Arabian Sex Affairs - Caprice: Erotikserie (German Edition)
der Inder mit Lappen und Eimer bewaffnet auf sich zukommen. Der orientalische Prinz ergriff sanft ihren Ellbogen und führte sie weg.
»Kommen Sie, die Bedienung soll uns neue Cocktails bringen.«
Wie auf Wolken ging Sophie neben ihm zur Bar zurück und nahm auf einem der Hocker Platz. Fasziniert sah sie zu, wie ihr Prinz bei dem Keeper zwei Gin-Gembre bestellte, so weltmännisch gewandt, dass selbst der Barkeeper beeindruckt zu sein schien.
»Haben Sie schon einmal den Garten besucht?«, erkundigte sich der Fremde, während die Drinks in Arbeit waren.
»Garten?« Erstaunt sah Sophie ihn an.
Er nickte mit einem berauschenden Lächeln. »Ja, hier gibt es einen Garten.« Der Blick seiner mandelförmigen, schwarzen Augen fesselte Sophie an ihren Platz. »Dort wachsen exotische Pflanzen. Es ist angenehm kühl dort und man kann sogar in den kleinen Seen baden.«
Im nächsten Moment stand er kerzengerade vor ihr. »Oh, verzeihen Sie meine Ungezogenheit!«, rief er bestürzt. »Ich war so fasziniert von Ihrer Schönheit, dass ich alle Höflichkeit vergessen habe. Gestatten Sie, dass ich mich vorstelle?« Hier deutete er eine Verbeugung an. »Mein Name ist Jason Yusuf Carlton.« Ein Lächeln erschien auf seinem schönen Gesicht. »Meine Freunde nennen mich Yusuf.«
»Ah – ja …« Es kam selten vor, dass Sophie nicht wusste, was sie sagen und wie sie sich verhalten sollte. »Ich – äh – bin Sophie - Sophie Caprice. Sagen Sie einfach Sophie zu mir, ja?«
»Sehr gerne, Sophie.« Jason nahm dem Barkeeper die Drinks ab. Erstaunt sah Sophie, dass er diesem einen größeren Geldschein reichte, worauf der Barmann unter den Tresen griff und eine kleine Chipkarte hervorholte, die er Jason Yusuf übergab.
»Haben Sie Lust, den Garten zu besuchen?«, wandte sich dieser wieder an Sophie.
»Den Garten?« Sophie sah unwillkürlich durch das hohe Bogenfenster hinaus auf die Straße. Draußen herrschten gut und gerne 45 Grad und 70 Prozent Luftfeuchtigkeit. Da verlor der schönste Garten seinen Reiz.
Jason war ihren Blicken gefolgt.
»Lassen Sie sich überraschen«, bat er schmunzelnd, was ihn noch anziehender machte. »Wollen wir?«
Sophie nickte stumm, wie unter Hypnose. Egal, wohin dieser Mann sie führte, sie würde mit ihm gehen und wenn es direkt in die Hölle ging!
Die Berührung seiner Finger an ihrem Ellbogen ließ die Haut kribbeln. Und nicht nur die Haut. In Sophies intimen Regionen herrschte bereits der Ausnahmezustand. Ihr Döschen sehnte sich fast schmerzhaft nach einem kräftigen Kolben, der es ausfüllte und zum Glühen brachte.
Auf ziemlich weichen Knien schritt sie neben dem Supermann her in die Halle. Der hoteleigene Limousinenservice hatte gerade eine Ladung neuer Promigäste herbeigekarrt, die jetzt von den Pagen zu den Fahrstühlen geleitet wurden. Sophie hatte jedoch nur Augen für ihren Begleiter, der sie an den mit Gold verzierten Säulen vorbei weiter in die Tiefen des Empfangsgebäudes führte.
Bei diesem Bau handelte es sich um ein langgezogenes Element, das den Haupt- mit dem Nebentrakt verband, in dem die Journalisten und Fernsehteams unterbracht waren. Eine gläserne Kuppel ließ ausreichend Tageslicht in den ansonsten fensterlosen Komplex, der mit einer derart üppigen, orientalischen Dekoration aufwartete, dass viele der Gäste bei der Ankunft erst einmal wie geblendet stehenblieben, weil sie kaum glauben konnten, was sie sahen.
Goldene Säulen trugen das Glasdach, die Wände waren mit Mosaiken aus Gold, Rubinen, Lapislazuli und anderen Edelsteinen verkleidet. Sie stellten Szenen aus orientalischen Märchen da, die Sophie zwar nicht kannte, die sie aber trotzdem wunderschön fand. Verschiedene Palmenarten, eine Fülle üppig blühender Orchideen und riesiger Papageienblumen sowie eine Reihe lieblich plätschernder Brünnchen rundeten das Bild ab.
Yusuf ging direkt auf die verspiegelte Wand der Halle zu. Wo will er hin? Da vorne ist absolut Ende! Sophie sah sich selbst in den Spiegeln die Stirn runzeln. Da zückte Yusuf die Karte und schob sie in einen Schlitz, versteckt hinter einer riesigen Fächerpalme. Es dauerte einen Moment, dann fuhr ein schmales Element der Spiegelwand mit leisem Summen zurück, und Sophie fand sich im Paradies wieder.
Der Garten Eden war von Vogelstimmen erfüllt. Die Tiere mussten irgendwo in den exotischen Bäumen sitzen, deren Kronen bis an das gewölbte Glasdach reichten. Ein Bächlein schlängelte sich durch ein Dickicht aus unterschiedlichsten Pflanzen,
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