Antifragilität: Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen (German Edition)
(2011).
Die Schweiz und die Kuckucksuhr: Orson Welles, Der dritte Mann.
Bruno Leoni: Ich danke Alberto Mingardi, der mich auf die Idee eines robusten Rechtssystems brachte – und der es mir ermöglichte, im Jahr 2009 in Mailand den Vortrag zu Ehren von Leoni zu halten. Leoni (1957, 1991).
Great Moderation: Typisches Truthahn-Problem. Vor dem Chaos, das im Jahr 2008 ausbrach, bezeichnete ein Gentleman namens Benjamin Bernanke, damals Professor in Princeton, später Chef der amerikanischen Notenbank und mächtigster Mann in der Welt der Wirtschaft und Finanzen, die Periode, in der wir uns befanden, als eine Phase der »great moderation« – was es mir nicht gerade erleichterte, mein Argument von der ständig zunehmenden Fragilität vorzubringen. Man könnte genauso gut jemandem, der gerade ein Jahrzehnt in einem keimfreien Raum zugebracht hat, also ausgerechnet in dem Moment, da er am verwundbarsten ist, »exzellente Gesundheit« bescheinigen.
Man beachte, dass das Truthahn-Problem die Weiterentwicklung eines ursprünglichen (Russell’schen) Huhns ist ( Der Schwarze Schwan ).
Rousseau: Contrat Social. Siehe auch Joseph de Maistre, 2007, Oeuvres , Paris.
Buch II : Die Moderne und die Verleugnung von Antifragilität
Stadtstaaten : Großartige Argumente für eine Entwicklung hin zu halbautonomen Städten: Benjamin Barber, Long Now Foundation-Lecture von 2012; Khanna (2010), Glaeser (2011). Bürgermeister sind besser als Präsidenten, wenn es um Müllbeseitigung geht – und es besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass sie uns in einen Krieg manövrieren. Siehe auch Mansel (2012) zur Levante.
Österreich-Ungarn : Fejtö (1991). Kontrafaktische Geschichte: Fejtö ist der Meinung, der Erste Weltkrieg hätte vermieden werden können.
Zufallsgestützte Suchmethoden beim Aufspüren von Ölfeldern : Menard und Sharman (1976), kontrovers White et al. (1976), Singer et al. (1981).
Zufallsprinzip bei der Bestimmung von Politikern : Pluchino et al. (2011).
Schweiz : Fossedal und Berkeley (2005).
Moderner Staat : Eine Kritik des hypermodernen Staats bei Scott (1998).
Levantinische Wirtschaftsverhältnisse : Mansel (2012) über Stadtstaaten. Wirtschaftsgeschichte: Pamuk (2006), Issawi (1966, 1988), von Heyd (1886). Wichtige Erkenntnisse bei Edmond About (About, 1855).
Stadtstaaten in der Geschichte : Stasavage (2012) sieht die Idee des oligarchischen Stadtstaats als eines langfristigen Wachstumsmotors (trotz anfänglich hoher Wachstumsrate) kritisch. Der Aufsatz kann allerdings ökonometrisch nicht überzeugen, da Fat Tails darin keine Rolle spielen. Hier geht es um Fragilität und Risikomanagement, nicht um kosmetisches Wachstum. Außer Weber und Pirenne sprechen sich De Long und Schleifer (1993) für das Modell aus. Siehe auch Ogilvie (2011).
Mandeloperationen : Bakwin (1945), Diskussion bei Freidson (1979); wieder aufgenommen bei Ayanian und Berwick (1991).
Orlov: Orlov (2011).
Naiver Interventionismus in der Entwicklung : Easterly (2006) spricht ein Grünholzproblem an: »Der Irrtum ist folgender: Weil man in einer Gesellschaft studiert und gelebt hat, die es irgendwie zu Wohlstand und Frieden gebracht hat, hält man sich für klug genug, für andere Gesellschaften Pläne zur Erlangung von Wohlstand und Frieden zu erstellen. Meine Freundin April meinte einmal, das wäre so ähnlich, als würde man annehmen, Rennpferde könnten mit dem Bau von Rennbahnen betraut werden.«
Zur Rolle des Glücks in der Entwicklung: Easterly et al. (1993), Easterly (2001).
Hungersnot in China : Meng et al. (2010).
Tod Washingtons : Morens (1999); Wallenborn (1997).
Iatrogenik im Koran:
Semmelweis : Eine der sonderbarsten Bezugnahmen auf den Fall in der Doktorarbeit von Louis-Ferdinand Céline, Nachdruck bei Gallimard (1999); für den Hinweis danke ich Gloria Origgi.
Trügerische Stabilität : Einige Argumente im siebten Kapitel habe ich zusammen mit Mark Blyth in Foreign Affairs entwickelt, Taleb und Blyth (2011).
Schweden : »Ökonomische Eliten hatten eine größere Autonomie als in jeder anderen erfolgreichen Demokratie«, Steinmo (2012).
Straßenverkehr und Abschaffung von Verkehrsschildern: Vanderbilt (2008).
Geschichte Chinas: Eberhard 1980 (Nachdruck 2006).
Stupser : Man nennt das den Status-quo-Bias (Voreingenommenheit für den Status quo), und es gibt Personen, die dafür votieren, die Regierung solle die Menschen dergestalt manipulieren, dass sie sich daraus befreien. Gar keine schlechte Idee, es sei
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