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Anthologie - Das Lustbett

Anthologie - Das Lustbett

Titel: Anthologie - Das Lustbett Kostenlos Bücher Online Lesen
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– wenigstens glaubte ich es damals. Ich wußte, daß dieses Gefühl ausschlaggebend für diese verrückte Fickerei gewesen war – für die Liebe zu seinem Schwanz, der so herzig war, daß ich ihn einfach lieben mußte.
    Ich erhob mich wieder und wanderte in der Wohnung unruhig auf und ab. So wild hatte ich mich schon lange nicht mehr gebärdet. Ich hatte ihm meine Telefonnummer gegeben, damit er mich wenigstens anrufen könne und war überzeugt, daß er bald wieder von sich hören lassen würde. Kaum war er eine halbe Stunde fort, da spürte ich schon wieder ein unsagbar quälendes Verlangen nach ihm – nach seiner kraftvollen Umarmung, seinem athletischen Körper, seinen saftigen Lippen, seinen muskulösen Schenkeln und seinem leckeren Prügel!
    Übrigens: Vormittags kamen nur die üblichen Anrufe – von ein paar Boutiquen, von der Schneiderin und der Bank. Aber am Vormittag konnte er ja gar nicht anrufen. Wie war ich doch geil nach ihm! Ich entkleidete mich bis auf die nackte Haut, sah nach, ob die Wohnungstür richtig verriegelt war und nahm ein paarSchlaftabletten. Hatte ich Angst um meinen Ölprinzen?
    Spätnachmittags, als ich gerade mein Jäckchen überziehen wollte, klingelte das Telefon. Es war Ali! Und beim Klang seiner Stimme fühlte ich, daß wie aus unbekannten Regionen meinen Körper die Geilheit überkam. Sofort sah ich seinen wundervollen Prügel vor meinen Augen, und ich glaubte seine Umarmung, seine seidenweiche Haut zu spüren.
    »Liebling!« keuchte ich.
    Er fiel sozusagen mit der Tür ins Haus, und ich hatte den Eindruck, daß er vielleicht zuviel getrunken hätte.
    »Ich komme heut abend – um dich zu ficken!« sagte er.
    »Jajaja! Ich warte auf dich!«
    »Du bumst wohl gern mit mir, Yvonne?« fragte er, wobei ich im Hintergrund noch andere Stimmen hörte.
    »Ach, Ali!«
    »Ich werde dich fein hernehmen heute nacht!« versprach er.
    »Ich liebe dich, Ali! Komm, komm bald!«
    Ich spreizte meine Schenkel vor Schreck, denn mir ging schon wieder einer ab.
    »Liebst du auch meine Stange?« fragte er, und ich hörte schon wieder Stimmen im Hintergrund.
    »Ali…!« keuchte ich.
    »Sag, daß du es tust!«
    »Ali«, sagte ich heiser nach einer Weile, »ich bin ganz verrückt nach dir – die ist doch einsame Spitze!«
    Aus dem Hintergrund der Telefonzelle hörte ich ein heiseres, tieferes Lachen, während Ali sagte:
    »Du kannst sie in etwa einer Stunde haben – aber nur, wenn ich einen Freund mitbringen darf!«
    »Was für einen Freund?«
    »Ein Landsmann von mir.«
    Ich schwieg einen Augenblick, denn ich wußte nicht, was ich denken und sagen sollte. Aber in zähen Blasen, sozusagen, blubberte die unterbrochene Geilheit wieder in mir hoch.
    »Fick mich!« sagte ich.
    Ali lachte. Dann lachte ein anderer.
    »Ich glaube es dir!« sagte er. »Weißt du, Yvonne, ich habe meinem Freund von dir erzählt – wie gut du bist und so – , und da wurde er ganz verrückt nach dir. Er meinte, wenn ich wirklich sein Freund sein will, dann darf ich nichts dagegen haben, daß er dich auch mal vornimmt – andernfalls müßte ich mir wohl einen neuen Freund suchen!« Nach einer kleinen Pause fuhr er fort: »Er gehört zu meinem Stamm, verstehst du. Und er fickt nicht gerade schlecht…!« Jetzt lachte er wieder.
    Geilheit und Angst kamen in mir hoch, aber die zügellose Brunst siegte von neuem. Ist er nur halb so gut wie Ali, dann… »All right, loverboy!« sagte ich und legte auf.
    Ich war noch immer nicht angekleidet, als das Telefon bimmelte. Und ich zog mir auch jetzt nichts anderes an. Ich trug eine Kimono-Jacke und Mini-Shorts, die ungefähr bis zur Leistengegend reichten und den Ansatz meiner strammen Oberschenkel nackt ließen. Sie umspannten meine Arschbacken und meine Pflaume und ließen alles greifbar plastisch hervortreten. Der Hosenstoff, der sich tief in meine Spalte hineingezogen hatte, hielt diese liebevoll nach allen Seiten aufgespannt und kitzelte mich beim Laufen irrsinnig geil. Jetzt aber stellte ich mich vor den Badezimmerspiegel, um mich zu betrachten: Reifes, knackiges Fleisch – weiß wie Schlagsahne – , knallrotes Haar oben undunten, feste und stramme Äpfelchen, knallscharfe Hinterbacken, eine reife Hüfte – kurz: eine reizvolle Gestalt…
    Ich besprühte mich mit Parfüm, schmierte einen verheißungsvollen Lippenstift auf meine geilen Lippen und goß mir einen Whisky hinter die Binde.
    Er mußte ganz in der Nähe gewesen sein, als er anrief: Kaum hatte ich ausgetrunken und

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