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Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Titel: Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Eshes T-Shirt losließ, das daraufhin wieder an seinen Platz rutschte. Gleichzeitig knöpfte er seine Hose zu und schloss den Gürtel, den sie eben erst geöffnet hatte. »Ich habe bloß versehentlich das Telefon vom Tisch gestoßen.«
    »Oh. Dann ist ja alles in Ordnung. Ich wollte Ihnen nur noch etwas sagen. Sie haben mich doch heute Morgen nach Damenboutiquen gefragt, als ich hergekommen bin. Dabei habe ich vergessen, das Bay zu erwähnen. Das Geschäft hat ein gutes Sortiment, es befindet sich in der White Oaks Mall in London, wo auch all die anderen Boutiquen sind. Da sind Sie mit Eshe vermutlich am besten aufgehoben. Und am anderen Ende der Stadt gibt es auch noch die Masonville Mall, die ist auch gut sortiert.«
    Eshe sah Armand fragend an, aber der war immer noch mit seinem Gürtel beschäftigt und reagierte nicht auf ihre stumme Frage. »Danke, Mrs Ramsey«, sagte er. »Wir wollten sowieso jetzt gleich hinfahren.«
    »Ach, das ist ja schön. Wenn Sie schon in der Stadt sind, dann sollten Sie auch mit Eshe essen gehen. Das Moxie’s ist ein schönes Lokal«, fügte sie fröhlich an. »Wenn Sie zurückkommen, werde ich vermutlich schon weg sein. Darum verabschiede ich mich bereits jetzt von Ihnen. Am Freitag bin ich dann wieder da.«
    »Ja, genau. Wir sehen uns am Freitag. Und danke für die Tipps«, rief Armand und hielt Eshe eine Hand hin, um ihr vom Schreibtisch zu helfen.
    Eshe schaute ihm in die Augen und lächelte ironisch, schüttelte dann aber den Kopf und ließ sich von der Tischplatte gleiten, ohne ihn zu berühren. Sie fürchtete, diese harmlose Berührung könnte genügen, um ihr die Kontrolle entgleiten zu lassen, die sie gerade erst mühsam über ihren Körper zurückerlangte. Wie es aussah, würden sie jetzt shoppen gehen. Es war vermutlich das Klügste, was sie machen konnte, überlegte sie und seufzte still. Zu dumm nur, dass das Klügste ihr nicht zwangsläufig auch Befriedigung verschaffen konnte. Allerdings bekam sie so die Gelegenheit, noch einmal über den Weg nachzudenken, den sie eingeschlagen hatte. Vielleicht würde ihr das dazu verhelfen, einen anderen Weg zu beschreiten. Allmählich gelangte Eshe zu der Ansicht, dass es ein Fehler war, Armand wissen zu lassen, dass es ihr nicht nur unmöglich war, ihn zu lesen, sondern dass zu allem Überfluss auch noch ihr Appetit und ihr Hunger wiedererwacht waren – und das in jeglicher Hinsicht. Lucian hatte sie vor seiner Abreise ermahnt, sie solle gut auf sich aufpassen. Lange hatte sie sich an seine Empfehlung jedenfalls nicht gehalten …

4
    »Und was machen wir nun?«
    Armand sah zu Eshe, die auf dem Beifahrersitz seines Pick-ups saß, und dachte für einen Moment, sie meinte die Tatsache, dass sie beide offensichtlich Lebensgefährten waren. Aber das dachte er natürlich nur, weil ihm nichts anderes mehr durch den Kopf ging, seit sie sich auf den Weg in die Stadt gemacht hatten, um sich dort in dem Einkaufszentrum umzusehen. Eshe war seine Lebensgefährtin. Nach so vielen Jahrhunderten hatte er wahrhaftig das unglaubliche Glück, ein zweites Mal eine Lebensgefährtin zu finden. Das war absolut überraschend gekommen, allerdings war er sich nicht so ganz sicher, ob es sich um eine angenehme Überraschung handelte oder nicht. Seine Überlegungen kreisten noch darum, wie er unter den gegebenen Umständen die Frage beantworten sollte, als sie hinzufügte: »Ich weiß zwar, dass wir etwas zum Anziehen für mich kaufen sollen, aber ich weiß nicht warum.«
    »Oh.« Armand zwang sich, den Blick wieder auf die Straße zu richten und seine Gedanken auf die Beantwortung ihrer Frage zu konzentrieren. Dass dies allerdings eine Weile in Anspruch nahm, brachte ihn ins Grübeln. Schließlich führte er aus: »Lucian sagt, du brauchst etwas, solange du bei mir einquartiert bist. Ich soll mit dir einkaufen gehen und mit der Kreditkarte der Firma bezahlen.«
    Eshe gab ein missbilligendes Brummen von sich, dann seufzte sie frustriert. »Ich nehme an, meine Lederkleidung ist nicht unauffällig genug.«
    »Eindeutig nicht«, bestätigte Armand und bemerkte, dass sein Blick von der Straße zu ihren in Leder gehüllten Beinen wanderte, die ausgesprochen wohlgeformt waren. Aber das galt für ihren ganzen Körper, wie er bereits hatte feststellen können, unmittelbar bevor er durch ihre offen stehende Hose abgelenkt worden war. Eshes Brüste waren nicht allzu groß, kaum mehr als eine Handvoll, aber sie waren perfekt geformt – und wer konnte schon mit mehr als

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