große Hilfe.«
    » Gern geschehen.« Pause. » Maggie.«
    » Sollen wir Sie nach Hause bringen? Ich kann einen Beamten bitten, Sie zu fahren.«
    » Ist schon okay. Ich nehme mir ein Taxi.«
    Maggie sah ihm nach. Sie wartete, bis sich die Fahrstuhltüren geschlossen hatten, dann drehte sie sich um und betrat das Verhörzimmer Nummer zwei. Dort saß bereits eine Asiatin und wartete auf sie.

24
    Samstagabends um halb elf war es ruhig im dritten Stock der 109. Die Deckenbeleuchtung war heruntergedimmt, und über der ganzen Etage lag ein Gefühl der Einsamkeit. McCabe hatte sich nach seinem Besuch bei Wolfe auf den Weg ins Büro gemacht, weil er auf keinen Fall in seiner leeren Wohnung hocken wollte. Hier konnte er wenigstens noch ein bisschen Arbeit erledigen. Die kleine Lampe und der Computerbildschirm auf Maggies Schreibtisch warfen Doppelkreise aus kaltem Licht auf ihr Gesicht. Nach vorne gebeugt saß sie da, während ihre Finger über die Tastatur tanzten. Er zog einen Stuhl heran und sah ihr zu.
    » Hallo«, sagte er nach einer Minute.
    » Noch einen Augenblick«, sagte sie, ohne aufzublicken. » Ich will das hier noch schnell fertig machen. Okay. So.« Sie hob den Kopf. » Hallo.«
    » Wo sind denn die anderen alle?«
    » Tasco ist immer noch auf Harts, zusammen mit Jacobi und seinen Kriminaltechnikern. Alle anderen habe ich nach Hause zu ihren Frauen, Freundinnen und Kindern geschickt. Damit sie mal ein bisschen Schlaf bekommen. Und morgen früh frisch und ausgeruht weitermachen können.«
    » Und was ist mit dir? Bist du gar nicht müde?«
    » Ich? Hast du das denn noch nicht mitgekriegt? Ich bin Superwoman. Und außerdem habe ich keine Frau, die zu Hause auf mich wartet.« Sie ließ sich gegen die Stuhllehne sinken. » Manchmal glaube ich«, sagte sie, streckte sich und gähnte, » dass das genau das Richtige für mich wäre. Eine Frau.«
    » Und Kinder?«
    » Eines Tages vielleicht. Aber was führt dich eigentlich zurück hierher ins Tal der Glückseligkeit?«
    » Die Arbeit, schätze ich. Und außerdem wartet im Augenblick auch niemand auf mich. Casey ist mit einer Freundin in Sunday River. Und Kyra hat beschlossen, bei sich zu Hause zu warten, bis der Mord aufgeklärt ist.«
    » Wieso denn das?«
    » Weil ich anscheinend kein besonders angenehmer Zeitgenosse bin, solange ein Mörder frei herumläuft.«
    Maggie lächelte. » Da könnte was dran sein. Ich bin jedenfalls froh, dass du da bist. Wollte dich sowieso anrufen. Ich habe ein paar Sachen rausgekriegt, die dich interessieren dürften, aber ich wollte dich nicht stören, solange du bei Wolfe warst.«
    » Okay. Willst du erst noch einen Kaffee?«, erwiderte er. » Ich könnte eine neue Kanne aufsetzen.«
    » Nee, ich glaub nicht.«
    » Ich mach dir trotzdem einen. Dann trinkst du mir wenigstens meinen nicht weg.«
    Er suchte die kleine Kochnische am Ende des Flurs auf, gleich gegenüber vom Konferenzraum. Maggie kam ihm hinterher und sah zu, wie er die Überreste des alten Kaffees, der schon Stunden alt und bereits eingedickt war, aus der Kanne kippte. Er warf den Kaffeesatz in den Müll und spülte die Kanne aus. Dann füllte er kaltes Wasser in den Wassertank und schüttete Kaffeepulver in einen frischen Filter. Maggie lehnte an der Wand, und er spürte ihre Präsenz in seinem Rücken.
    » Hätte nie gedacht, dass du so häuslich bist«, sagte sie.
    Er lächelte. » Oh ja. Der geborene Hausmann.« Er schaltete die Kaffeemaschine ein, die daraufhin anfing, gurgelnde Geräusche von sich zu geben. Er drehte sich um. Sie stand im Schatten und sah ihn an. Ihre schlanke Gestalt war fast so groß wie er selbst. Sie war nur einen halben Meter von ihm entfernt, und er nahm ihren Duft wahr. Eau de Police? Nein. Irgendwie erotischer. Viel erotischer.
    » Das ist keine gute Idee«, sagte sie.
    » Was denn?«
    » Das, was du gerade gedacht hast.«
    Er lächelte. Maggies Radar. Immer genau auf den Punkt. » Du hast recht«, erwiderte er. » Ist es nicht. Wie du selbst mal hervorgehoben hast, ich bin vergeben.«
    » Ja, das bist du.«
    » Tut mir leid«, meinte er.
    » Das braucht es

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