Anthologie - Das Lotterbett
gewinnen, muß sie bereits bis zur Grenze ihrer Leidenschaft gelangt sein, wenn der eigentliche Geschlechtsakt beginnt, das ist wichtig. Ihr müßt euch streicheln und liebkosen lassen, ihr müßt eure ganze Sinnlichkeit aufbieten, zu eurem eigenen Besten. Und natürlich müßt ihr dem Mann mit gleicher Zärtlichkeit begegnen. Die Männer, die wir hier haben, sind im allgemeinen über die Wichtigkeit des sogenannten Vorspiels gut unterrichtet, und sie werden alles tun, was in ihrer Macht und Kraft steht, um euch so glücklich wie möglich zu machen…«
»Wie wird man am besten aufgegeilt?« fragte Ann-Sofi.
»Wir pflegen darüber eine anschauliche Demonstration zu geben, falls eine von euch das Modell abgeben will«, sagte die Wirtin prüfend.
»Gern«, erklärte Ann-Sofi sofort. Sie war von einer ehrgeizigen Lust ergriffen worden, alles zu lernen, um Bertil glücklich zu machen, so gut wie sie es vermochte.
»Mein Mann pflegt bei solchen praktischen Übungen mitzumachen«, sagte die Wirtin und rief in einen andern Raum hinein: »Georg! Willst du bitte einen Augenblick hereinkommen?«
Ein Mann um die Fünfzig, den Ann-Sofi bereits im Speisesaal gesehen hatte, kam durch die Tür und begrüßte sie freundlich und ungezwungen. Keines der Mädchen fühlte sich gehemmt durch ihn. Sie verkehrten leger, natürlich und erstaunlich gelöst mit diesen beiden reifen Menschen, die auf ehrliche und sachliche Weise mit ihnen über Dinge sprachen, die bei ihnen zu Hause völlig tabu gewesen waren.
»Du sollst mit Ann-Sofi demonstrieren, wie man ein Mädchen erregt und wie es sich erregen läßt«, erklärte sie in ruhigem Ton.
»Wir können die Lektion gleich beginnen. Bitte, komm zu mir, Ann-Sofi«, sagte Georg väterlich. »Erst küßt man ein Mädchen, nicht wahr? Das bedarf keiner besonderen Demonstration, das habt ihr wohl alle schon mitgemacht, denke ich. Etwa so.«
Er gab seiner Gattin einen Kuß auf die Wange. Die Mädchen lächelten.
»Dann beginnt der Mann in den meisten Fällen Annäherungen zu machen, über deren Zweck das Mädchen nicht unwissend sein sollte. Er kann ihre Handfläche mit seinem Finger streicheln – die Innenseiten der Hände sind empfindliche und geeignete Stellen. Daraufhin könnt ihr ihm die Hand natürlich nicht entziehen, sondern laßt euch weiter liebkosen, entspannt euch und gebt euch eurer erwachenden Begierde hin…«
Er streichelte Ann-Sofi an der beschriebenen Stelle, sie stand mit halb geschlossenen Augen da, ließ es geschehen und hatte dabei ein sehr angenehmes, prickelndes Gefühl.
»Wir fahren fort«, sagte Georg gedämpft und streichelte ihren nackten Arm. Er streichelte und streichelte, bis sie vor Wohlbehagen seufzte und sich ohne Überlegung näher an ihn lehnte. Da begann er, ihre Brüste und Achselhöhlen zu streicheln, und sie antwortete damit, ihren Unterkörper dem seinen zu nähern. Daraufhin strich er über ihre Schenkel und führte seine Knie zwischen ihre Beine.
Die Mädchen beobachteten stumm und ernst diese Prozedur.
»Genau wie Ann-Sofi es tut, sollte man sich benehmen«, sagte Georg beifällig. »Sie gibt sich ganz hin, ohne Bedenken und ohne unnötigen Widerstand… wenn man soweit gekommen ist, dient der Widerstand nur der Verzögerung, dieses hier ist Beischlaftechnik und kein Flirt. Ich setze voraus, daß ihr über den Unterschied hinreichend orientiert seid.«
Ann-Sofi sah ihn mit verschleierten Augen an. Der Mann war ein Erlebnis an männlicher Anziehungskraft. Schon seine Art, sie zu berühren, ließ sie erzittern. Sie blickte ihm tief in die Augen, und vor seiner verständnisvollen Wärme gab sie ihrem Instinkt nach, ihren Schoß an seinem Schenkel zu reiben.
»So ist es gut«, sagte er aufmunternd. »Indem ihr euch selbst helft, erleichtert ihr es dem Mann…«
Sein Schenkel war hart angespannt und dienstwillig, und sie rieb sich mit einem leichten Stöhnen immer heftiger an ihm.
»Jetzt ziehe ich dich aus«, sagte er gedämpft und half ihr, das Kleid abzulegen. Die ganze Zeit streichelte er ihren Körper. Er nahm ihr den Büstenhalter ab, so daß die Pruste hervorsprangen, rund und füllig und mädchenhaft fest. Er küßte ihre Brustwarzen, kitzelte sie mit der Spitze der Zunge, bis sie stöhnend mit dem Unterkörper zu kreisen begann. Er streifte ihr das Höschen ab, so daß sie völlig nackt dastand, und liebkoste sie die ganze Zeit, beruhigend und gleichzeitig herausfordernd…
Ann-Sofi war wie Wachs in seiner Hand, ihre Haut nahm langsam
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