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Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Titel: Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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er sich an diesem Morgen in sein Schlafzimmer zurückziehen konnte. Bis dahin war Armand so erschöpft, dass er prompt einschlief, ohne noch eine Weile wach zu liegen und sich nach Eshe zu verzehren … hatte er doch gehofft, sie würde zu ihm kommen. Seine Erschöpfung hinderte ihn jedoch nicht an den gemeinsamen erotischen Träumen, die unsterbliche Lebensgefährten miteinander teilten.
    Bei der Erinnerung an einige dieser Träume musste Armand seufzen. Wenn Eshe in Wirklichkeit auch nur halb so scharf war wie in seiner Fantasie, dann würde er wohl kaum in der Lage sein, sie von hier wegzuschicken. Dank dieser Träume und eines vollständigen Schlafentzugs am Tag wegen all der Arbeiten, die er bis in den Abend hinein hatte erledigen müssen, war er erst nach fünf Uhr aufgewacht. Nachdem er sich auf dem Weg ins Erdgeschoss noch den Kopf zerbrochen hatte, wie er am heutigen Tag mit Eshe umgehen sollte, hatte er erkennen müssen, dass er sich seine Überlegungen hätte schenken können, da weder sie noch Bricker anwesend waren.
    Zwar waren ihre Motorräder nicht mehr da, doch ein Blick in ihre Zimmer zeigte ihm, dass sie ihre Habseligkeiten zurückgelassen hatten, was zu bedeuten hatte, dass sie früher oder später wieder auftauchen würden. Diese Feststellung nahm Armand mit entschiedener Erleichterung auf, hatte er Eshe doch am Abend zuvor noch so bald wie möglich wegschicken wollen.
    Da er aber zu hungrig war, um sich mit seinen eigenen wirren Gefühlen zu beschäftigen, warf Armand zunächst einen Blick in den Kühlschrank und durchsuchte dann die anderen Schränke. Das Problem mit der Nahrungsaufnahme bestand vor allem darin, dass der Magen ständig Nachschub verlangte, sobald man erst einmal wieder damit angefangen hatte. Er war aber über einen so langen Zeitraum nicht an Essen jeglicher Art interessiert gewesen, dass es in der Küche keine große Auswahl gab. Offenbar hatte Mrs Ramsey am Tag zuvor sämtlichen Speck aufgebraucht, und obwohl er noch auf Eier und Toastbrot stieß, half ihm das nicht weiter, weil er keine Ahnung hatte, was er damit anstellen musste, um aus beidem etwas Schmackhaftes zuzubereiten. Nach kurzer Abwägung aller Vor- und Nachteile fasste Armand den Entschluss, auswärts essen zu gehen, was sich als eine äußerst kluge Entscheidung herausstellte, da Armand im Diner zufällig einen Nachfolger für Paul fand. Und das fast ohne sein Zutun. Die Leute in der Stadt waren, wie es schien, durch ein engmaschiges Netzwerk miteinander verbunden. Und so hatte es sich bereits herumgesprochen, dass sein bisheriger Verwalter aus familiären Gründen unerwartet hatte kündigen müssen. Es war genau die Version, die er Mrs Ramsey erzählt hatte.
    Kaum hatte Armand an einem freien Tisch Platz genommen, da kamen auch schon ein paar Männer von anderen Tischen auf ihn zu, stellten sich ihm vor und erklärten, dass sie von der Sache mit Paul gehört und die perfekte Lösung für sein Problem hätten. Einer seiner Nachbarn hatte offenbar einen Sohn, der an der Universität Landwirtschaft studiert hatte und eines Tages den elterlichen Betrieb übernehmen sollte. Allerdings war der Vater erst um die vierzig, also jung genug, um sich allein um seine Farm zu kümmern. Hinzu kam das Problem, dass er in dem jungen Mann in erster Linie seinen Sohn sah und ihn demzufolge mehr wie einen kleinen Jungen behandelte. Man war der Ansicht, dass es für alle die beste Lösung wäre, wenn der junge Mann erst einmal Armand bei der Verwaltung der Farm half. So konnte er genügend Erfahrung sammeln, um dann eines Tages die Farm der Familie zu übernehmen oder sich anderweitig selbstständig zu machen.
    Da Armand daran interessiert war, schnellstens einen Nachfolger für Paul zu finden, damit er mehr Zeit mit Eshe verbringen konnte, erklärte er sich einverstanden, mit dem jungen Mann zu reden. Kaum hatte er seine Zustimmung ausgesprochen, betrat besagter Kandidat auch schon das Lokal. Offenbar war einer der hilfsbereiten Männer auf die Idee gekommen, den Jungen anzurufen und ihm zu sagen, er solle seinen Hintern in Bewegung setzen – und zwar noch bevor man mit diesem Anliegen überhaupt an Armand herangetreten war. Nachdem er sich zehn Minuten mit dem jungen Burschen namens Jim Spencer unterhalten und ihn gründlich gelesen hatte, sagte Armand ihm den Job zu. Womit sein Problem gelöst war. Jim Spencer strahlte vor Stolz und wollte vor lauter Eifer so bald wie möglich mit der Arbeit beginnen, besonders als er erfuhr,

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