Anwaltshure 3
verzerrt, und jetzt mischte sich Wut hinein. Offensichtliche Wut, derart abgeschmettert zu werden.
»Später mehr«, flüsterte ich ihm zu und im nächsten Moment zog er seinen Schwanz aus mir heraus. Und wie er so dastand, ruhig und konzentriert, brachte ich es fast nicht über mich, zu dem anderen Mann zu wechseln. Ich zögerte. Dereks und mein Blick verschmolzen für einen kurzen Moment. Der Augenblick gehörte uns. Doch ich hatte keine Wahl und riss mich von seinen Augen los.
So ging ich zu Tim hinüber, beugte mich zu ihm herab und küsste ihn zärtlich, wobei meine Hand an seinem Bauch hinabglitt, durch die drahtigen Locken seiner Scham wanderte und dann bei seinem Schwanz zur Ruhe kam. Ich betete, dass er jetzt nicht schlapp machte, sondern erregt blieb, bis ich meine Aufgabe erfüllt haben würde. Dabei gab ich mir Mühe, ihn von dem Geschehen wegzudrehen, dass sich gleich am Computer abspielen würde.
»Oh, jaaa ... daaa. Genau daaa. Oh ... du machst es mir so gut«, stöhnte Tim und bewegte seinen Unterleib in meinem Rhythmus. Jetzt, da ihn unser Anblick ganz offensichtlich auf das Heftigste erregt hatte, bereitete es ihm keine Mühe mehr seinen Mann zu stehen.
»Willst du ihn in mich reinstecken?«, gurrte ich sinnlich.
»Dahin, wo eben noch Dereks Schwanz gesteckt hat?«, fragte er lüstern und ich war versiert genug in meinem Job, um zu wissen, dass genau das ihn aufgeilte. Was jeden anderen Mann sofort in die Flucht geschlagen hätte, führte bei Tim zu einem sexuellen Hochgenuss. »Wie fühlt sich sein Ständer in deiner Möse an? Hm? Sag es mir!«
»Gut fühlt er sich an. Er ist dick und hart.« Mühelos stieg ich auf Tims Schoß und verbarg so den Computer hinter mir. »Wenn er seine Eichel in mich hineinschiebt, dann habe ich das Gefühl, als könne er sich bis in meine Kehle hocharbeiten. Ich liebe das Gefühl, wenn er meine Spalte teilt, wenn diese ungeheure Spannung entsteht.«
Tims Finger glitt zu meinem Loch. »Du bist feucht ... nass. Allein der Gedanke an ihn reicht aus ... Oder ist er in dir gekommen?«
»Nein. Er ist nicht gekommen.«
»Holt ihr das später nach? Wartet er jetzt schon irgendwo auf dich mit einem Ständer in der Hose? Oder vielleicht holt er sich auch gerade einen runter, weil er nicht mehr abwarten kann.«
»Ja. Wer weiß.«
»Männer können sehr undurchsichtig sein«, orakelte Tim. »Wahrscheinlich steckt er seinen Schwanz gerade in eines meiner Hausmädchen. Wobei manche behaupten, Derek habe auch nichts gegen einen Kerl einzuwenden. Was weißt du? Fickt er Männer?«
»Er fickt mich«, erklärte ich hochmütig und so etwas wie ein Grinsen huschte über Tims Gesicht.
Energisch drückte ich seinen Schwanz in mein Loch und begann ihn zu reiten. So konnte ich mein eigenes Tempo bestimmen und dem entsprechen, was er brauchte.
»Wie lange vögelt ihr beiden schon?«
»Sehr lange.«
»Wenn du es dir besorgst, denkst du dann an ihn?«
Seine Frage irritierte mich, brachte mich aus dem Konzept. Ob ich an Derek dachte, wenn ich masturbierte? An wen sonst, hallte es in mir nach. An seine sinnlichen Lippen, seine Brust, seine Arme, seine Beine, seinen Schwanz. Ich dachte sogar jetzt an ihn, in dem Moment, da ich Tims Schwanz ritt und Derek hinter mir Daten ausspionierte. Was wollte ich, dass er hören sollte? Denn, dass er unsere Unterhaltung mitbekam, war klar.
Und wie ich noch darüber grübelte, was ich Derek wissen lassen wollte und was nicht, verkrampfte Tim sich, hob sein Becken leicht an und schoss heftig in mich ab.
Atemlos harrte ich aus und spürte seiner Erektion nach, die sich langsam in mir verkleinerte und herauszurutschen drohte. Tim reichte mir ein Taschentuch.
»Und?«, insistierte er.
»Ja«, sagte ich entschlossen. »Ja, ich denke an ihn, wenn ich es mir mache. Ich schreie seinen Namen, wenn ich komme, und weine, wenn ich erkenne, dass er nicht da ist.«
Tim senkte sein Gesicht. »Seltsam ... ich dachte irgendwie immer, dass ich sexuell der einzige traurige Mensch wäre.« Lächelte er? Seine Stimme klang jedenfalls so.
»Nein. Das bist du nicht!«
Vorsichtig schaute ich mich um, bevor ich von Tims Schoß aufstand. Derek war verschwunden. Nichts, weder am Computer noch auf dem Tisch, deutete darauf hin, dass sich in den letzten Stunden irgendwer außer Tim und mir hier drinnen aufgehalten hatte.
WeekEnder
Derek stand im Schnee. Er formte Schneebälle, drückte sie fest zusammen und warf damit nach leeren Bierdosen, die er auf einer
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