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Arabian Sex Affairs - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Arabian Sex Affairs - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Arabian Sex Affairs - Caprice: Erotikserie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Frank
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zu erkennen und das Spiel rechtzeitig zu unterbrechen. Mit einer blitzschnellen Bewegung bemächtigte sie sich seiner harten Lanze und ließ sich langsam von ihr aufspießen. Ganz langsam, denn sie wollte spüren, wie dieser herrliche Penis in sie eindrang und Millimeter für Millimeter ausfüllte.
    Yusuf stöhnte und knirschte mit den Zähnen vor Ungeduld, doch sie ließ ihn nun nicht mehr lange leiden. Als sie sich den ganzen prächtigen Kolben einverleibt hatte, startete Sophie auf ihrem Lover zu einem Ritt, der sie beide in Höhen katapultierte, von denen aus sie die Ewigkeit des Alls zu sehen glaubten. Sophies Körpermuskeln zogen sich in einem einzigen großen Krampf zusammen, dann explodierte sie, um gleich darauf in vielen kleinen Detonationen zu vergehen, bis sie völlig atemlos in die Realität zurückglitt.
    Unter ihr keuchte Yusuf. Er rührte sich nicht, als sie völlig ermattet auf ihm zusammensackte. Schwer atmend blieb sie liegen und genoss das Nachglühen, das sie so herrlich müde machte. Sekunden später war sie, dicht an Yusufs nackten Körper geschmiegt, tief und fest eingeschlafen.

    Eine Stunde später wurde Sophie von einem kühlen Luftzug geweckt. Widerstrebend öffnete sie die Augen und richtete sich auf. Die Tür zum Badezimmer stand offen, sie konnte Yusuf hören, der leise mit irgendjemandem sprach. Wahrscheinlich per Handy. Fröstelnd sah Sophie sich nach einer Decke um. Da fiel ihr Blick auf das Mieder, den Rock und ihren Slip, und ihr wurde bewusst, dass sie mit nichts mehr als diesen Sachen hierhergekommen war. Höchste Zeit, sich aus dem Staub zu machen, bevor die ersten Gäste aus ihren Zimmern kamen und schockiert den Sicherheitsdienst riefen. Manche Leute waren ja so prüde!
    Leise, um Yusuf nicht auf sich aufmerksam zu machen, zog Sophie sich an und schlich, die Pumps in der Hand, aus dem Zimmer. Sie schaffte es tatsächlich, ungesehen in den Journalistentrakt zu kommen und sich in ihrem eigenen Zimmer noch mal ein paar Stündchen niederzulegen.
    Als sie gegen halb zehn in die Halle trat, spürte sie sofort die veränderte Stimmung. Es war, als wäre die Luft elektrisch aufgeladen. Die Menschen rund um Sophie wirkten merkwürdig angespannt, ein Großteil ihrer Kollegen von den Konkurrenzblättern hatte sich am Eingang zusammengerottet wie eine Hundemeute, die auf den Wärter mit dem Futtereimer wartete. Bei ihrem Anblick konnte sich Sophie ein kleines hämisches Grinsen nicht verkneifen. Während ihre Berufsgenossen noch über den Grund der herrschenden Aufregung rätselten, konnten die Leser der BLITZ daheim in Deutschland bereits die ersten Fotos von Kevin Courtneys Flucht betrachten.
    Alle weitere Informationen und das Interview, das sie mit dem flüchtigen Bräutigam am Bankenterminal des Flughafens geführt hatte, hatte Sophie allerdings noch zurückgehalten. Wer wusste schon, wie die Sache ausging. George M. Courtney war dafür bekannt, dass er seine Pläne durchsetzte, koste es was es wolle. Die Trauung war für fünfzehn Uhr angesetzt, bis dahin konnten seine Schergen den Flüchtling vielleicht wieder eingefangen und per Privatflieger zurückgebracht haben.
    Der Schock, den Kevin erlitten hatte, als Sophie ihm von hinten auf die Schulter getippt hatte, hätte ihn beinahe umgebracht. Noch nie zuvor hatte Sophie einen Menschen gesehen, der von jetzt auf gleich buchstäblich alle Farbe verlor. Leichenblass, einer Ohnmacht nahe, hatte Kevin sie angestarrt und dabei vergessen zu atmen. Sophie hatte ihm eine Ohrfeige verpassen müssen, damit er endlich Luft holte. Als sich der Krampf endlich gelöst hatte, hatte Kevin angefangen zu heulen und zu zittern.
    »Was wollen Sie von mir?«, hatte er gefragt. Der Schreck war ihm auf die Stimmbänder geschlagen, sodass er nur heiser flüstern konnte. »Geld? Hier, ich gebe Ihnen meine Karte. Holen Sie sich so viel Sie wollen.«
    »Ich will kein Geld«, hatte Sophie erwidert. »Ich will ein Exklusivinterview. Jetzt und hier auf der Stelle.«
    Kevin hatte sie angesehen, als könne sie sich jeden Moment in ein grausiges Monster verwandeln. »Wer sind Sie?«
    Sophie hatte gelächelt. »Ich bin Sophie Caprice und weiß, dass Sie gerade vor Ihrer eigenen Hochzeit davonlaufen.«
    Ihre Worte hatten Kevin einen zweiten, kleinen Schock versetzt. »Bitte …« Er hatte begonnen zu stammeln. »Bitte – verraten Sie mich nicht. Bitte! Ich – ich kann einfach nicht …« Und dann war Kevin Courtney wieder in Tränen ausgebrochen. Er hatte geflennt

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