Arbeit: Warum unser Glück von ihr abhängt und wie sie uns krank macht (German Edition)
6,26.
2. Thessalonicher 3,10.
Lenin (1972).
Luther (1525).
Zitiert nach Conze, S. 163 (1972).
Zitiert nach Conze, S. 172 (1972).
Zitiert nach Conze, S. 169 (1972).
Kant (1789).
Marx (1844).
Zitiert nach Conze, S. 204 (1972).
Zur Biografie Lafargues siehe u. a. Pablo Pereza: Das Recht auf Faulheit – 100 Jahre später. In: Lafargue (1880/1883/2010).
Lafargue (1880/1883/2010).
Bei diesem Zitat handelt es sich um die letzten drei Zeilen Lessings Gedichtes »Die Faulheit«.
Müller (1992/1994).
Müller (1992/1994).
Bloch (1959).
Bloch (1962).
Arendt (1960).
Selbstverständlich ist der bisher gegebene kurze Abriss keine auch nur annähernd hinreichende Darstellung dessen, was seit der »Erfindung der Arbeit« vor rund 12 000 Jahren über diese gedacht, gesagt und geschrieben wurde. Ein etwas ausführlicherer Überblick über die – teilweise reichlich kuriose – Geschichte der Konzepte und Ideologien zum Thema Arbeit findet sich in Kapitel 6.
Bauer (2011), siehe dort Kapitel 5 und 6.
Eine ausführliche Beschreibung des Motivationssystems findet sich in meinem Buch »Prinzip Menschlichkeit« (Bauer, 2006).
»Deshalb ist man jetzt überzeugt davon, dass die meisten oder alle fühlenden Wesen sich durch natürliche Selektion dergestalt entwickelt haben, dass sie sich habituell von angenehmen Empfindungen leiten lassen.« (Darwin, 1887). Darwin fährt dann unmittelbar fort: »Das sehen wir an der Freude bei Kraftanstrengungen, bisweilen sogar bei großen körperlichen oder geistigen Anstrengungen – an der Freude bei unseren täglichen Mahlzeiten und ganz besonders an der Freude, die wir aus Geselligkeit und Liebe zu unseren Familien gewinnen.«
Charles Darwin nahm damit die heute vorliegenden neurobiologischen Erkenntnisse vorweg.
Dass Geld – neurobiologisch bzw. psychologisch betrachtet – ein Ersatz für soziale Zuwendung ist, zeigen eine Reihe von eleganten Experimenten von Kathleen Vohs (Vohs und Kollegen, 2006, 2008; Zhou und Kollegen, 2009).
Synonym mit »empathy« wird in der englischen Fachliteratur auch das Wort »compassion« gebraucht. Die Unterscheidung zwischen »empathy« und »sympathy«/»compassion« ist grundsätzlich sinnvoll, denn prinzipiell vorstellbar ist, dass ein Sadist zwar den Schmerz seines Opfers fühlt, sein Opfer dessen ungeachtet (oder vielleicht sogar gerade deswegen) quält. Ob Sadisten wirklich fühlen können, was andere fühlen, oder ob es sich bei ihnen nicht vielmehr um gefühlskalte Psychopathen handelt, die sich den Schmerz anderer zwar vorstellen, ihn aber nicht fühlen können, ist noch nicht sicher geklärt.
Eine Übersicht über die neuronalen Resonanzsysteme – sie werden auch als Spiegelsysteme bezeichnet – findet sich bei Bauer (2005).
Allerdings lässt sich diese Resonanz auch dann auslösen, wenn wir andere Menschen in einem Film oder Videoclip sehen. Auch die in modernen Videospielen gezeigten virtuellen menschlichen Figuren lösen – aufgrund ihrer großen Realitätsnähe – neuronale Resonanz aus.
Der Autismus, eine Beeinträchtigung, bei der die neuronalen Resonanzsysteme nicht funktionieren, hat zur Folge, dass die Betroffenen kein Gefühl dafür haben, wie es anderen Menschen, mit denen sie zusammen sind, gerade geht. Der Autismus kommt beim männlichen Geschlecht etwa 10 Mal häufiger vor als bei Frauen.
Woolley und Kollegen (2010).
Das männliche Geschlecht besitzt ein Mehr an Testosteron, eines Hormons, welches Konkurrenzverhalten begünstigt. Konkurrenz an sich muss nichts Schlechtes bedeuten, wenn es darum geht, für Probleme die besten und effektivsten Lösungen zu finden. Doch immer mehr Menschen, auch wir Männer, erkennen, dass übertriebenes (männliches) Konkurrenzverhalten und mangelnde (weibliche) Kooperationsfähigkeit dabei sind, die Welt – auch die Gesundheit am Arbeitsplatz – zu ruinieren.
Eine Möglichkeit, sich hierin zu üben, ist die wissenschaftlich gut erforschte »Loving Kindness Meditation« (Brewer und Kollegen, 2011). Die Schwierigkeit, intuitive Einfühlung zu trainieren, ist einer der Gründe, warum die Therapie von Autisten, bei denen im Bereich der Empathiesysteme eine Störung vorliegt, seit Jahren auf der Stelle tritt. Derzeit laufen Versuche, Autisten mit (künstlich hergestelltem) Oxytozin zu behandeln, gesicherte Ergebnisse dazu liegen noch nicht vor.
Moffitt und Kollegen (2011).
Von großer Bedeutung ist, dass Supervisionsgruppen von fachlich qualifizierten Moderatoren und nicht von einem selbst ernannten »Coach«
Weitere Kostenlose Bücher