APROPOS JANE ROBERTS - ERINNERUNGEN EINER FREUNDIN (German Edition)
Dialog, weil meine Zwecke nicht erfüllt werden. Meine Anstrengungen haben sich offensichtlich gegen sich selbst gerichtet.
Starke moralische Einstellungen haben das, was ich bin, zusammengeschweißt – haben die kreativen Triebe wie mit Klebstoff zusammengeschweißt. Ein Teil davon wurde in Ruburts Kindheit geboren. Dieser Teil wurde verstärkt durch deine [Robs] eigenen Vorstellungen über Wahrheit und Kreativität. Du wurdest zum Polizisten. Ich verließ mich auf dich, darauf, dass du sicherstelltest, dass Ruburts Kreativität kanalisiert und angewendet wurde, auch beschützt, aber vor allem nicht vergeudet.
Ich denke, dass ihr beide täglich während einer angemessenen Menge Zeit schreiben und malen solltet. Ich war immer gegen jegliche Arbeitsstellen, die euch davon ablenken würden, solange ihr nicht in äußerste Not gerietet, und in diesem Falle wäre ich bereit gewesen, meine Meinung zu ändern.
Du begannst, deine Vorstellungen zu ändern. Ich hatte erwartet, dass sie unerschütterlich bleiben würden. Als es schien, dass du euch beide nicht mehr mit der nötigen leidenschaftlichen Inbrunst kontrolliertest, tat ich es und übernahm selbst all jene Eigenschaften, welche die deinigen gewesen waren. Das war einfach. Ruburt denkt in vielerlei Hinsicht sehr nüchtern. Er schaut zu dir auf.6 Die ständigen Suggestionen schlugen Wurzeln und ich brauchte das Resultat für meine Zwecke.
Auch ich denke nüchtern; ich glaube, euer Zweck liegt darin, Schöpfer zu sein, und ich habe alles in meiner Macht Mögliche getan, um dafür zu sorgen, dass ihr nicht davon abschweift.
Es gab Schwierigkeiten mit den Büchern. Meinen Zielen wurde zwar entsprochen, aber das Geld wurde dazu gebraucht, einen Status Quo aufrechtzuerhalten, den ich nur während der ersten paar Jahre in Elmira billigen konnte.
Ich will nicht, dass ihr Hunger leiden müsst oder unglücklich seid. Ich will nicht, dass euch an etwas mangelt, aber sonst beschäftigt mich nichts anderes als euer Werk.
Meine Methoden haben jedoch nicht das erreicht, was ich wollte. Nun verbringt ihr die Hälfte eurer Zeit damit, um diese Methoden zu erforschen und herauszufinden, was mit Ruburt nicht in Ordnung ist – Zeit, die ihr zum Arbeiten brauchen solltet. Es ist mir egal, wenn ihr beide in Armut sterbt, aber ich verlange, dass ihr während eures Lebens eure Fähigkeiten braucht. Dieser Zweck vereint euch beide, und wenn ihr nicht vollständig darauf eingestellt seid, werdet ihr unglücklich oder krank, das eine oder das andere. Ich bin so besorgt, weil ich weiß, dass es so ist. Es ist das Ziel, das allem in eurem Leben einen Sinn gibt.
Ich mache bei eurer psychischen Entwicklung mit, solange sie eurem Werk etwas bringt und es beeinflusst. Ich misstraue ihr, wenn du [Rob] dadurch vom Malen abgehalten wirst, weil du Notizen machen musst; es macht mir jedoch nichts aus, wenn du deswegen trotzdem malen kannst.
Meine Forderungen sind, von mir aus gesehen, einfach und vernünftig und noch mehr als das: Es gibt nichts, was lohnender wäre. Alles, was ihr tun müsst, um mir zu gefallen, besteht darin, täglich eine vernünftige Menge von Stunden zu arbeiten, dann ist es mir egal, was ihr sonst tut. Aber ich erwarte, dass dieses Ziel euer Leben beherrscht und leitet, dass es der Fokus ist, auf den sich alles andere konzentriert, nicht nur eine Nebenbeschäftigung.
Ich akzeptiere keinen Ersatz und in diesem Sinne bin ich wie ein eifersüchtiger Gott. Ich kann jedoch auch so etwas wie ein Amok laufender Computer werden, wenn meine Methoden nicht zum Erfolg führen. Ich will, dass die Hauptenergien von euch beiden in das Werk von euch beiden geleitet werden. Im Moment konzentrieren sie sich auf Ruburts Zustand. Der Zustand wird automatisch verschwinden, wenn diese Ziele erfüllt werden. Er ist ein Nebeneffekt. Ich habe versucht zu erreichen, dass er sich hinsetzte und, an seinen Stuhl gefesselt, Bücher schrieb, siehst du. Das diente zwei Zielen – einerseits sicherzustellen, dass er selbst kreativ arbeitete und keine Arbeitsstelle haben konnte und andererseits Geld zu haben, damit du ganztags malen konntest.
Ich bin müde. Ich habe mein Bestes getan. Ich habe lange und hart für euch gearbeitet. Auch wenn es scheint, als ob ich ein Tyrann gewesen bin, habe ich immer versucht, der Diener eurer eigenen Fähigkeiten zu sein. Ich bin bestürzt. Ich dachte, Ruburt würde nur arbeiten, wenn er an seinen Stuhl gefesselt wäre, und so fesselte ich ihn, teils, um ihn sein eigenes Werk
Weitere Kostenlose Bücher