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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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»Das ist ein Tisch für vier. Sie können ihn sich teilen und sich miteinander bekannt machen.«
    »Oh nein, das ist schon okay«, sagte Carolyn hastig, da sich schon bei dem Gedanken daran alles in ihr sträubte. Die beiden schienen so um die fünfundzwanzig zu sein, wobei der dunkelhaarige Mann mit seinem attraktiven Äußeren etwas von einem Italiener an sich hatte. Er lächelte und hatte besitzergreifend einen Arm um die Frau an seiner Seite gelegt, eine kurvenreiche Schönheit mit kastanienfarbenem Haar, die Carolyn auf irritierende Weise unverhohlen musterte. Eindeutig ein Paar in den Flitterwochen, dachte Carolyn missmutig.
    »Ach, setzen Sie sich doch ruhig zu uns«, forderte die Frau sie freundlich auf. »Wir teilen gern den Tisch mit Ihnen. Wir warten hier sowieso nur, bis das Restaurant nebenan aufmacht.«
    »Genau das Gleiche machen auch die hübsche Lady und ihre Freundin«, verkündete der Barkeeper freudestrahlend, stellte die Gläser auf den Tisch und zog für Carolyn einen Stuhl nach hinten.
    Carolyn gab sich geschlagen und bedankte sich bei dem Mann, während sie sich hinsetzte. Nachdem er die Bestellung des Paars aufgenommen hatte, kehrte er zurück zur Theke.
    »Na, das ist doch sehr schön hier«, meinte die Frau und seufzte zufrieden, dann hielt sie Carolyn die Hand hin. »Ich heiße übrigens Marguerite Argeneau.«
    »Argeneau-Notte«, korrigierte der Mann sie lächelnd, wobei er den Namen auf eigentümliche Weise aussprach. Die Frau stutzte, dann lachte sie ein wenig verlegen.
    »Marguerite Argeneau-Notte«, bestätigte sie. »Das ist erst seit Kurzem so, ich habe mich noch nicht daran gewöhnt. Das ist mein wundervoller Ehemann, Julius Notte.«
    Carolyn brachte ein Lächeln zustande und schüttelte die dargebotene Hand. »Carolyn Connor«, stellte sie sich vor und reichte auch dem Mann die Hand. »Sind Sie in den Flitterwochen?«
    »Ja«, antwortete Marguerite. »Aber verheiratet sind wir schon seit einigen Wochen, da sollte ich mich an meinen neuen Namen wirklich mal gewöhnen.«
    »Sie sind schon seit Wochen hier?«, fragte Carolyn verwundert.
    »Nein, nein, wir sind erst vor ein paar Tagen gekommen«, erwiderte Marguerite. »Wir hatten noch ein paar familiäre Angelegenheiten in Kanada zu erledigen, bevor wir unsere Flitterwochen antreten konnten.«
    »Ah, dann sind Sie Kanadierin?«
    »Ja, das bin ich«, sagte Marguerite. »Und Sie?«
    »Ebenfalls. Aus Toronto.« Carolyn griff nach ihrem Weinglas, hielt dann aber inne und überlegte, ob sie nicht zu Wasser oder Diät-Cola wechseln sollte. Sie trank nie viel Alkohol, und sie hatte keine Lust, sich irgendwann genauso übergeben zu müssen wie Bethany. Bei dem Gedanken erinnerte sie sich daran, dass sie nach ihr sehen sollte, wenn sie nicht bald auftauchte.
    »Wie klein doch die Welt ist. Ich komme auch aus Toronto«, sagte Marguerite erfreut und lenkte Carolyns Aufmerksamkeit wieder auf sich.
    »Ach, tatsächlich?«, fragte Carolyn.
    Marguerite nickte, dann lächelte sie ihren Ehemann an und ließ sich gegen seinen Arm sinken, den er auf die Rückenlehne ihres Stuhls gelegt hatte. »Aber Julius stammt aus Italien, deshalb werden wir vorläufig zwischen Kanada und Italien pendeln, auch wenn sich seine Firma und seine Familie in Italien befinden.«
    »Würden wir in Italien bleiben, dann würdest du nach kurzer Zeit deine ganze Familie vermissen,
cara
. Und das geht nun mal nicht, weil ich will, dass du glücklich bist.«
    Wieder rang sich Carolyn zu einem Lächeln durch, gerade als Julius sich vorbeugte, um Marguerite einen zärtlichen Kuss auf den Mund zu geben. So viel Liebe und Glück waren schon schmerzhaft mit anzusehen. Schnell drehte sie den Kopf zur Seite und sah in die Richtung, in die Bethany gegangen war. Sie sollte jetzt wirklich einmal nach ihr sehen. Und wo blieb eigentlich Genie? Der Tisch war für halb acht reserviert, und bis dahin waren es nur noch ein paar Minuten.
    »Machen Sie hier Urlaub?«
    Carolyn sah zu Marguerite, die sich inzwischen auf ihrem Stuhl wieder zurechtgesetzt hatte und ein wenig auf Abstand zu ihrem Mann gegangen war.
    »Ich … ja.« Sie hob wieder das Glas und hielt es vor ihren Mund, um zu überspielen, dass sie eine Grimasse zog. Einen Moment lang herrschte Stille, während sie einen Schluck Wein trank. Der Tequila schien sich seinen Weg durch ihr Gehirn zu bahnen und sorgte dafür, dass sie verwirrt war und sich deprimiert fühlte. Alkohol war eindeutig das falsche Mittel, um Depressionen zu

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