Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Anwaltshure 4

Anwaltshure 4

Titel: Anwaltshure 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Carter
Vom Netzwerk:
mich brutal auf die Beine. Sie gaben augenblicklich nach und ich sackte ein Stück herunter.
    »Steh auf, verflucht nochmal!«, zischte er und riss mich hoch.
    Ehe ich mich versah, wurde ich, von zwei stählernen Armen fest umschlossen, gegen seine Brust gedrückt und seine Lippen pressten sich auf meine. Es war der merkwürdigste Kuss, den ich je bekommen hatte, denn er schien meinen Mund auszulecken. Seine Zunge tauchte hinter meine Zahnreihen, rieb über die Wangeninnenseite und wanderte sogar um mein Zungenbändchen. Sein rabenschwarzes Haar umfloss mich wie ein Vorhang, der mich von meiner Umwelt zu trennen schien. Dann aber gab er mich frei, trat einen Schritt zurück und betrachtete meinen um Fassung ringenden Körper.
    »Ich bin fertig mit ihr«, erklärte er. »Du kannst sie jetzt haben.« Seine Stimme war ruhig und fest.
    Erschöpft an Körper und Geist wandte ich mich zu Derek um. Er stand da … Groß und schmal. Seine Augen schienen zu groß in seinem bleichen Gesicht. Mit einem Mal sah ich den Ausdruck von Schmerz und Qual in ihnen, der nicht zu jener Lust passte, die uns alle mit sich gerissen hatte. Für einen Moment rechnete ich damit, dass er sich zurückziehen würde. Eine ungewisse Furcht erfasste mich. Als habe Alexanders Vorgehen mich zu einer durchlässigen Oberfläche gemacht, schutzlos, ausgeliefert allen Gefühlen, allen Empfindungen gegenüber. Ich fühlte mich, als habe er mich lebendig gehäutet.
    Und Derek, der dies zu spüren schien, trat an mich heran, legte seine Arme um mich und hielt mich fest. Sein Gesicht barg sich in meinem Haar. Sein Atem strömte gegen die Seite meines Halses.
    Müde schloss ich die Lider, hinter denen sich Tränen zu sammeln begannen. Sanft streichelnd bewegten seine Hände sich über meinen glühenden Rücken. Ein Gefühl tiefster Geborgenheit erfasste mich. Meine Schultern nach vorn ziehend drängte ich mich immer weiter in seine Umarmung, in seinen Schutz. Eine Sehnsucht, die ich in ihrer Intensität nicht verstand, ließ mich mein Gesicht ihm zuwenden und meine Lippen sich öffnen.
    Derek hatte die Bewegung bemerkt und begann sanft, meinen Kuss zu erwidern. Seine Lippen waren warm und weich. Sein Atem strömte gleichmäßig in meinen Mund. Und erst, als er seinen Kopf immer schneller bewegte, seine Zunge immer stürmischer in mir zu agieren begann, öffnete ich mich ihm.
    Ich hob ein Bein an, schlang es um ihn, fasste seinen Schwanz und drückte ihn in meine Lusthöhle. Den Kuss nicht für einen Moment unterbrechend, pumpte er mit der Regelmäßigkeit einer Maschine in meinen Unterleib. Sein Oberkörper rieb sich an meinem. Meine Brustwarzen waren hart und empfindsam. Seine Bewegungen nur für einen Moment unterbrechend, ließ er mich zu Boden ins Stroh gleiten.
    Ich öffnete meine Schenkel noch weiter und blickte in jene wundervollen olivgrünen Augen, die mich in all meinen Träumen begleiteten. Betrachtete die vollen Lippen, die schmale Nase … Eine Flamme glühte in mir, die nichts und niemand jemals zu löschen in der Lage sein würde. Ich gab mich dem sanften Pulsieren hin, das sein Schwanz in mir auslöste und wartete auf jenen Moment, wenn er, den Kopf in den Nacken gelegt, in mir kommen würde.
    All meine Empfindungen galten nur ihm. Dieser warmen Haut, die sich an mich schmiegte. Jenen Händen, die meine Brüste massierten, jenen Lippen, die sich von Zeit zu Zeit auf meine legten. Es existierte keine mittelalterliche Burg mehr, kein Alexander, kein George. Die Welt schien sich in einen dichten Nebel zurückgezogen zu haben. Es gab nur noch Derek und mich. All mein Sehnen, all mein Verlangen war am Ziel angekommen.
    Doch als er sich in mich verströmte, stöhnte er nicht. Lediglich ein leises Seufzen war zu hören, während seine Blicke mein Gesicht fixiert hielten. Die Ekstase, der er sich hingab, war nur an seinen Augen ablesbar. Und mit dem letzten Stoß in meinen Körper schloss er seine Lider in einer Mischung aus Erschöpfung und süßer Qual.
    ***
    Derek war längst gegangen. Wortlos hatte er seine Sachen zusammengesucht und sich angezogen. Grußlos hatte er den Raum verlassen.
    Alexander war wieder in seine Hosen geschlüpft und auch ich hatte es nicht mehr nackt ausgehalten. Müde und ausgelaugt hatte ich mich auf die hölzerne Bank gesetzt und mir eine Zigarette angezündet. Alexander schenkte etwas in einen der Becher und reichte ihn mir.
    »Kein Alkohol. Danke«, sagte ich matt.
    »Ist nur Wasser«, sagte er freundlich und ich leerte

Weitere Kostenlose Bücher