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Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Titel: Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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einfach abziehen durfte. Das irde beim Pflegepersonal für reichlich Aufregung sorgen. Schließlich drückte ich auf den Rufknopf. Die Schwester würde mich von allem losstöpseln müssen. Sie kam fast sofort, was entweder hieß, die Klinik hatte mehr Schwestern, als sich andere in diesen Zeiten leisten konnten, er ich war wirklich schlecht dran und sie passten besonders t auf mich auf. Ich hoffte auf ein Plus an Schwestern, hätte er nicht darauf gewettet.
     
    Sie war kleiner als ich, sehr zierlich, hatte blonde kurze Haare und eine vergnügte Art. Ihr professionelles Lächeln verwelkte, als sie mich mit halb heruntergezogenem Hemd sitzen sah.»Was tun Sie denn, Ms Blake?«»Ich will mich anziehen«, sagte ich. Sie schüttelte den Kopf. »Das geht nicht.«
     
    »Wissen Sie, es wäre mir lieber, wenn mich jemand anderer m den Schläuchen befreit, aber abgenommen werden sie auf den Fall, denn ich verlasse das Krankenhaus.« »Ich werde Dr. Cunningham holen.« Sie drehte sich um und ging hinaus.
     
    »Tun Sie das«, sagte ich in den leeren Raum. Ich packte die dünnen Drähte an den Saugnäpfen und zog. Es fühlte sich an, Is würde ich mir ein Stück Haut mit abreißen. Es gab einen scharfen, schmirgelnden Schmerz. Der schrille Piepton des Geräts gab allgemein bekannt, dass mein Herz nicht mehr klopfte. Er erinnerte mich unangenehm an den Feueralarm, war nur nicht ganz so nervtötend.
     
    Die Sauger hinterließen runde Quaddeln auf meiner Haut, waren aber nicht annähernd so groß, wie sie sich anfühlten. Dass sie mehr schmerzten als alle anderen Verletzungen, zeigt Ihnen, wie wund meine Haut war.
     
    Dr. Cunningham kam herein, während ich noch mit dem Pflaster beschäftigt war, mit dem der Infusionsschlauch an meine Hand geklebt war. Er schaltete den piependen Herzmonitor ab. »Was tun Sie denn da?«, fragte er. »Mich anziehen.« »Auf gar keinen Fall.«
     
    Ich blickte in sein zorniges Gesicht und hatte nichts, was ich ihm entgegensetzen konnte. Ich war zu müde und hatte zu viele Schmerzen, um Energie für etwas anderes zu verschwenden, als aufzustehen und mich anzuziehen.
     
    »Ich muss gehen, Doktor.« Ich pullte an dem Pflaster herum und kam damit nicht weiter. Ich brauchte ein Messer. »Wo sind meine Waffen?«
     
    Er ignorierte die Frage. »Was kann so dringend sein, dass Sie deswegen dieses Bett verlassen müssen?«
     
    »Ich muss wieder an die Arbeit.« »Die Polizei kommt ein paar Tage ohne Sie klar, Ms Blake.«
     
    »Es gibt Leute, die nur mit mir reden wollen, nicht mit der Polizei.« Ich hatte endlich einen Zipfel abgelöst.
     
    »Dann können Ihre Freunde auf dem Flur das für Sie übernehmen.« Dr. Cunningham bekam Punkte für seine Einschätzung, dass Edward und Co. Männer waren, mit denen jemand reden würde, der die Polizei meidet.
     
    »Diese spezielle Person redet mit niemandem außer mir.« Ich gab schließlich auf. »Könnten Sie mir bitte das Pflaster ab ziehen?« Er holte Luft, um zu widersprechen, glaube ich, aber dann sagte er: » Ich werde Ihnen helfen, wenn ich Ihnen vorher etwas zeigen darf. «
     
    Ich guckte wahrscheinliche genauso misstrauisch, wie ich war, aber ich nickte.
     
    Ich bin gleich wieder zurück«, sagte er und verließ das Zimmer. Das schienen heute alle zu machen. Er blieb so lange lass Edward zwischendurch hereinschaute, um zu sehen, was mich aufhielt. Ich hob den verpflasterten Arm, und er hole ein Schnappmesser aus der Hosentasche. Die Klinge schnitt es durch wie Papier. Edward pflegte seine Werkzeuge immer gut.
     
    Das Pflaster abziehen musste ich trotzdem noch, und die Kanüle musste auch noch rauszogen werden, das durfte ich nicht vergessen.
     
    » Wenn du es schnell haben willst, lass mich das machen« sagte Edward.
     
    Ich nickte, und er riss das Pflaster mitsamt der Kanüle von meinem Arm. »Au!«
     
    Er lächelte. »Weichei.« » Sadist.«
     
    Dr. Cunningham kam mit einem großen Handspiegel herein. Er sah Edward und meinen befreiten Arm, und sein Blick nicht freundlich. »Wenn Sie einen Moment zur Seite treten den, Mr Forrester.« Sie sind der Arzt«, sagte Edward und rückte ans Fußende Bettes. .
     
    »Schön, dass Sie das noch wissen «, antwortete Dr. Cunningham. Er hielt mir den Spiegel vors Gesicht. Ich sah erschrocken aus, die Augen zu groß und zu dunkel, richtig schwarz. Ich bin von Natur aus blass, aber jetzt war ich gespenstisch weiß. Darum erschienen meine Augen noch dunkler als sonst, oder vielleicht lag es an dem

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