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Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Titel: Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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hatte. Daran ging nun kein Weg mehr vorbei. Zwar hatte er zuvor schon versucht, die Ursache für die Todesfälle zu ergründen, allerdings ohne Erfolg. Nun aber galt es, unter allen Umständen den Täter aufzuspüren, wenn er verhindern wollte, dass sein Sohn hingerichtet wurde und jeder, der ihm etwas bedeutete, in ständiger Gefahr schwebte … Eshe eingeschlossen.
    Sein Blick wanderte zu ihr, zu seiner Lebensgefährtin. Nach Rosamunds Tod war er argwöhnisch geworden, aber er hatte keinen Beweis dafür finden können, dass eine seiner Frauen tatsächlich ermordet worden war. Allem Anschein nach hatte es sich jedes Mal um einen Unfall gehandelt, und doch nagten hartnäckige Zweifel an ihm, die schwerwiegend genug waren, um alles zu tun, damit die Frauen in seiner Familie in Sicherheit waren. Das hatte zu dem Entschluss geführt, sich von dem Rest der Familie abzusondern. Wenn er mit seiner Vermutung falsch lag und alle Todesfälle tatsächlich nur Zufall waren, wäre er der einzige Leidtragende dieser rigorosen Maßnahme. Sollte er aber mit seiner Befürchtung recht haben, hätte er es sich niemals vergeben können, nicht alles für die Sicherheit seiner Angehörigen getan zu haben.
    Das war seine Einstellung gewesen, und daran hatte sich bis heute nichts geändert. Wenn es tatsächlich jemand auf die Frauen in seinem Leben abgesehen hatte, dann schwebte Eshe als seine neue Lebensgefährtin in Gefahr. Also konnte er nur dafür sorgen, dass sie an einen sicheren Ort gebracht wurde, während er versuchte, Licht ins Dunkel dieser mysteriösen Vorfälle zu bringen.
    Er nickte Lucian entschlossen zu. »Als meine Lebensgefährtin ist für sie das Risiko am größten, deshalb musst du sie von hier wegbringen.«
    »Das hat Althea aber auch nicht das Leben gerettet«, wandte Eshe ein, die über seine Worte anscheinend nicht verärgert war. Vielmehr erschien sie ihm sogar verdächtig ruhig und gelassen, als sie hinzufügte: »Genau genommen bin ich vor allem um dich besorgt.«
    »Um mich?«, fragte er überrascht.
    »Ja, denn ich bin eine Vollstreckerin, ich bin für solche Fälle ausgebildet«, machte sie ihm in einem Tonfall klar, als würde sie mit einem Kind reden. »Du dagegen bist ein Zivilist. Zwar war der Brandanschlag auf den Schuppen vermutlich gegen mich gerichtet, aber du wärst beinahe mit mir zusammen ums Leben gekommen. Deshalb dürfte es das Beste sein, wenn du irgendwo untergebracht wirst, wo du in Sicherheit bist.« Sie drehte sich um und schaute zu Lucian. »Vielleicht sollte Anders ihn zum Hauptquartier der Vollstrecker bringen und ihn da zusammen mit Nicholas unterbringen. Da kommt niemand an ihn ran, und er …«
    »Ich gehe nirgendwohin«, unterbrach Armand sie und warf Lucian einen warnenden Blick zu, als hätte der bereits dem Vorschlag zugestimmt. »Du wirst mich nirgendwo einschließen. Das hier ist mein Leben, es geht um meine Ehefrauen, und ich werde verdammt noch mal hierbleiben und herausfinden, was passiert ist.«
    »Ich weiß nicht, Armand«, wandte Eshe ruhig ein. »Ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn dir meinetwegen etwas zustoßen sollte.«
    »Ich gehe nicht weg«, beharrte er und verschränkte die Arme vor der Brust.
    Eshe seufzte, aber dann nickte sie zustimmend. »Also gut. Dann zieh dich an und komm nach unten. Da können wir uns weiterunterhalten, und Bricker kümmert sich um Frühstück und Kaffee für uns alle.«
    »Ach, tue ich das?«, fragte Bricker trocken.
    »Ich werde dir helfen«, bot sich Leigh an.
    »Dann sollten wir jetzt nach unten gehen«, bestimmte Lucian in seiner überheblich dominanten Art.
    Armand nickte zustimmend, da er fand, dass er seinen Standpunkt besser vertreten konnte, wenn er nicht nackt vor den anderen dasaß.
    »Gut«, meinte Eshe, beugte sich vor und küsste ihn auf die Wange. »Dann sehe ich dich unten wieder.«
    Sie stand auf, und Armand musste unwillkürlich lächeln, als sie Leigh und Bricker aus dem Zimmer führte. Die Frau war Sex in Reinkultur, jede Bewegung hatte etwas Verführerisches. Er …
    Abrupt unterbrach er seinen Gedanken. Mit einem Mal wurde ihm bewusst, dass er eigentlich Lucian davon hatte überzeugen wollen, Eshe von hier wegzuschaffen und irgendwo unterzubringen, wo sie in Sicherheit war. Aus einem unerfindlichen Grund jedoch hatte er schließlich Argumente vorbringen müssen, warum man ihn nicht wegschicken sollte. Er war sich nicht ganz sicher, aber er hatte das Gefühl, manipuliert worden zu sein.
    »Ganz genau«, ließ

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