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Arabian Sex Affairs - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Arabian Sex Affairs - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Arabian Sex Affairs - Caprice: Erotikserie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Frank
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besonders prominenten Stars zu schießen.
    Sophie hasste diese Paparazzi-Methoden. Sie war lange genug im Geschäft und verfügte überall auf der Welt über die notwendigen Connections, um auf legalem Wege an Fotos und Interviews zu kommen. So hatte sie bereits etliche Artikel mitsamt Fotomaterial nach Hamburg gemailt, die auf den Titelseiten der BLITZ prangten.
    In der weitläufigen Eingangshalle befand sich ein PC-Terminal, das jedoch rund um die Uhr von den Kollegen okkupiert wurde. Sophie versuchte erst gar nicht, ihre Artikel von dort aus an die Redaktion zu schicken. Angesichts des Geldes, das sie dem Blatt mit ihren Promireportagen einbrachte, konnte sie sich ruhig eine Webstick-Verbindung zulegen. Walter Stein würde so oder so nörgeln, denn er war nie zufrieden und erst glücklich, wenn er einen Grund zum Meckern hatte.
    Gerade hatte sie die letzten Fotos und Interviews nach Hamburg gemailt. Darunter der Hit: Bilder von Shari Thorton, einem der schönsten Fotomodelle der Welt, und ihrem neuen Lover Carl Watson, einem Millionär aus Texas, der Sophie freimütig gestanden hatte, dass er Shari zu ehelichen gedachte.
    Sophie hatte die Bemerkung, die ihr bei dieser Aussage auf der Zunge gelegen hatte, wohlweislich für sich behalten können. Shari Thorton war nämlich für ihre cholerischen Anfälle bekannt, und es war nur eine Frage der Zeit, wann sie dem guten Carl die erste Flasche oder Tischlampe auf den Kopf hauen würde.
    Jetzt wollte Sophie sich für ihre gute Arbeit belohnen. Wenn der Chef einen schon nicht lobte, dann musste man sich eben selber etwas Gutes tun! Beschwingten Schrittes durchquerte sie die feudale Empfangshalle und betrat die schicke Loungebar, die mit ihren orientalischen Ornamenten und Mosaiken an ein Märchen aus »1001 Nacht« erinnerte. Die Bar selbst war rund und aus rotem Marmor gemeißelt. Die Keeper dahinter gehörten zu den Besten der Welt. Leise und ohne überflüssige Show mixten sie alkoholische und nicht alkoholische Drinks, welche die Gäste aus einem Angebot von über dreihundert verschiedenen Cocktails, Limonaden und Säften auswählen konnten.
    Sophie entschied sich für einen Funky Sweet. Mit ihrem Glas in der Hand schlenderte sie entspannt zu einem der kleinen Dreiersitzgruppen, die rund um den Springbrunnen standen. Aber bevor sie ihr Ziel erreicht hatte, schoss vor ihr ein junger Mann von seinem Stuhl auf und stürmte so temperamentvoll an ihr vorbei, dass er sie anrempelte und beinahe umgerissen hätte.
    Vor Schreck über die rüde Art entfuhr Sophie ein Schrei, das Glas entglitt ihren Händen, doch der Kerl kümmerte sich gar nicht darum. Mit vorgerecktem Kinn stapfte er durch die Lounge, trat und schob dabei Tische und Stühle aus dem Weg und schubste einen Kellner zur Seite, der einem Pärchen gerade die Drinks servieren wollte.
    Es schepperte ordentlich, aber auch das konnte den wilden Stier nicht aufhalten. Er verschwand in der Halle, während die Gäste der Loungebar versuchten, sich von ihrem Schrecken zu erholen. Schon eilte Personal herbei, das eilig aufwischte und Mobiliar zurechtrückte. Sophie stand noch immer wie angewurzelt im Raum und starrte dem Rüpel hinterher, der gerade eine der Liftkabinen betrat.
    »Madame, haben Sie sich verletzt?«
    Der Klang der dunklen Stimme riss Sophie aus ihrer Erstarrung. Sie drehte sich um und sah den Sprecher an, dessen schwarze Augen sie besorgt musterten.
    Mon dieu , das war ein Kerl! Sophie lief augenblicklich das Wasser im Munde zusammen. Groß, mit milchkaffeebrauner Haut, dichten schwarzen Haaren, die sich um sein gut geschnittenes Gesicht wellten, entsprach er dem Ideal eines orientalischen Prinzen so sehr, dass Sophie sich verstohlen in den Oberschenkel kniff, um festzustellen, ob sie vielleicht gerade fantasierte. Doch der Adonis stand tatsächlich vor ihr.
    »Hallo, können Sie mich verstehen? Parlez-vous français ? Habla Espanol? Do you speak english ?« Er gab sich wirklich alle Mühe, mit Sophie ins Gespräch zu kommen.
    Sophie riss sich zusammen. » Oh, pardon , ja, ja, Monsieur, ich spreche deutsch.« Und französisch, englisch, spanisch – ganz egal, fügte sie im Geiste hinzu. Hauptsache, Sie und ich landen im Bett, da verstehen wir uns sicher auch, wenn Sie Swahili und ich Kanton-Chinesisch sprechen . »Verzeihen Sie, aber dieser unmögliche Mensch …« Sophie unterbrach sich. »Ich bin in Ordnung«, versicherte sie lächelnd. »Nur mein Drink ist Geschichte.«
    Aus den Augenwinkeln sah sie einen

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