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Archer Jeffrey

Archer Jeffrey

Titel: Archer Jeffrey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imperium
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ab«, erwiderte er ohne jede weitere Erklärung. »Pack deine Sachen. Ich bezahle inzwischen die Rechnung.«
Ein Page brachte Armstrongs Gepäck zur wartenden Limousine hinunter, während er sich an der Rezeption die Flugtickets abholte und die Rechnung beglich. Er blickte auf die Uhr. Er konnte die Maschine gerade noch erreichen; dann würde er früh am nächsten Morgen in London sein. Da Townsend nichts von der Zweidrittelklausel wußte, konnte es Dick immer noch gelingen, alleiniger Eigentümer der Gesellschaft zu werden. Und selbst, falls Townsend es wußte – Alexander Sherwood würde sich bei Sir Walter für ihn einsetzen; davon war Dick überzeugt.
Sharon saß kaum in der Limousine, als Armstrong dem Chauffeur befahl, sie zum Flughafen zu fahren.
»Aber mein Gepäck wurde noch nicht heruntergebracht!« protestierte Sharon.
»Dann muß es eben nachgeschickt werden. Ich kann es mir nicht leisten, diesen Flug zu versäumen.«
Auf dem Weg zum Flughafen sprach Sharon kein Wort mehr.
Als sie sich dem Terminal näherten, tastete Armstrong in seiner Jackentasche nach den Tickets, um sich davon zu überzeugen, daß er sie auch eingesteckt hatte. Im Terminal befahl er hastig, sein Gepäck rasch in die Direktmaschine nach London zu schaffen; dann rannte er, Sharon im Schlepptau, zur Paßkontrolle.
Sie wurden sogleich zum Flugsteig dirigiert, wo eine Stewardeß die Passagiere bereits eincheckte. »Keine Angst, Sir«, beruhigte sie Armstrong. »Sie können jetzt ein wenig verschnaufen. Sie haben noch zwei Minuten.«
Armstrong zog die Tickets aus seiner Jackentasche, warf einen Blick darauf und gab eines davon Sharon. Ein Steward überprüfte Armstrongs Ticket und ließ ihn durch. Dick eilte den langen Korridor hinunter zur wartenden Maschine.
Nun zeigte Sharon ihr Ticket vor. Der Steward blickte darauf; dann sagte er: »Das Ticket ist nicht für diesen Flug, Madam.«
»Was soll das heißen?« fragte Sharon scharf. »Ich habe einen gebuchten Platz erster Klasse für diesen Flug, genau wie Mr. Armstrong! Ich bin seine persönliche Assistentin!«
»Das bezweifle ich nicht, Ma’am, aber ich fürchte, dieses Ticket ist für die Touristenklasse im Abendflug der Pan Am ausgestellt. Bis dahin werden Sie leider warten müssen.« »Von wo rufst du an?« fragte er.
»Vom Kingsford-Smith-Flughafen«, antwortete sie.
»Dann dreh gleich wieder um und besorg dir einen Rückflug mit derselben Maschine.«
»Warum? Ist aus dem Geschäft nichts geworden?«
»Doch, sie hat unterschrieben – aber es hat gekostet! Und es hat sich da ein Problem wegen Ihres Romans ergeben. Ich glaube, du bist die einzige, die mir da aus der Patsche helfen kann.«
»Könnte ich nicht wenigstens eine Nacht schlafen, Keith? Ich würde trotzdem übermorgen in New York sein.«
»Das geht leider nicht«, bedauerte er. »Da ist noch eine Sache, die wir erledigen müssen, bevor du dich an die Arbeit machst, und ich habe nur einen Nachmittag übrig.«
»Und was für eine Sache ist das?«
»Unsere Trauung«, antwortete Keith.
Am anderen Ende der Leitung setzte ein längeres Schweigen ein, bis Kate schließlich sagte: »Keith Townsend, du mußt der unromantischste Mann sein, den der liebe Gott je erschaffen hat.«
»Heißt das ›ja‹?« Doch die Leitung war bereits tot. Townsend legte den Hörer auf und blickte über den Schreibtisch hinweg zu Tom Spencer.
»Hat sie Ihre Bedingungen akzeptiert?« Der Anwalt grinste.
»Ich bin mir nicht ganz sicher«, erwiderte Townsend. »Aber ich möchte trotzdem, daß Sie die Vorbereitungen treffen, wie besprochen.«
»Gut. Dann rufe ich gleich mal im Rathaus an.«
»Und halten Sie sich morgen nachmittag frei.«
»Warum?« fragte Tom.
»Weil wir einen Trauzeugen brauchen, Herr Anwalt.«
    Sir Walter Sherwood hatte an diesem einen Tag bereits öfter geflucht als sonst in einem ganzen Monat.
    Die erste Verwünschung stieß er nach dem Telefongespräch mit seinem Bruder aus. Alexander hatte ihn kurz vor dem Frühstück aus Paris angerufen, um ihn vom Verkauf seiner Globe -Anteile an Richard Armstrong zu unterrichten und ihm den wohlgemeinten Ratschlag zu erteilen, das gleiche zu tun. Zwanzig Millionen Dollar wären ein Betrag, mit dem sich so einiges anfangen ließe.
    Doch was Sir Walter über Armstrong gehört hatte, ließ es ihm dringend angeraten erscheinen, von einer solchen geschäftlichen Transaktion Abstand zu nehmen. Wenn jemand eine Zeitung, die so britisch war wie ein Roastbeef oder ein Yorkshire-Pudding, nicht verlegen

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