Anmutig älter werden (German Edition)
Einbuchtung, darunter liegt ein ganz wichtiger Muskel für das Gesicht. Mit dem Mittelfinger aktiviere ich mit einem leichten Druck diesen Punkt.
• Dann fasse ich mit den Händen hinter meine Ohren und erfühle mehrere kleine Einbuchtungen, in die ich meine Finger mit leichtem Druck lege und auch diese Muskeln aktiviere.
• Danach fahre ich mit meinen beiden Händen vom Haaransatz mit den Fingernägel kratzend nach oben, nehme meine Haare und ziehe mein ganzes Gesicht an den Haaren nach oben.
• Dann massiere ich meine Kopfhaut in kreisenden Bewegungen.
• Im Anschluss lege ich den rechten Arm angewinkelt, die Finger von oben kommend, an den Haaransatz oben, an die Mitte der Stirn, und die linke Hand kommt an das Kinn. Das Kinn ziehe ich nach unten, die Stirn ziehe ich mit der rechten Hand entgegengesetzt nach oben.
• In der Mitte der Stirn ist ebenfalls so eine quer verlaufende Einbuchtung, die ich auch mit den Fingerspitzen aktiviere.
• Jetzt lege ich meine Hände (jeweils drei Finger) auf die Augenbrauen, am Beginn der Augenbraue, in der Mitte der Augenbraue und am Ende der Augenbraue.
• Weiter aktiviere ich mit leichtem Druck der Zeigefinger meine Nasenwurzel zwischen den Augen.
• Unterhalb der Augenränder werden mit vier Fingern ebenfalls die versteckten Muskeln mit einem leichten Druck aktiviert.
• Dann wandern meine Hände zu den Schläfen. Auch sie erwecke ich mit leichtem Druck. Ebenso die rechten und linken Hamsterbäckchen am Kinn (so bekommt man keine Hängebacken).
• Dann aktiviere ich die Mundmuskeln, indem ich rechts und links meine Hände an den Mund lege.
• Danach lege ich meine Handflächen auf meine Wangen und mit leichtem Druck werden auch diese durchblutet.
• Ich spanne nun mein Gesicht an und ziehe die Ohren nach hinten, ohne zu krampfen, vielleicht sogar mit einem Lächeln. Dann entspanne ich das Gesicht wieder.
• Nicht vergessen: zwanzig Mal.
• Mein ganzer Kopf, Gesicht und Hals bekommen mit allen meinen Fingerkuppen nun eine leichte Klopfmassage.
Das ist mein natürliches Facelifting, das ich nur allen Frauen empfehlen kann. Es hilft auch bei Kopfschmerzen.
Das Wichtige tun
G erade als ich meine Mitte gefunden hatte und auf keinen Fall mein selbstbestimmtes Leben aufgeben wollte, rannte ich, mit vollem Bewusstsein, in eine neue Liebe zu einem wirklich wunderbaren Mann. Obwohl ich genau wusste, dass es nicht gut gehen konnte. Erstens war er verheiratet, zweitens ein Homme aux femmes, um es schmeichelhaft auszudrücken. In dieser Liebe ging es für mich um Leben oder Tod, Sein oder Nicht-Sein. Und bevor ich ausgelöscht würde, musste ich mich trennen.
Heute ist mir bewusst, wie richtig und wichtig diese Beziehung für meinen weiteren Weg gewesen ist, denn trotz oder vielleicht gerade wegen all der Schmerzen und der ständig kreisenden Fragen in meinem Kopf begab ich mich noch intensiver auf die Suche nach dem Sinn des Lebens, meines Lebens.
Jede Frau sollte sich bewusst werden, dass sie nicht darauf warten kann, von einem Mann das gewünschte Glück zu erfahren. Und ein Mann natürlich auch nicht von einer Frau. Zuerst einmal sollte man lernen, in sich glücklich zu werden. Dazu gehört auch, die Grenzen seiner Schmerzerfahrung auszuloten: Was halte ich überhaupt aus? Lasse ich mich brechen oder nicht? Du kannst Opfer werden oder du erhebst dich aus dem Schmerz und aus der Erfahrung weitest du dein Leben. Dann erst hast du die Möglichkeit, das Glück wahrzunehmen, diese Kostbarkeit eines Augenblicks überhaupt zu sehen, zu fühlen. Glück ist immer nur ein Moment. Nichts ist dauerhaft.
1972 Fernsehdreh in Cornwall von »Sie hätten im Sommer kommen sollen«. Vom Wetter her hätte ich auch wirklich im Sommer kommen sollen.
Durch meine Verletztheit traf ich viele Menschen, denen es aus verschiedenen Gründen so ähnlich ging wie mir. Das Leben reichte mir seine weisheitsvolle Hand. Ich bekam Bücher voller Wissen, die in mir eine Explosion auslösten: Die Größe des Lebens war mehr als mein kleiner Schmerz. Die Bücher waren wie ein Aha-Erlebnis, das ich eigentlich gesucht hatte. Bis dahin war ich nur im Vorzimmer von Gott herumgeirrt und hatte mich nicht weitergetraut. Jetzt könnte mir die Möglichkeit gegeben werden, dass ich ihn eines Tages erreiche.
Da geschah der Unfall von Tschernobyl, der mich zutiefst entsetzte. Diese Katastrophe riss mich letztendlich aus meinem privaten Schmerz.
Wir leben mit einer Energie für unseren Wohlstand,
Weitere Kostenlose Bücher