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Arabian Sex Affairs - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Arabian Sex Affairs - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Arabian Sex Affairs - Caprice: Erotikserie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Frank
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mischen, aber leider hatte Kathie den gesamten Laden für sich gemietet, und die Türsteher ließen nur geladene Gäste ein. Presseleute hatten natürlich erst recht keinen Zutritt. Da konnten auch die Bahrain-Dinars nichts ausrichten, mit denen Sophie winkte.
    Da es in dem Lokal, das Kevin Courtney (besser sein Vater) für seine Abschiedsfeier ausgesucht hatte, nicht anders gehandhabt wurde, begab sich Sophie auf eine ziellose Spazierfahrt durch Manama, in der Hoffnung, dabei auf den einen oder anderen Promi zu treffen.
    Ihre Freundin Maren hatte ihr erzählt, dass es hier abends abkühlte. Doch die achtundzwanzig Grad, die die Digitalanzeige am Hypermarket inzwischen anzeigte, waren nicht wirklich erfrischend. Zum Glück hatte Sophie sich an der Hotel-Rezeption ein Cabrio gemietet, in dem sie durch die Gegend fahren und sich vom Fahrtwind ein bisschen abkühlen lassen konnte.
    In der Innenstadt, die tagsüber fast ausgestorben wirkte, herrschte jetzt, während der kühleren Abendstunden, reges Treiben. Die Menschen hier nutzten die Nachtstunden, um ihren Geschäften und Vergnügungen nachzugehen. Außerdem war auch noch Donnerstag, da kamen die Saudis mit Kind und Kegel über den König-Fahd-Damm, um sich im toleranten Bahrain volllaufen zu lassen. Am Freitagabend würden dann wieder die Ambulanzen durch Manama rasen, um die ganzen Unfallopfer aufzulesen, die auf dem Weg zurück gegen irgendwelche Brückenpfeiler gerast waren oder sich gegenseitig über den Haufen gefahren hatten.
    An einer Ampel, die besonders lange Rot zeigte, gönnte Sophie sich aus purem Übermut einen kleinen Augenflirt mit einem recht ansehnlichen älteren Herrn in Landestracht, der offensichtlich Gefallen an ihr fand. Als die Ampel umschlug und er seinem Straßenkreuzer Zucker gab, traf sie allerdings fast der Schlag. Das weiß-blaue Nummernschild trug nämlich die Ziffer »1«, die alleine dem König vorbehalten war.
    Da sie nicht wusste, ob das Flirten mit einem König strafbar war, verdrückte Sophie sich rasch in eine Seitenstraße und schwamm eine Weile im Strom der Fahrzeuge mit, der Richtung Norden dahinfloss. Dass es sie auf direktem Wege zum Flughafen führte, merkte sie erst, als die ersten Terminal-Gebäude in der Ferne auftauchten. Leider hatte sie da schon die letzte Möglichkeit zur Abfahrt verpasst, und so fand Sophie sich wenige Minuten später auf einem der Airport-Parkplätze wieder.
    Auch gut, beschloss sie und ging zu der riesigen Abfertigungshalle hinüber. Vielleicht konnte sie hier ja ein paar interessante Fotos schießen?
    Wenige Minuten später stand Sophie bildlich gesprochen in hellen Flammen.

    Der Schweiß lief ihm in Bächen über das Gesicht und den Rücken. Immer wieder warf er hektische Blicke über seine Schulter, in der ängstlichen Erwartung, hinter sich einen Verfolger zu entdecken. Aber noch schien niemand sein Verschwinden bemerkt zu haben. Noch stand ihm der Weg in die Freiheit offen. Er musste nur einen Flug bekommen. Wohin war völlig egal, Hauptsache raus aus diesem Inselstaat, selbst wenn das Ziel Grönland hieß!
    Nervös trat er von einem Fuß auf den anderen, während die Dame vom Bodenpersonal ihren Computer konsultierte.
    »Das Früheste, das ich Ihnen anbieten kann, wäre …« Die Dame blickte zur Uhr und schüttelte den Kopf. »Nein, den schaffen Sie nicht mehr. Warten Sie, einen Moment …« Sie tippte auf der Tastatur herum. »Ah, wie wäre es mit Amsterdam? Der geht ab um … ein Uhr zwanzig.«
    Amsterdam? Okay, das war schön weit weg! »Und ein bisschen früher?«, fragte Kevin trotzdem nach.
    »Dreiundzwanzig Uhr fünfzehn, ein Lufthansa-Flug nach Frankfurt«, gab die Dame Auskunft. »Aber das wird knapp.« Sie sah erneut auf den Bildschirm und schüttelte den Kopf. »Nein, das geht leider nicht. Die Maschine ist ausgebucht. Aber in der um ein Uhr fünfundfünzig wären noch ein paar Plätze frei.«
    »Dann nehme ich die!« Kevin dauerte das alles ohnehin schon viel zu lange. Er wollte weg, so schnell wie möglich. Und sich bis zum Abflug irgendwo verstecken. Für den Fall, dass sie ihn bereits suchten.
    Wie er dann von Frankfurt nach L.A. kam, wollte Kevin vor Ort herausfinden. Sicher war es immer noch leichter von der Main-Metropole aus nach L.A. zu kommen als von Amsterdam. Außerdem sprach er ein wenig Deutsch, während sich die Sprache der Niederländer für ihn immer wie eine Halskrankheit anhörte.
    Vielleicht war es sowieso besser, wenn er sich für die kommenden Wochen

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