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Anwaltshure 4

Anwaltshure 4

Titel: Anwaltshure 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Carter
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meinen Rücken und mein Atem ging schneller. Ganz in Krimi-Manier stieß ich die Vernehmungszimmer-Tür auf, nahm meine Gaspistole in Anschlag und pirschte mich hinein. Es war das Zimmer eines jugendlichen Fußballfanatikers. Überall hingen Fahnen, Fan-Schals, Erinnerungsfotos. Am Boden lediglich eine Matratze, auf der das Bettzeug zerknüllt war. Kurz: Es herrschte das reine Chaos.
    Der Angriff erfolgte blitzschnell und ohne jede Vorwarnung. Es war nur der Tatsache zu verdanken, dass das Zimmer so klein war und ich meinen Kunden aus dem linken Augenwinkel wahrgenommen hatte, dass ich einen Sprung in den Raum machen, mich umdrehen und ihn packen konnte. Er war ein ganzes Stück größer und auch breiter als ich, aber da es nur ein Spiel war, setzte er mir keinen größeren Widerstand entgegen. Schnell bog ich seine Arm auf den Rücken, was er mit unterdrückten Flüchen quittierte. Ich stieß mein Knie in seine Kniekehlen und schubste ihn auf die Matratze.
    »Verdammter Mist!«, knurrte er, während ich ihn, auf seinem Rücken kniend, fixierte. Er hatte dunkles, kurz geschorenes Haar, durch das man die Kopfhaut sehen konnte. Sein Körper war muskulös, aber mit einer Idee Speck. Da ich nur einen Teil seines Gesichts sehen konnte, schätzte ich ihn auf Anfang dreißig.
    Scheinbar tat ich ihm wirklich ein wenig weh, denn er wand sich mit verzogenem Gesicht, was wohl nicht allein auf die Schauspielerei zurückzuführen war.
    »Mach keinen Fehler, Freundchen«, herrschte ich ihn an.
    Er blickte sich zu mir um. Seine Augen waren von einem durchdringenden Blaugrau, das in einem gewissen Gegensatz zu seinem dunklen Haar stand.
    Während ich ihm Handschellen anlegte, achtete ich darauf, dass meine Brüste gegen seinen Rücken drängten.
    »Was glotzt du mich so an?«, zischte ich.
    Er grinste. Entweder spielte er den Provokateur oder meine Titten gefielen ihm wirklich. Allein seine lüsternen Blicke genügten, dass sich meine Nippel hart aufrichteten. Er starrte sie an und wollte es auch gar nicht verbergen.
    »Ich durchsuche dich jetzt. Oder soll das mein Kollege tun?«
    Er schwieg und konzentrierte sich offensichtlich auf meine Hände, die sich jetzt fest um seine Waden legten, in den Schaft seiner schweren Stiefel vordrangen und dann an seinem Bein aufwärts wanderten. Ich durchsuchte ihn langsam und intensiv. Es ähnelte eher einem Massieren, als einer polizeilichen Durchsuchung und er genoss es offensichtlich.
    Als meine Hände an der Innenseite seiner Oberschenkel ankamen, spannte er die Muskeln an. Und als sich meine Fingerspitzen seinem Schwanz näherten, schoss das Blut in ihn. Nur wenige Atemzüge später pulste sein Ständer, pochte gegen seinen Bauch. Er trug eine weite Armeehose, sodass ich es nicht unbedingt bemerkt hätte, wenn ich nicht genau in jenem Moment nicht nur seine Eier gestreift, sondern auch meine Hand auf seinem Ständer ruhengelassen hätte.
    Mr Nemo schluckte hart. Jetzt rang er mit seiner Beherrschung. Seine Kiefer mahlten und eine heftige Röte schoss in seine Wangen. Unter größter Anstrengung schien er die Augen zu schließen und kämpfte wohl das Bedürfnis nieder, sich selbst anzufassen. Doch ich ließ ihm keine Atempause und drückte an seinem Schwanz herum.
    »Ich bin nicht bewaffnet, Süße!«, knurrte er. Für den kessen Spruch kassierte er einen Stoß gegen den Hinterkopf.
    »Hey … Das tut doch weh!«, protestierte er, wenn auch wenig überzeugend, denn ich hatte die Hände von ihm genommen und das gefiel ihm noch wesentlich weniger, als der Schmerz an seinem Schädel.
    »So, hoch jetzt. Oder machst du’n Picknick?« Kräftig riss ich an seinen Händen und Mr Nemo konnte sich grade noch so abfangen. Er taumelte beinahe gegen mich. Ich stieß ihm den Ellenbogen andeutungsweise in die Magengrube und zischte: »Versuch’s nicht mal!« Dann drückte ich seinen Kopf nach unten und schob ihn aus dem Raum, direkt in das »Vernehmungszimmer«. Es war nur mit einem hölzernen Tisch und zwei gegenüberstehenden Stühlen möbliert. Auf dem Tisch stand ein altmodischer Kassettenrekorder, wie ich ihn noch aus meiner Kindheit kannte.
    Mr Nemo leistete ganz leichten Widerstand gegen meinen Griff und den Druck, den ich gegen seinen Rücken ausübte, während ich ihn zu dem Stuhl schob und ihn dort niederdrückte.
    Der Druck meiner Hand auf seinem Schritt ließ ihn wie aus einer Trance erwachen. Im nächsten Moment packte er mich bei den Oberarmen und presste seine Lippen auf die meinen.
    Ich

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