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Anthologie - Das Lustbett

Anthologie - Das Lustbett

Titel: Anthologie - Das Lustbett
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langsam nach oben gleiten, immer die nackte Haut entlang, denn ich ziehe es vor, im Sommer ohne Strümpfe zu gehen.
    »Du auch, Ali!« sagte ich. »Wir werden es uns heute gemütlich machen, oder wie…«
    Er schluckte und nickte dann und ließ seine Hand noch etwas höher gleiten.
    »Faß sie an!« flüsterte ich; und nachdem der Barmixer uns den Rücken gekehrt hatte, konnte ich nicht widerstehen, ihm wenigstens einen temperamentvollen Kuß mitten auf die dicken, blauschwarzen Lippen zu drücken.
    Und als der Wirt wieder den Raum verließ, griff ich resolut nach dem Hosenstall und drückte meine Hand dagegen – er war hart gespannt, und ich konnte kaum der Versuchung widerstehen, den Schlitz aufzureißen und meine Hand reinzustecken. Es kitzelte schrecklich in meinem Körper, denn gerade hatte Alis Zeigefinger mein Döschen gefunden und schob sich langsam durch die feuchte Liebesgrotte.
    »Du bist aber geil!« flüsterte er und tastete nach meinem hartgespannten Kitzler.
    »Nach dir, Ali!« sagte ich und umspannte zielstrebig den Inhalt seiner Hose.
    Und ich hätte schreien können vor rasender Enttäuschung, als ich den Barmixer zurückkommen hörte. So saßen wir ganz unglücklich eine Stunde herum, und schließlich zahlte ich kurz entschlossen.
    In jener Stunde nahm er von mir Besitz, und im Vorraum fühlte ich seine tastende Hand auf meinem Arsch, so daß mich wieder jene herrlichen Lustschauer durchfuhren, die ich vorher so lange entbehrt hatte… Ich antwortete sofort mit einem blitzschnellen Griff um seinen warmen Stall.
    Draußen auf der Straße legte er mit der Selbstverständlichkeit des Besitzenden seinen rechten Arm um meine Hüfte und drückte mich an sich. Ich antwortete mit einem doppelten Hüftstoß. Ich glaube, daß man uns die ungeduldige Vorfreude auf die kommenden Wonnen vom Gesicht ablesen konnte, denn wir wurden ungeniert beobachtet. Aber das störte mich nicht im geringsten – im Gegenteil, es stachelte mich immer wieder von neuem an. Liebevoll umschlungen und unsere Körper seitlich aneinanderreihend, schwankten wir die Straße hinunter, bis wir ein Taxi auftreiben konnten.
    Wir ließen uns auch nicht durch den Chauffeur aus dem Konzept bringen, der sich ja ohnehin auf den Straßenverkehr konzentrieren mußte. Im Wagen sanken wir sofort in den Fond und uns in die Arme. Ohne ein Wort zu verlieren, umarmten wir uns, hielten uns fest aneinandergepreßt und ließen gierig unsre Lecker kreisen. Erneut fühlte ich seine schlanke, dunkle Hand auf meinen Schenkeln. Mich durchfuhren die wundervollsten Wonneschauer. Nun umklammerte ich kräftig die in der lästigen Hose eingesperrte Stange und massierte sie leicht durch den Stoff seiner Hose.
    Da rede ich nun von Schwanzliebe, und die Leute halten das oft für Sünde und schweigen verächtlich darüber, weil sie nicht wissen, was richtige Fickliebe ist… Denn obwohl ich meinen kleinen Liebling noch nicht zu Gesicht bekommen hatte, empfand ich richtige Zärtlichkeit für ihn – diesen noch immer verborgenen Liebesspeer, von dessen Größe und Form ich durch Abtasten der Hose eine erste Vorstellung bekommen hatte. Und die Unsicherheit darüber erhöhte nur noch meine Leidenschaft. Gerade in diesem Augenblick fühlte ich, daß sich der Zeigefinger des Mannes wieder meiner feuchten Höhle bemächtigt hatte und sie lüstern durchforschte.
    »Du… du…!« keuchte ich, saugte mich an seinen Lippen fest und bohrte meine Zunge zwischen sie. Und meine Finger fühlten ganz deutlich, wie sich der herrliche Kerl hinter dem Reißverschluß versteifte, sich aufrichtete, verhärtete… »Wenn der Pfahl nun einfach den Reißverschluß sprengt«, dachte ich und wünschte mir, er würde es tun. In diesem Augenblick waren wir bei mir zu Hause angelangt.
    Ich hatte in einem Hochhaus hoch oben eine große Atelierwohnung gemietet, die ich von Bosses Bauunternehmen bekommen hatte. Lange bevor er die spezialangefertigte Wohnung verließ, hatte er an mich geschrieben.
    »… so brauchst du dich nicht zu sorgen, kleine Yvonne, wenn mir etwas zustoßen sollte«, hatte er gesagt. Und nun war Ali der erste nach Bosse, der überhaupt für mich in Frage kam… Ganz plötzlich wurde ich nachdenklich, ja fast ängstlich. Aber dann killerte es wieder so merkwürdig wunderbar in meiner Möse… Wie durch einen Schleier sah ich ein schwarzes Gesicht vor mir… so wie sich eine Flamme entzündet, so blühte die Geilheit in mir auf. Ich drückte auf den Etagenknopf und lehnte mich
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