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Anwaltshure 4

Anwaltshure 4

Titel: Anwaltshure 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Carter
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Orchideen, lächelte kurz ihren Bräutigam an und setzte sich dann.
    Der Pfarrer trat vor das gefasst zu ihm hinsehende Brautpaar und begann mit einer kleinen Rede. Hätten meine Gedanken sich nicht so ausgiebig mit dem Bräutigam befasst und der elfenhaften Braut an seiner Seite, ich hätte die Ansprache des Geistlichen sicherlich interessant, liebenswert oder langweilig finden können. So aber blieben meine Blicke an den beiden Rücken geheftet und ich fragte mich permanent, wie ich diese Zeremonie überstehen sollte. Denn da vorn saß die falsche Frau. Alles in mir bäumte sich auf. Nicht Laura gehörte neben Derek, sondern ich.
    Irgendwo, bedeckt von dichtem Nebel, nahm ich wahr, dass Lieder gespielt wurden. Ein Chor hatte eingesetzt und ich wünschte mich an jeden anderen Ort der Welt, nur nicht in diese Kirche.
    »Sollte jemand einen Einwand gegen diese Verbindung haben, so möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen!«, traf es mich wie ein Blitz.
    Ich wollte aufspringen, alle mir wichtigen Gründe dem Brautpaar ins Gesicht schleudern, dass sie diese Verbindung unmöglich eingehen könnten. Aber ich schaffte es nicht. Blieb wie angewurzelt auf der Bank sitzen und hörte Laura mit fester Stimme sagen: »Ja, ich will!«
    Dann beugte Derek sich zu ihr hin und sie küssten sich lang und so intensiv, wie es gerade noch schicklich war.
    Ich aber sank in mich zusammen und schloss die Augen. Es war der Moment, wo mich alle Kraft verließ.
    Vom Rest der Zeremonie, das muss ich gestehen, bekam ich wenig bis gar nichts mit. Ich funktionierte lediglich. Hielt die Fassade aufrecht und versuchte, mich wacker zu schlagen.
    ***
    Sobald alles vorüber war, eilte ich so schnell wie möglich nach draußen. Ich ignorierte die wartenden Gäste, das Brautpaar, das die zahllosen Glückwünsche entgegennahm und auch die Zuschauer, die sich versammelt hatten, um die Prominenten zu sehen, die es genossen, sich im Licht der Öffentlichkeit zu tummeln.
    Auf dem Rücksitz des Taxis zündete ich mir eine Zigarette an. Dabei ignorierte ich sowohl das mahnende Anti-Rauchen-Schild vor mir als auch die bösen Blicke, die mir der Fahrer via Rückspiegel zuwarf. Mein einziges Zugeständnis war ein leicht heruntergelassenes Seitenfenster.
    Jetzt hatte ich es überstanden. Das war zumindest, was ich mir sagte. Wieder und wieder. Es ist vorbei. Erledigt. Ad acta.
    Es galt, weiterzugehen. Das neue Ziel anzupeilen.

6. Die geilste Pussy
    Durchgefroren und erschöpft an Leib und Seele, wollte ich eigentlich nur noch ins Bett und schlafen. Doch ich erwartete ja noch Ivo. Also ließ ich mir ein Bad ein. Brühheißes Wasser und Rosenduft. Mein Allheilmittel, wenn die Seele brannte.
    Doch selbst das funktionierte diesmal nicht. Ich lag im Schaum, betrachtete meine dunkelroten Nippel, die zwischen den Schaumwölkchen dümpelten und wurde diese verfluchte Hochzeitsszene nicht mehr los.
    Derek und Laura …
    Nicht Derek und Emma!
    Also stieg ich wieder aus der Wanne und machte mich für meinen Gast fertig. Schwarze Spitzenkorsage, schwarzer String. Dazu halterlose Strümpfe und Highheels. Lediglich ein fast durchsichtiges Negligee bedeckte allzu Offensichtliches.
    Da ich etwas zu früh fertig war, nahm ich mir noch einen Drink und legte die Beine auf der Couch hoch. Ich schwenkte gemächlich das schwere Glas in meiner Hand und versuchte, mich nur auf die bernsteinfarbene Flüssigkeit und die Wärme zu konzentrieren, die jeder Schluck in mir auslöste. Jene träge Erregung, die mich genau in die richtige Stimmung für einen Gast versetzte. Nach meiner Erfahrung genossen Männer den Sex mehr mit einer sich räkelnden Katze, die plötzlich zur Tigerin wird, als mit einem aufgekratzten Girlie, bei dem sie jeden Moment fürchten müssen, dass die Gespielin zu kichern beginnt.
    Das Klingeln an der Tür riss mich aus meinen Gedanken.
    Ich hatte noch nicht ganz geöffnet, als mich bereits zwei kräftige Arme packten, gegen die Wand stießen und sich ein hungriger Mund über meinen hermachte. Die Tür fiel, dank eines blind gesetzten Tritts, krachend ins Schloss und nur Momente später hatte mich mein stürmischer Liebhaber küssend in mein Apartment geschoben.
    »Oh Gott … ich habe es kaum ausgehalten ohne dich, mein Herz«, keuchte Ivo in mein Ohr, während sich seine Finger bereits zwischen meine Schenkel schoben. Als er meine Klit berührte, ging ein heftiges Ziehen durch meinen Körper und ich wusste, dass seine Finger bereits jetzt förmlich

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