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Anita Blake 07 - Dunkle Glut

Anita Blake 07 - Dunkle Glut

Titel: Anita Blake 07 - Dunkle Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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»Was hast du gesagt?«
     
    »Hast du noch nicht verstanden? Der Wanderer, Balthasars Meister, blockiert meine Kräfte und die meiner Vampire und verhindert, dass sie mich rufen.« »Aber deine Wölfe. Du hättest von deinen Wölfen etwas spüren müssen«, wandte ich ein.
     
    Jean-Claude drehte sich zu Asher um. »Es gibt nur einen Vampir, der verhindern könnte, dass meine Wölfe mich um Hilfe rufen. Der Dompteur.«
     
    Asher legte das Kinn auf meine Rückenlehne. Ich merkte, dass er nickte.
     
    »Weg von meinem Sitz«, forderte ich. Er hob den Kopf, zog sich aber nicht zurück. »Sie müssen mich in der Tat für sehr machtvoll halten, dass sie zwei Ratsmeister schicken«, stellte Jean-Claude fest.
     
    Asher schnaubte. »Nur du kannst so arrogant sein zu glauben, dass zwei Ratsmeister nur deinetwegen anreisen.« »Wenn sie mir keine Lektion erteilen wollen, warum sind sie dann hier?«
     
    »Unsere dunkle Königin wünscht zu erfahren, wie sich diese Legalität für die Vampire in den Staaten anlässt. Wir sind von Boston nach New Orleans und San Francisco gereist. Sie entschied, welche Städte wir besuchen und in welcher Reihenfolge. Unsere dunkle Königin hat St. Louis und dich verlassen.«
     
    »Warum?«, fragte Jean-Claude. »Die Königin der Schrecken kann tun, was ihr beliebt«, sagte Asher. »Sie sagt, geht nach Boston, dann gehen wir nach Boston.« »Wenn sie sagt, geh in die Sonne, gehen Sie in die Sonne?«, wollte ich wissen und sah ihn an. Asher war nah genug, ich brauchte keinen Rückspiegel.
     
    Sein Gesicht war ausdruckslos und schön. »Vielleicht«, antwortete er. Ich drehte mich wieder nach vorn. »Sie sind wahnsinnig, Sie sind alle wahnsinnig.« »Das ist nur zu wahr«, stimmte Asher zu. Er beschnüffelte meine Haare. »Lassen Sie das.«
     
    »Du riechst nach Macht, Anita Blake. Du stinkst nach den Toten.« Er spielte mit den Fingern an meinem Nacken.
     
    Ich fuhr absichtlich eine Schlangenlinie, dass er über den Rücksitz schleuderte. »Fassen Sie mich nicht an.« »Der Rat dachte sich schon, dass dir inzwischen die Macht an den Ohren rauskommt. Aufgedunsen mit neu erworbenen Fähigkeiten, obwohl du ganz wie die alte aussiehst. Trotzdem ist sie anders. Sie ist neu. Und dann dieser Werwolf, ja, dieser Ulfric Richard Zeeman. Ihn hast du ebenfalls an dich gebunden.«
     
    Asher zog sich an meinen Sitz heran, wenn auch nicht mehr ganz so nah. »Es sind deine Diener, die die Macht haben, nicht du.«
     
    »Stellt Padma ohne seine Tiere etwas dar?«, fragte Jean-Claude.
     
    »Da hast du recht, obwohl ich das nicht in seiner Gegenwart sagen würde.« Asher beugte sich weiter vor, ohne mich zu berühren. »Du gibst also zu, dass es dein Diener ist, der dir die Macht gegeben hat, ein Ratsmitglied umzubringen.«
     
    »Mein menschlicher Diener und mein Wolf sind nur Erweiterungen meiner Macht. Meine Hände sind meine Hände, meine Taten meine Taten. Das ist Ratsgesetz. Was spielt es also für eine Rolle, woher meine Macht stammt?«
     
    »Dass du die Ratsgesetze zitierst, Jean-Claude. Du bist vorsichtig geworden, seit wir uns zuletzt begegnet sind.« »Vorsicht hat mir immer genützt, Asher.« »Aber hattest du auch Spaß?« Eine seltsame Frage für jemanden, der vorgab, Jean-Claude zu hassen.
     
    »So manchen, und du, Asher, wie steht es mit dir? Dienst du noch immer dem Rat oder bist du nur mitgekommen, um mich zu quälen?« »Beides.«
     
    »Warum hast du dich dem Rat nicht entzogen?« »Viele streben danach, ihm zu dienen«, sagte Asher. »Du nicht.« »Vielleicht haben Rachegelüste mein Streben geändert.« Jean-Claude legte eine Hand auf Ashers Arm. »Ma petite hat recht. Der Hass ist ein Feuer, das keine Wärme schenkt.«
     
    Asher fuhr zurück und drückte sich so weit in seinen Sitz, wie es ging. Ich betrachtete ihn im Rückspiegel. Er hatte sich zusammengekauert und die Arme um sich geschlungen. »Wenn ich dich um deine Geliebte weinen sehe, wird mir warm genug ums Herz.«
     
    »Wir sind bald da«, sagte ich. »Wie lautet der Plan?«
     
    »Ich weiß nicht, ob es einen gibt. Wir müssen voraussetzen, dass sie unsere Leute in ihren Bann geschlagen haben. Also bleibt nur, was wir beide allein auf die Beine stellen können.«
     
    »Sollen wir den Zirkus zurückerobern oder was?« Asher lachte. »Meint sie das ernst?« »Immer«, antwortete Jean-Claude. »Gut. Was sollen wir tun?« »Am Leben bleiben, wenn ihr könnt«, sagte Asher.
     
    »Schnauze«, fuhr ich ihn an. »Ich muss das

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