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Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Titel: Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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Vielleicht war sie zu Lebzeiten eine Hexe. « »Ich meine, du musst noch mal mit ihr sprechen.«
     
    »Und was soll ich sie fragen? Ob sie mit der Ermordung und Verstümmelung von über zwanzig Leuten zu tun hat?« Er grinste. »Etwas in der Art.« Ich nickte. »Na gut. Wenn ich aus dem Krankenhaus komme, steht ein Besuch in der Vampirzentrale an erster Stelle.« Sein Gesicht verlor jeglichen Ausdruck. »Was ist, Edward?« »Bist du wirklich auf Baco angewiesen?«
     
    »Ich habe dieses Wesen am ersten Tag meiner Ankunft gespürt. Und es hat mich gespürt und hat sich abgeschirmt. Seitdem habe ich es nicht wieder wahrgenommen, obwohl ich an der betreffenden Stelle vorbeigefahren bin. Baco hat es ebenfalls gespürt, und er fürchtet es. Darum will ich mit ihm sprechen.<,
     
    »Du glaubst nicht, dass er dahintersteckt?«
     
    »Ich habe die Macht dieses Wesens zu spüren bekommen. Bacco ist machtvoll so machtvoll, aber nicht so machtvoll. Dieses Wesen ist kein Mensch.«
     
    Er seufzte. »Na schön.« Das klang, als hätte er eine Entscheidung getroffen. »Baco sagt, du musst heute Morgen vor zehn bei ihm sein, sonst brauchst du nicht mehr zu kommen.« Ich suchte im Zimmer nach einer Uhr. Es war acht. »Mist.«
     
    »Der Arzt sagt, du brauchst noch mindestens zwei Tage Genesungszeit. Mrs Evans sagt, wenn das Monster dich noch mal angreift, wirst du es nicht schaffen.« »Worauf willst du hinaus?« »Ich hätte es dir fast nicht gesagt.«
     
    Allmählich wurde ich sauer. »Du brauchst mich nicht zu beschützen, Edward. Ich dachte, von allen Leuten solltest du das am besten wissen.«
     
    »Bist du sicher, dass du dem schon gewachsen bist?«
     
    Fast hätte ich einfach ja gesagt, aber ich war so müde. Mich befiel eine Müdigkeit, die nichts mit Schlafmangel zu tun hatte. Ich war verletzt, und die Verletzung ging über die Blutergüsse und Schnittwunden hinaus. »Nein«, sagte ich.
     
    Er sah mich erstaunt an. »Du musst dich beschissen fühlen, wenn du das zugibst.«
     
    »Ich habe mich schon besser gefühlt, aber Baco fürchtet etwas. Wenn er sagt, komm vor zehn, dann gehe ich hin. Vielleicht kommt das große, böse Gespenst um elf, um ihn zu holen. Das darf ich doch nicht verpassen, oder?«
     
    »Ich habe eine Tasche mit frischen Sachen draußen auf dem Flur. Auf der Unfallstation haben sie dir das Schulterholster und die Riemen der Rückenscheide durchgeschnitten.« »Mist«, sagte ich, die Rückenscheide war eine Sonderanfertigung.« Er zuckte die Achseln. »Du kannst dir eine neue machen lassen. «
     
    Er ging zur Tür, machte einen Schritt nach draußen und kam mit einer kleinen Reisetasche wieder herein. Er ging damit auf die Bettseite, wo Ms Evans Stuhl stand. Auf der anderen standen zu viele medizinische Apparate herum.
     
    Er zog den Reißverschluss auf und begann, die Sachen herauszulegen. Sein schwarzes Button-Down-Hemd saß um den Brustkorb nicht perfekt. Er legte alles auf einen ordentlichen Stapel: schwarze Jeans, schwarzes Polohemd, schwarze Socken, sogar die Unterwäsche war schwarz. »Was soll der Traueraufzug?«
     
    »Das dunkelblaue Polo und die Jeans kannst du nicht mehr anziehen. An Hemden gab es nur noch Schwarz, Rot und Violett. Du brauchst heute etwas Dunkles, Respekteinflößendes.«
     
    »Und wieso bist du in Schwarz?« Ich beobachtete, wie sein Hemd saß, wenn er sich bewegte. Er hatte keine Pistole darunter. Ich glaubte auch nicht, dass es ein Messer war. Was war es ? »Auf Weiß sieht man jeden Blutfleck.« »Was hast du unter dem Hemd, Edward?«
     
    Er lächelte und knöpfte die mittleren Knöpfe auf. Es sah aus wie ein modifiziertes Bauchholster. Aber es steckte keine Pistole drin. Die Metallstücke waren zu groß für Munition und an dem Ende, das ich sehen konnte, zu eigenartig geformt. Sie hatten eine gewisse Ähnlichkeit mit Dartpfeilen ... »Sind das klitzekleine Wurfmesser?«
     
    Er nickte. »Bernardo meint, dass die Gehäuteten es nicht mochten, wenn man ihnen an die Augen ging.«
     
    »Ich habe bei zweien die Augen zerstochen, und sie hatten beide Schmerzen und waren anschließend desorientiert. Ich habe ehrlich gesagt nicht geglaubt, dass Bernardo mitbekommen hat, was ich tat.«
     
    Er lächelte und knöpfte sich das Hemd wieder zu. »Du solltest ihn nicht unterschätzen.«
     
    « Kannst du mit den Dingern wirklich ins Auge treffen? « Er zog eins aus den Gurt und warf es mit einer schnellen Handbewegung auf die Wand. Es blieb in einem Musterelement der Tapete

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