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Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Titel: Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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war. Sie sah in den Kühlschrank und suchte nach der Milch. Der Kaffee, den sie an ihrem ersten Morgen hier getrunken hatte, war um einiges besser gewesen, aber den hatte Mrs Ramsey auch mit Milch und Zucker zubereitet. Nachdem sie die Milch gefunden und einen Schuss davon in den Becher gegeben hatte, hielt sie Ausschau nach der Schale mit den Zuckerwürfeln.
    »Apropos Mrs R.«, sagte Bricker. »Sie sprach davon, dass Armand einen neuen Verwalter für die Farm eingestellt hat.«
    Eshe sah ihn verblüfft an. »Tatsächlich? Wann ist denn das passiert?«
    »Während wir unterwegs waren, um mit Harcourt zu reden. Ich nehme an, er ist ins Diner gefahren, um etwas zu essen, und hat bei der Gelegenheit jemand gefunden, den er anheuern konnte. Mrs Ramsey wusste zu berichten, dass er der Sohn eines Nachbarn ist. Ein guter Junge, der anpacken kann und sich mit den Arbeiten auf einer Farm bestens auskennt. Armand ist gerade mit ihm unterwegs, um ihn einzuarbeiten.«
    »Hmm.« Eshe lächelte. Wenn sich jemand für ihn um die Farm kümmerte, dann hätte er mehr Freizeit, und dann könnten sie beide …
    »Wonach suchst du eigentlich?«, fragte Bricker, als sie eine Schranktür öffnete und einen suchenden Blick hineinwarf.
    »Zucker«, antwortete sie.
    »Hier.« Bricker hielt ihr ein Schälchen mit Zuckerwürfeln hin. »Und was liegt heute an?«
    Sekundenlang sah sie ihn ratlos an, bis ihr klar wurde, dass sie nicht gleich wieder mit Armand ins Bett verschwinden konnte. Sie hatte einen Auftrag zu erledigen. Mit einem Kopfschütteln versuchte sie, Ordnung in ihre Gedanken zu bringen, und bedankte sich für den Zucker, von dem sie zwei Würfel in ihren Kaffeebecher gab. Sie entdeckte einen Löffel und rührte den Kaffee um, während sie darüber nachdachte, was sie heute erledigen sollten. Obwohl … genau genommen war es das, was sie bereits gestern hätten erledigen sollen. Sie legte die Stirn in Falten, da ihr bewusst wurde, dass sie einen ganzen Tag verloren hatten, weil sie so mit Armand beschäftigt gewesen war.
    »Wir müssen immer noch mit Susannas Bruder und Schwester reden«, antwortete Eshe schließlich. Erleichtert stellte sie fest, dass sie doch noch in der Lage war, einen klaren Gedanken zu fassen. Diese Sache mit dem Lebensgefährten konnte einen Unsterblichen wirklich völlig aus dem Konzept bringen, und das nicht nur zum Guten, wie sie sich eingestehen musste.
    »Daraus wird wohl nichts«, ließ Bricker sie wissen, und als sie ihn fragend ansah, führte er aus: »Ich bin sowohl gestern als auch heute Abend bei den Maunsells vorbeigefahren. Ich bin übrigens erst vor fünf Minuten zurückgekommen. Beide Male brannte kein Licht auf der Farm, und es stand auch kein Wagen vor dem Haus. Ich habe geklingelt, aber niemand hat geöffnet. Allmählich glaube ich, dass sie zurzeit überhaupt nicht da sind.«
    »Du bist allein hingefahren?«, fragte sie ihn erstaunt.
    »Ich wurde hergeschickt, um dir zu helfen, Eshe«, wies Bricker sie zurecht. »Du warst anderweitig beschäftigt, also dachte ich mir, ich rede allein mit ihnen. Aber wie ich schon sagte, es ist keiner zu Hause.« Er legte die Stirn in Falten. »Können wir sonst noch jemanden befragen?«
    Eshe dachte eine Weile nach, schüttelte dann aber den Kopf. »Das sind die einzigen Personen, die Armand im Zusammenhang mit dem Tod seiner Ehefrauen erwähnt hat.«
    »Und was ist mit Rosamunds Familie?«, hakte Bricker nach.
    Eshe warf ihm einen erstaunten Blick zu. Ihr war es nicht einmal in den Sinn gekommen, Rosamunds Familie überhaupt in Erwägung zu ziehen. Nun, da er sie darauf gebracht hatte, dachte sie darüber nach und schüttelte den Kopf. »Ich bezweifle, dass sie überhaupt da waren, als er mit Susanna zusammen war.«
    »Wieso nicht? Die Harcourts waren doch da«, hielt Bricker dagegen. »Was hat er darüber gesagt, wie er Rosamund kennengelernt hat?«
    »Er sagte, sie waren schon eine Weile befreundet, bevor sie heirateten«, antwortete Eshe ein wenig zögerlich, da sie sich seine Worte erst in Erinnerung rufen musste.
    »Befreundet?«, wunderte sich Bricker. »Wie alt war sie, als sie starb? Zwanzig?«
    »Einundzwanzig, glaube ich.«
    »Und sie haben ein Jahr zuvor geheiratet. Also war sie da noch zwanzig.« Er schüttelte den Kopf. »Und da waren sie zuerst noch befreundet? Wie soll das gehen? Ich möchte wetten, er war ursprünglich ein Freund der Familie, so wie bei Althea.«
    Eshe seufzte und ärgerte sich über sich selbst, dass es ihr nicht in den

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