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Armageddon 2 - Das Menü

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Titel: Armageddon 2 - Das Menü Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Hosenbein und schnüffelte
    an seinen Fingern. »Irgendjemand hat mich gerade angepin-
    kelt!«, beschwerte er sich und suchte vergeblich nach dem
    Übeltäter.

    Mr. Smith hörte auf zu kichern. »Wir machen jetzt besser
    voran. Heute ist die entscheidende Nacht.«

    »Heute ist die entscheidende Nacht!« Mutter Demdike sah aus
    wie die Gestalt gewordene Fantasie der meisten Männer von
    einer »guten Zeit«. Sie straffte Wormwoods Krawatte. »Du
    siehst traumhaft aus. Gib Mami einen dicken Kuss.«
    »Bleib weg von mir, du überalterte Vettel!«
    »Frech, frech! Und dabei hab ich mich für deinen großen Tag
    so hübsch gemacht!«
    »Du stinkst so überreif wie immer. Und ich gehe hier nicht
    raus, bevor Crawford nicht mit wenigstens zwei Köpfen wie-
    dergekommen ist.«
    »Du vertraust ihm doch wohl nicht, oder? Er hat sich inzwi-
    schen bestimmt längst aus dem Staub gemacht.«
    »Er würde es nicht wagen, mich herauszufordern.«
    »Wayne, niemand kann dir auch nur einen Kratzer zufügen.
    Du hast das Land in der Tasche, und morgen ist es die ganze
    Welt.«
    »Meinst du?«
    »Würde Mami dich belügen?«
    »Aber die Attentäter… Sie sind hier! Wie kann das sein?«
    »Was können sie schon anrichten? Auf dich schießen?«
    »Würde ihnen nicht viel nützen.« Wormwood straffte die
    Schultern.
    »Du bist unbesiegbar. Eine Ein-Mann-Armee. Ich sage dir,
    was ich tun werde. Ich gehe nach draußen, schlage ihnen die

    Köpfe ab und bringe sie dir. Würdest du dich dann besser füh-
    len?«
    »O Mama.« Wormwood drückte seinen Kopf in Demdike-
    Kims alles andere als mütterlichen Busen. »Das würdest du für
    mich tun?«
    »Selbstverständlich würde ich das. Aber zuerst singst du mir
    noch einmal das Lied.«

    »So. Und wie lautet der Plan, Jack?« Crawford stellte einen
    weiteren Drink vor den Betrunkenen. Er musste ihn selbst ho-
    len. Kein Personal mehr in der Bar.
    »Plan?« Jack hatte Mühe, den Blick zu fokussieren. »Ich hatte
    ein schreckliches Sexleben«, sagte er.
    »Was?«
    »Sex. Sie wissen doch, was ich meine?«
    »Das hat aber nichts mit dieser Sache zu tun.«
    »Ich dachte, wenn man berühmt ist, macht man es die ganze
    Zeit.«
    »Und das tust du nicht?«
    »Ich hab überhaupt keinen Sex. Meine Frau hat mich verlas-
    sen. Sie ist mit einem Klempner zurück nach England gegan-
    gen. Und sie hat mich auf ein Vermögen als Abfindung ver-
    klagt.«
    »Jack, hör genau zu. Ich muss alles über den Plan erfahren.«
    »Was für einen Plan?«
    »Heute Nacht. Rex und dieser Sohn von Presley.«

    »Rex? Er hat meine Bücher gelesen, wussten Sie das? Bevor
    ich überhaupt ein einziges davon geschrieben hatte. Nun ja,
    eigentlich danach. Aber bevor er hergekommen ist. Ich bin
    verwirrt.«
    »Wie lautet ihr Plan?«
    »Ich weiß es nicht. Er erzählt mir nie etwas. Ich glaube, er
    mag mich nicht. Ich weiß es nicht. Aber Sie mögen mich, Jona-
    than, nicht wahr? Sie sind mein Freund.«
    »Ich bin sogar dein bester Freund, Jack. Erzähl mir etwas
    über dein Kostüm.«
    »Es ist nur ein albernes Kostüm. Sehen Sie mal, was man
    damit machen kann!« Er schob sich die Faust in die Brust. Sie
    verschwand darin.
    »Aua!«, kreischte Byron. »Jemand hat mir gegen das Ohr ge-
    boxt!«
    »Wer hat dir den Anzug gegeben, Jack?«
    »Mr. Smith. Warum stellen Sie mir all diese Fragen?«
    »Ich versuche nur, dir zu helfen, Jack. Du befindest dich in
    großer Gefahr.«
    »Ich werde sterben.«
    »Nein, das wirst du nicht.« Jonathan wollte Jack auf die
    Schulter klopfen, doch in letzter Sekunde überlegte er es sich
    anders. »Du bist in Ordnung, Jack. Du bist berühmt!«
    »Aber ich habe keinen Sex.«
    »Wirst du wohl damit aufhören! Ich verschaffe dir so viel
    Sex, wie du willst.«
    »Ich will nur Spike.«
    »Wer ist Spike?«

    »Sie ist verheiratet. Mit Rex. Sie ist eine Zen.«
    »Ich dachte, die Zen-Piraten wären alle tot?«
    »Nein.« Jack winkte Jonathan näher zu sich heran. »Es sind
    noch Tausende von ihnen übrig, und sie kommen alle heute
    Nacht hierher. Sie haben Panzer und Flugzeuge und Rake-
    ten…«
    »Woher weißt du das?«
    »Ich habe es geschrieben. Ich weiß es einfach.« Jack fiel hin-
    terrücks von seinem Hocker. » By the time we got to Woodstock
    we were stoned out of our brains«, sang er vom Boden her.
    Jonathan hatte Mühe, ihn wieder auf die Beine zu stellen.
    »Jack, erzähl mir mehr über die Zens. Raketen, sagst du?«
    »Und Bommyknocker und…« Jack sank auf den Tresen. Jo-
    nathan erwog seinen

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