Arabian Sex Affairs - Caprice: Erotikserie (German Edition)
dass Kevin nicht genug davon bekommen konnte. Sein Körper zuckte wie in Krämpfen, dann bäumte sich sein Schwanz auf, um eine letzte, ungeheure Lustsalve abzufeuern.
Cassandra nickte zufrieden. Sie klemmte sich den Staubbesen unter den linken Arm und ging zum Sofa, wo ihr Kleid lag. Es kümmerte sie nicht weiter, dass draußen die Tür zum Vorraum aufgestoßen wurde. Gelassen schlüpfte sie in ihr Dress, während Kevin wie von der Tarantel gestochen hochsprang. Aber es war zu spät. Kathie hatte ihn bereits vor dem Sessel knien gesehen. Außerdem verrieten seine Nacktheit und die weißen Flecken auf dem Teppich, was sich gerade abgespielt hatte. Seltsamerweise schien das alles die junge Frau nicht im Geringsten zu interessieren.
Sie ging zu Cassandra und betrachtete sie mit leicht schief gelegtem Kopf. »Hat er seinen Spaß gehabt?«
»Ja.« Cassandra fasste in ihr Haar und band es mit einem dicken Gummiband im Nacken zusammen.
»Schön.« Kathie Lovebridge drehte sich lächelnd zu Kevin herum, der versuchte, seine Männlichkeit mit den Händen zu bedecken. »Dann werde ich wenigstens ein bisschen Spaß mit ihm haben.«
Langsam ging sie zu ihm. Er beobachtete sie in einer Mischung aus Angst und Scham. Wieder stellte er dabei fest, dass sie ihn nicht im Geringsten anmachte. Ja, sie war hübsch, aber auf diese puppenhafte Art, die unecht und kalt wirkte. Ihr rot geschminktes Mündchen, die schneeweiße Haut, die großen, babyblauen Augen, das schwarze Haar, das sie im Stil der Fünfziger Jahre frisierte, all das wirkte leblos, und er hätte sich nicht gewundert, wenn durch ihre Adern kein Blut, sondern irgendein synthetisches Zeug geflossen wäre.
»Ich meine …«, ihr Lächeln bekam etwas Boshaftes, »… wenn ich mir schon einen Idioten kaufe, dann will ich für mein Geld wenigstens ein bisschen Spaß mit ihm haben.«
Kevin starrte sie an wie ein Mondkalb einen Hydranten. »He, von Sex zwischen uns war nie die Rede!«, protestierte er empört. »Ich sollte dich aus Publicitygründen heiraten. Nicht, um mit dir zu vögeln.«
»Erstens …«, Kathie stand jetzt vor ihm, »… ist es mir scheißegal, was du denkst, glaubst oder willst. Du bist Ware, verstehst du? Und zweitens rede ich nicht von vögeln.«
Ehe er wusste, was geschah, schnellte ihre Hand vor und Kevin jaulte auf wie ein getretener Hund. Kathie hatte seine linke Brustwarze umfasst und sie herumgedreht.
»Okay, ich sehe, ihr versteht euch«, bemerkte Cassandra trocken. Sie nahm ihren Staubwedel, klemmte ihn sich wieder unter den Arm und ging zur Tür. Gleich darauf verkündete das Zuschnappen des Schlosses, dass sie die Suite verlassen hatte.
»Ja, ich denke auch, dass du mich verstanden hast.« Kathie grinste gemein. Sie kniff ihn noch ein bisschen fester in den Nippel und zog ihn daran ins Schlafzimmer.
Eigentlich hatte Sophie gehofft, jede Menge tolle Fotos von Bahrains Hauptstadt Manama schießen zu können und von dem Lebensbaum, von dem ihr ihre Freundin Maren erzählt hatte. Er stand im Südosten des Landes mitten in der Wüste, und seine Blätter zu berühren sollte Glück bringen. Der Legende nach galt er als letzter Überrest des Garten Eden. Aber die Hitze war tagsüber so schlimm, dass selbst die Einheimischen in ihren klimatisierten Häusern und Wohnungen blieben. Einzig die Gastarbeiter, zumeist Inder, die auf dem Bau und in den Haushalten und Hotels arbeiteten, sah man außerhalb schützender Mauern.
Die hohe Luftfeuchtigkeit machte die Temperaturen noch unerträglicher, und so verlegte Sophie ihre Aktivitäten vorläufig nach drinnen. Gestern und heute waren jede Menge Promis angereist, die Sophie ablichten und interviewen sollte.
Der Haupttrakt des ›Golden Arabian Palace‹ wurde ausschließlich von den Hochzeitsgästen bewohnt. George M. Courtney hatte ihn mitsamt dem Personal gemietet, damit alle seine Geschäftspartner, ebenso wie die Freunde und Bekannten des Brautpaares, an einem Platz wohnten und nicht über ganz Manama verteilt waren. Zudem verfügte das Luxushotel über ausreichend Raum für die geplante Mammutfeier. Es würde die Hochzeit des Jahres werden und die Trauungen von Stars wie einst Liz Taylor oder heute Madonna um Längen übertreffen.
Die Journalisten, die aus aller Welt angereist waren, wohnten im Westflügel. Ihnen war der Zugang zu den oberen Etagen des Hauptgebäudes verwehrt, aber es gelang dennoch dem einen oder anderen, in die höher gelegenen Stockwerke zu schleichen und heimlich Fotos von
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