Anwaltshure 4
Ohr, das mich schier in Raserei versetzte, schrie ich meine Lust heraus. Es war mir egal, ob irgendjemand im Haus mich hören konnte. Mein Verstand setzte aus und meine Ohren wurden taub. Mein Körper schien nur noch aus meinem Hintern zu bestehen, der mittlerweile den Schaft bis zum Ansatz in sich aufgenommen hatte. Mit präzisem Rhythmus hatte er von mir Besitz ergriffen.
Dann ließ Ivo seinen Schwanz herausgleiten, betrachtete keuchend meine weit geöffnete, zuckende Rosette und setzte dann erneut an, was ich mit einem lauten Aufschrei quittierte. Es kam einer Erlösung gleich, als er ein atemloses »Jetzt« zwischen zusammengepressten Zähnen hervorstieß. Ivo verharrte und schoss dann seine volle Ladung in meinen schier wundgefickten Hintern.
Wie in einem dichten Nebel, bekam ich nur von Ferne mit, wie sich seine Sahne in mir verteilte, wie er sich langsam aus meinem Hintern zurückzog und so seinem Sperma die Möglichkeit bot, in einem cremigen Rinnsal aus meiner Rosette zu fließen. Hinter mir kauernd, betrachtete er das Schauspiel und kommentierte es lüstern.
Ich hatte mich geirrt, wenn ich erwartet hatte, er würde nun aufstehen, sich einen Drink nehmen oder ins Bad gehen. Denn stattdessen begaben sich seine Hände und Lippen auf eine Wanderschaft über meinen Körper. Ebenso hingebungsvoll wie zärtlich, schien er sich entschlossen zu haben, jeden fingerbreit meiner Haut zu küssen und zu liebkosen. Ich bewegte mich träge unter seinen Berührungen und genoss sie in vollen Zügen.
Schließlich erlebte ich eine solche Zuwendung nicht alle Tage. Doch mehr als alles andere war ich ihm dankbar dafür, dass er mir eine kurze Zeit schenkte, in der ich nicht an Derek denken musste.
7. Glühende SehnSucht
Mit wild pochendem Herzen schreckte ich hoch. Mein Schlafzimmer lag in tiefer Dunkelheit, und obwohl sich meine Augen nach und nach an die herrschenden Lichtverhältnisse gewöhnten, erkannte ich lediglich Umrisse.
Schrecklicher Lärm war in meinen traumlosen Schlaf eingedrungen. Mein Atem ging flach und ich war mir ein paar bange Momente unsicher, ob ich ihn mir nur eingebildet hatte oder ob er Wirklichkeit war.
Dann wurde es wieder laut. Wildes Jaulen wie von einem Wagen, dessen Räder sich in tiefen Morast eingefressen hatten, und dessen Fahrer vergeblich bemüht war, sein Fahrzeug wieder freizubekommen. Doch hier gab es weit und breit keinen Matsch oder Schlamm. Angestrengt lauschte ich in die Nacht. Als das wilde Pochen gegen die Haustür donnerte, begann mein Puls zu rasen und mein Herz setzte einen Schlag lang aus. Ich zitterte am ganzen Körper. Wenn jemand so gegen die Tür hämmerte, verhieß dies nichts Gutes!
So schnell ich konnte, tastete ich nach dem Lichtschalter, blinzelte geblendet in die plötzliche Helligkeit und sprang dann aus dem Bett. Die nächstbeste Jacke überwerfend, eilte ich in Richtung Vestibül. Das Pochen hörte nicht auf. Im Gegenteil. Es wurde immer lauter und drängender, je näher ich kam.
Dann plötzliche Stille.
Ich erstarrte. Es erinnerte mich an eine Szene aus einem Horrorfilm, wenn das Monster Kraft sammelt für den ultimativen Schlag. Ich hielt die Luft an und lauschte. Im nächsten Moment abermals höllisches Jaulen. Eindeutig ließ jemand vor meiner Haustür seinen Motor hochdrehen. Wer auch immer da draußen mich dazu bringen wollte, die Tür zu öffnen – ich würde den Teufel tun!
Und dann ebbte das Jaulen ab, machte Platz für eine Stimme: »Emma!!! … Gott verflucht! … Emma!!! Wenn du nicht sofort diese verdammte Tür aufmachst, fahr ich sie mit dem Jaguar ein!«
Derek!
Ich wusste nicht, ob ich lachen oder toben sollte. Die Entscheidung wurde mir abgenommen, als ein dumpfer Schlag gegen meine Tür gesetzt wurde. Er tut es, schoss es mir durch den Kopf.
Rückwärtsgang – Vorwärtsgang – Rumms!
Wie erstarrt stand ich da und konnte mich nicht bewegen, auch wenn ich jeden Moment damit rechnete, dass die Tür hereinfliegen und mich erschlagen würde.
Und wieder: Rückwärtsgang – Vorwärtsgang – Rumms!
Jetzt endlich kam ich zur Besinnung. Noch bevor er wieder richtig zurückstoßen konnte, riss ich die Tür auf. Augenblicklich wurde der Motor abgestellt und Derek war mit einem Satz aus dem Wagen und im Vestibül. Wortlos rannte er an mir vorbei, zündete sich im Gehen eine Zigarette an und fuhr sich dann mit beiden Händen durch sein wirres, braunes Haar.
Ich schloss die Apartmenttür hinter mir und blieb dagegengelehnt stehen. Noch immer
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