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Armageddon 04 - Der Neutronium-Alchimist

Armageddon 04 - Der Neutronium-Alchimist

Titel: Armageddon 04 - Der Neutronium-Alchimist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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wird es für uns, mit ihr Kontakt aufzunehmen, ohne daß uns jemand anderes dazwischenfunkt? Mit Sicherheit wird man versuchen, uns wieder zu verwanzen. Sarha, was können unsere elektronischen Störsender gegen die Nanobugs ausrichten?«
    »Sie sollten imstande sein, ihre Übertragungen zu verstümmeln. Wir haben die modernsten Systeme eingepackt, bevor wir von Tranquility aufgebrochen sind.«
    »Fein. Von jetzt an spaziert niemand mehr allein im Ayacucho herum. Außerdem nehmen wir mindestens einen Sergeant mit, wenn wir von Bord gehen. Ione, ich möchte, daß du die chemischen Projektilwaffen trägst, die wir mitgenommen haben.«
    »Selbstverständlich, Joshua«, sagte einer der vier Sergeants in der Krankenabteilung.
    Er konnte nicht sagen, ob es derjenige war, der ihn zuvor begleitet hatte. »Schön. Welche Informationen haben wir bisher? Melvyn?«
    »Ashly und ich haben uns mit den fünf großen Rüstungsgesellschaften in Verbindung gesetzt, Boß. Die einzigen Aufträge, die gegenwärtig hereinkommen, sind Verstärkungen der strategischen Verteidigungsplattformen des Asteroiden, und das ist verdammt wenig. Man hat uns phantastische Konditionen angeboten, als wir uns nach neuen Systemen für die Lady Macbeth erkundigten. Sie lechzen verzweifelt nach Aufträgen. Mzu hat bisher keinerlei Ausrüstung geordert, und niemand hat ein Schiff im Dock, um es zu überholen.«
    »In Ordnung. Beaulieu?«
    »Nichts, Captain. Daphine Kigano hat sich innerhalb fünfzehn Minuten nach ihrer Ankunft in Luft aufgelöst. Es gibt keine Adresse, keine Kreditaufzeichnungen, keine Hotelbuchung, keine Eintragung im Melderegister, keine öffentlichen Dateien.«
    »Also schön. Damit bleibt nur noch Ikela.«
    »Ikela ist tot, Joshua«, warf Dahybi ein. »Diese Spur führt nirgendwo mehr hin.«
    »Pauline Webb war sehr eifrig darauf bedacht, mich an einer Kontaktaufnahme mit dem Management von T’Opingtu zu hindern. Und das kann nur eins bedeuten, nämlich, daß wir in dieser Richtung weitersuchen müssen. Ich habe jedes Byte an Informationen durchgesehen, das ich über Ikela und die T’Opingtu finden konnte. Er ist vor dreißig Jahren mit einem Haufen Geld in die Dorados gekommen, um die T’Opingtu zu gründen. Niemand weiß, woher das Geld stammt; nach seiner Biographie war er Juniormanager bei einer garissanischen Handelsgesellschaft. Das paßt nicht zusammen.
    Wenn einer von euch Alkad Mzu wäre, auf der Flucht und auf der Suche nach einem Raumschiff, das imstande ist, den Alchimisten abzufeuern, an wen würdet ihr euch wenden, wenn ihr es bis hierhin geschafft habt? Ikela ist die perfekte Anlaufstelle, jedenfalls nach dem Suchprogramm zu urteilen: Besitzer einer großen Gesellschaft, die spezielle Raumfahrtmaschinerie herstellt. Vergeßt nicht, daß Mzu die Geheimdienste dreißig Jahre lang an der Nase herumgeführt hat. Wie auch immer der Plan ausgesehen haben mag, den sie mit ihren Kollegen nach dem Genozid geschmiedet hat, er war außerordentlich gut durchdacht.«
    »Nicht gut genug«, wandte Ashly ein. »Wäre er das gewesen, hätte sich Omutas Stern inzwischen in eine Nova verwandelt.«
    »Die Besessenen haben ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht, weiter nichts«, sagte Sarha. »Wer hätte diese Quarantäne voraussehen können?«
    »Wie auch immer«, sagte Joshua. »Der Punkt ist doch, daß die T’Opingtu nur aus einem einzigen Grund geschaffen wurde: Mzu mit den Mitteln auszustatten, die sie für den Einsatz des Alchimisten benötigt. Ikela hat mit Sicherheit dafür Sorge getragen, daß dieses Ziel weiter verfolgt wird, sollte er nicht lange genug leben, um Mzus Ankunft beizuwohnen.«
    »Was ihm gelungen ist, wenn auch nur knapp«, sagte Ashly. »Es waren bestimmt die Geheimdienste, die Ikela ausgelöscht haben.«
    »Ihn, aber nicht Mzu«, sagte Joshua. »Diese ganze Medienkampagne zu ihrer Unterstützung kam viel zu schnell nach dem Mord. Irgend jemand weiß, daß sie noch dort draußen ist. Irgend jemand mit einer gigantischen Menge Einfluß, der nicht mit ihr in Kontakt steht. Für uns wird es so gut wie unmöglich, Mzu zu schnappen, wenn die öffentliche Meinung so aufgepeitscht ist.«
    »Und genau das ist die Absicht dahinter«, sagte Dahybi. »Obwohl sich die Aktion wahrscheinlich eher gegen die Geheimdienste richtet als gegen uns.«
    »Wir kümmern uns um dieses Problem, falls wir je so weit vordringen«, entschied Joshua. »Im Augenblick müssen wir erst einmal eine Spur zu Mzu finden.«
    »Aber wie?« fragte

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