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Anthologie - Das Lotterbett

Anthologie - Das Lotterbett

Titel: Anthologie - Das Lotterbett Kostenlos Bücher Online Lesen
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Füßen hin und küßte sie. Ich war völlig durcheinander. Ich wollte Lina nicht schlagen, ich wollte ihre Möse anfassen und meinen Pimmel reinstecken, aber sie hatte die Beine zusammengekniffen. Langsam hob ich den Arm und schlug zu.
    »Aber du petzt doch nicht etwa?« fragte ich ängstlich. Die meisten Mädchen werden ja stinkwütend, wenn man sie nur mal aus Versehen anpuffte.
    »Wie himmlisch, wie wunderbar!« stöhnte Lina. Ihr Körper wand sich, und sie wühlte in der Erde, wie um hineinzukommen. Ihre Haut begann zu glühen. Ich schlug zu, daß das Blut spritzte, ich zerfetzte ihre Haut, und sie jubelte. Dabei versuchte ich, auf irgend etwas Gemeines zu kommen, was sie getan hatte, so daß ich ohne Gewissensbisse härter zuschlagen konnte. Ich hatte wahnsinnige Angst, irgend jemand könnte kommen. Die schlimmsten Strafen schwebten mir vor. Aber Lina wand sich, sie war wie ein Wurm. Ihre Muskeln zitterten, als züngle Feuer darin, ich hatte das Gefühl, jede Minute eine Flamme herauszischen zu sehen, und ich begriff, daß es bei ihr kam. Danach blieb sie schlapp und still liegen, so daß ich glaubte, sie sei tot.
    »Lina?« fragte ich und tippte sie an. Jetzt drehte sie sich auf den Rücken und lächelte mir zu. Ihr Blick war sanft und ein wenig verschleiert.
    »Du bist wirklich ein lieber Junge«, sagte sie und streichelte mir die Wange. »Ein sehr lieber Junge, ein Miezekätzchen. Du brauchst doch keine Angst zu haben. Wir machen das später noch mal. Dann darfst du dir auch Lissy wieder angucken, aber nur, wenn du mich prügelst, denn diese Tracht hat mich noch nicht brav gemacht. Ich fühle, daß ich immer noch genauso böse bin. Oh, keiner ahnt, wie böse ich bin. Stell dir vor, ich mal’ mir aus, wie ich Häuser in Brand stecke, morde und stehle. Da wirst du ja einsehen, daß ich jeden einzigen Hieb verdient habe.«
    Nach dieser Sache bildete ich mir ein, ich sei in Lina verliebt. »Jetzt bin ich verknallt«, dachte ich nachts, und mein Pimmel rührte sich. »Ich hab’ eine Liebste, und ich peitsche ihr denHintern.« Über die Wollust der Selbstquälerei wußte ich nichts, und wenn Lina sagte, daß sie brandstiften und morden wollte, glaubte ich ihr jedes einzige Wort. Vielleicht war ich wirklich so unschuldig, wie Mutter es glaubte. Ich schützte die Welt vor einem Monstrum. Wie konnte dieser kleine Körper soviel Bosheit bergen?
    Wieder kam Lina und sagte: »Jetzt hab’ ich richtige Lust darauf, die Kirche anzuzünden.«
    »Bist du so schlecht?« fragte ich.
    »Ja, so schlecht bin ich«, sagte sie düster und ließ den Kopf hängen. »Es hilft nichts, du mußt mich so lange peitschen, bis ich verspreche, die Kirche nicht niederzubrennen.«
    So erreichte sie, wie alle Frauen stets, was sie wollte.
    Ein andermal flüsterte sie mir zu, sie verspüre Lust, jemandem den Hals umzudrehen, und sofort riß sie sich die Kleider vom Leibe, und ich mußte zur Rute greifen. Sie schrie vor Wollust. Nie wieder habe ich so einen Hintern gesehen wie ihren. Er glühte und lebte geheimnisvoll, er brannte und züngelte. Sie war sicherlich ein Fall für den Psychiater, aber warum sollte man sie ihres Glücks berauben? Linas Seligkeit war die Rute, und damit schadete sie keinem. Nur die Supergescheiten bilden sich ein, daß das schädlich ist. Aber ich war ja, wie gesagt, erst zwölf, wurde bald dreizehn, also war ich nicht so gescheit wie die Großen.
    Lina führte ihren Vorsatz durch, ihr Jungfernhäutchen zu zerreißen. Als sie eines Tages nackt neben mir saß, steckte sie einen Finger hinein, der auch ohne Widerstand hineinglitt. Dann steckte sie noch einen Finger hinein. Ich spürte es im Pimmel und hätte am liebsten selbst den Finger hineingesteckt. Ihre Möse war wie ein Trichter, voller Wonnen. Ich glaubte, die Augen würden mir aus dem Schädel fallen, und ich keuchte und sabberte. Dann nahm ich ihre Hand und drückte die Finger tiefer hinein, und da schrie sie auf, und es kam ein wenig Blut. Sie wischte es ab.
    »Ist ja nichts dabei, ist ja nur ein Stückchen Haut«, sagte sie.
    Niemand ahnte, was wir trieben. Was mich quälte, war, daß ich meinen Pimmel nicht benutzen durfte, daß ich weiter onanieren mußte. Manchmal untersuchte Mutter das Bett. Sie nannte Masturbation Selbstbefleckung. Anton drückte mir den Ärztlichen Ratgeber in die Hand. Und vermutlich tat er das aus Niedertracht. Er behauptete, niemals gewichst zu haben, und machte dabei das unschuldigste Gesicht von der Welt. Er habe statt dessen

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